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Michi Gast
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Verfasst am: 26. Nov 2004 23:46 Titel: 20.Juli 1944 Anschlag auf Hitler |
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Hallo
Ich würde gern mal ein paar Meinungen haben was andere so über den 20 Juli 1944 Anschlag auf Hitler zu sagen haben?
Schreibt mal Eure eigene Meinung!!!
Ist nämlich Teil eines Referats dass ich in Geschichte halten muss, die Meinungen befragter Leute unterzubringen!!
Bin gespannt Michi |
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MacHarms

Anmeldungsdatum: 11.11.2004 Beiträge: 622 Wohnort: Hamburg
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Verfasst am: 27. Nov 2004 06:38 Titel: |
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Die Ausführung des Attentats war dilettantisch wie auch die aller voraufgegangenen.
McH |
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Devin Cant Moderator

Anmeldungsdatum: 01.11.2004 Beiträge: 270
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Verfasst am: 30. Nov 2004 16:12 Titel: |
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Erstmal hier noch ein paar Infos.
Also ich halte den Attentatsversuch eigentlich für sinnlos. Selbst wenn Hitler gestorben und die Verschwörer die Macht übernommen hätten wäre ein Kriegsende wohl dennoch nicht so schnell gekommen wie sie vielleicht gehofft hatten. Stauffenberg war eh merkwürdig. 1933 feierte er noch Hitlers Machtergreifung (obwohl er das als Reichswehrangehöriger nicht durfte) und 1944 war er auf einmal gegen ihn. Den Anschlag selber hat er total verhauen und seine Mitverschwörer kniffen im entscheidenem Augenblick. _________________ "Wenn man eine ruhmvolle Tat zu erzählen hat, so braucht man nicht zu sagen, dass sie ruhmvoll gewesen ist. Die einfache Darstellung des Verlaufes enthält das Lob. Nicht dem Erzähler, sondern dem Leser gebührt, die Anerkennung zu spenden." - v. Moltke |
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pfnuesel
Anmeldungsdatum: 04.11.2004 Beiträge: 120 Wohnort: Zürich
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Verfasst am: 01. Dez 2004 01:34 Titel: |
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Devin Cant hat Folgendes geschrieben: | 1933 feierte er noch Hitlers Machtergreifung (obwohl er das als Reichswehrangehöriger nicht durfte) und 1944 war er auf einmal gegen ihn. |
Da sind ja auch 11 Jahre dazwischen.
Wäre das Attentat geglückt, so wäre die Gefahr einer zweiten Dolchstosslegende da gewesen. Ausserdem beschreibt Traudl Junge (die Sekretärin von Hitler zu dieser Zeit) in ihrem Buch 'Bis zur letzten Stunde', dass Hitler vom Zeitpunkt dieses Attentates an noch erbarmungsloser (speziell auch gegen das deutsche Volk) vorging. |
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11meterkönig
Anmeldungsdatum: 11.01.2007 Beiträge: 16 Wohnort: Cottbus
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Verfasst am: 23. Apr 2007 02:37 Titel: |
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Entscheidend war wohl die zweite Bombe, die nicht mehr gezündet werden konnte. Aber er hat es wenigstens versucht, Hitler aus der Welt zu schaffen. Um es mal milde auszudrücken.
Aber wie viele Attentate gab es auf Hitler insgesamt? Und in welchem Zeitraum? Gab es auch Attentäter die entkommen sind? Zwei andere Attentate sind mir noch bekannt. Eines war 1939 in einem Bürgerbräukeller (habe ich das richtig geschrieben?), aber Hitler hatte den Keller schon verlassen. Der Täter wurde hingerichtet. Das andere war 1943 in einem Museum. Nach zehn Minuten wäre die Bpmbe hoch gegangen. Aber Hitler hatte das Gebäude schon nach 3 Minuten verlassen. |
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black sun
Anmeldungsdatum: 13.04.2007 Beiträge: 13 Wohnort: Offenburg
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Verfasst am: 23. Apr 2007 13:08 Titel: |
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so viel ich weiß überlebte Hitler insgesamt 20(!) Attentate.
Eines welches mir noch einfällt ist das, wo in einem Flugzeug die Bombe war, aber die Bombe hochging als Hitler schon aus dem Flugzeug draußen war, bzw oder hatte Verspätung (bin mir nimmer ganz sicher sry). Der Verschwörer kam dabei ums Leben, da er der Pilot des Flgzeuges war. |
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Devin Cant Moderator

Anmeldungsdatum: 01.11.2004 Beiträge: 270
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Verfasst am: 23. Apr 2007 15:57 Titel: |
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Es gab weit mehr als 20 Attentatsversuche, je nachdem was man als Versuch wertet und was nicht (Wikipedia gibt z.B. 42 an). Hier ist eine Liste: http://www.g-geschichte.de/EX/Extra/Extra_07_04_1.html.
Und hier nochmal ein Artikel über einige der Verschwörer des 20. Juli und ihren plötzlichen Gesinnungswandel: http://www.stern.de/politik/historie/526180.html?nv=ct_cb&eid=526246 (Es ist zwar ein Stern-Artikel, aber im Großen und Ganzen korrekt). _________________ "Wenn man eine ruhmvolle Tat zu erzählen hat, so braucht man nicht zu sagen, dass sie ruhmvoll gewesen ist. Die einfache Darstellung des Verlaufes enthält das Lob. Nicht dem Erzähler, sondern dem Leser gebührt, die Anerkennung zu spenden." - v. Moltke
Zuletzt bearbeitet von Devin Cant am 20. Jul 2007 19:21, insgesamt einmal bearbeitet |
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11meterkönig
Anmeldungsdatum: 11.01.2007 Beiträge: 16 Wohnort: Cottbus
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Verfasst am: 25. Apr 2007 07:37 Titel: |
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Ah, es gab also schon 1933 diverse Versuche, Hitler zu töten. Durch blöde Umstände scheitert ja mehrere Versuche. Es wurde vorher abgeblasen, oder der Attentäter hatte im entscheidenen Moment der Mut gefehlt. |
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AK
Anmeldungsdatum: 14.06.2007 Beiträge: 1
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Verfasst am: 20. Jul 2007 17:46 Titel: |
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MacHarms hat Folgendes geschrieben: | Die Ausführung des Attentats war dilettantisch wie auch die aller voraufgegangenen.
McH |
warum denn dilletantisch??
Ich finde das beweist das Hitler auch Feinde im Militär und in seinen eigenen Reihen hatte.
Stauffenberg war ja in keinster weise ein Linker; sondern er hatte eine sehr nationale Einstellung und sah Hitler als Feind des deutschen Volkes an.
p.s: was ist eure Meinung zur Hollywood-Verfilmung dieser Geschichte mit Tom Cruise als Hauptdarsteller? |
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11meterkönig
Anmeldungsdatum: 11.01.2007 Beiträge: 16 Wohnort: Cottbus
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Verfasst am: 22. Jul 2007 15:45 Titel: |
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AK hat Folgendes geschrieben: | MacHarms hat Folgendes geschrieben: | Die Ausführung des Attentats war dilettantisch wie auch die aller voraufgegangenen.
McH |
warum denn dilletantisch??
Ich finde das beweist das Hitler auch Feinde im Militär und in seinen eigenen Reihen hatte.
Stauffenberg war ja in keinster weise ein Linker; sondern er hatte eine sehr nationale Einstellung und sah Hitler als Feind des deutschen Volkes an.
p.s: was ist eure Meinung zur Hollywood-Verfilmung dieser Geschichte mit Tom Cruise als Hauptdarsteller? |
Vom Papier her eine gute Besetzung. Bin der Meinung das Cruise diese Rolle meistern wird. Zuletzt gab es ja zu Beginn der 1990er Jahre ein Film über das Attentat, das außerhalb von Deutschland gedreht wurde. |
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bla.
Anmeldungsdatum: 22.02.2008 Beiträge: 1
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Verfasst am: 22. Feb 2008 18:28 Titel: |
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Devin Cant hat Folgendes geschrieben: | Erstmal hier noch ein paar Infos.
Also ich halte den Attentatsversuch eigentlich für sinnlos. Selbst wenn Hitler gestorben und die Verschwörer die Macht übernommen hätten wäre ein Kriegsende wohl dennoch nicht so schnell gekommen wie sie vielleicht gehofft hatten. Stauffenberg war eh merkwürdig. 1933 feierte er noch Hitlers Machtergreifung (obwohl er das als Reichswehrangehöriger nicht durfte) und 1944 war er auf einmal gegen ihn. Den Anschlag selber hat er total verhauen und seine Mitverschwörer kniffen im entscheidenem Augenblick. |
Beleidigung zensiert. Hiermit spreche ich eine Verwarnung gegen bla. wegen rüder Beleidigung aus! Wenn du Kritik an einem Standpunkt vernünftig äußerst, können wir gerne darüber diskutieren!
Gruß MI
schreibst hier i.eine kakke hin obwohl du anscheinend keine ahnung hast -.-
man kann seine meinung auch ändern .. ich meine das die mehrzahl der deutschen ihn gewählt habn und seine machtergreifung gefeiert haben. und er opfert sein leben und seinen land den arsch zu retten. und schreibst hier sone scheiße hin. man man man |
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Devin Cant Moderator

Anmeldungsdatum: 01.11.2004 Beiträge: 270
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Verfasst am: 22. Feb 2008 19:23 Titel: |
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Wer mit seinem ersten Beitrag gleich einen Moderator beleidigt sollte sich diese Frage (die inzwischen raus-editiert wurde) vielleicht mal selbst stellen.
bla. hat Folgendes geschrieben: | schreibst hier i.eine kakke hin obwohl du anscheinend keine ahnung hast -.- |
Dann haben wir ja schon zwei Gemeinsamkeiten.
bla. hat Folgendes geschrieben: | man kann seine meinung auch ändern .. ich meine das die mehrzahl der deutschen ihn gewählt habn und seine machtergreifung gefeiert haben. und er opfert sein leben und seinen land den arsch zu retten. und schreibst hier sone scheiße hin. man man man |
Schon interessant, wie schnell sich eine Meinung ändern kann, wenn sich der Kriegsverlauf ins Negative umkehrt. Und wie bereit er war, heldenhaft sein Leben für seine Sache einzusetzen, hat er ja mehrfach unter Beweis gestellt. Zuletzt am 20.07.1944, als er sogar noch bis zur Explosion gewartet hat, bevor er das FHQ verlassen hat... Aber ich spare mir weitere Erläuterungen, da du anscheinend an keiner sachlichen Diskussion interessiert bist. _________________ "Wenn man eine ruhmvolle Tat zu erzählen hat, so braucht man nicht zu sagen, dass sie ruhmvoll gewesen ist. Die einfache Darstellung des Verlaufes enthält das Lob. Nicht dem Erzähler, sondern dem Leser gebührt, die Anerkennung zu spenden." - v. Moltke |
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11meterkönig
Anmeldungsdatum: 11.01.2007 Beiträge: 16 Wohnort: Cottbus
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Verfasst am: 07. Jun 2008 01:56 Titel: |
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Ich finde dieses Thema auch heute noch interessant. Wir finden sicher noch viele Dinge, die zu diesem Thema ausdiskutiert werden können.
So, was zum Film mit Tom Cruise. Wie ich hörte, wurde dieser Film angeblich in den Februar 2009 verschoben. Wenn ja, warum? Habe mich schon so auf dem Sommer gefreut, wo der Film in Deutschland in den Kinos kommen sollte. |
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11meterkönig
Anmeldungsdatum: 11.01.2007 Beiträge: 16 Wohnort: Cottbus
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Verfasst am: 20. Jul 2008 23:38 Titel: |
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Heute ist der 20. Juli und nichts wurde über das Thema geschrieben.
Würde gerne mal wissen, wann Stauffenberg in Deutschland richtig anerkannt war. Kurz nach dem Krieg und in den 50er Jahren war das ja nicht der Fall. Scheint daran zu liegen, das er bis Anfang der 40er Jahre noch für Hitler gewesen ist.  |
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Devin Cant Moderator

Anmeldungsdatum: 01.11.2004 Beiträge: 270
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Verfasst am: 21. Jul 2008 00:00 Titel: |
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11meterkönig hat Folgendes geschrieben: | Würde gerne mal wissen, wann Stauffenberg in Deutschland richtig anerkannt war. Kurz nach dem Krieg und in den 50er Jahren war das ja nicht der Fall. Scheint daran zu liegen, das er bis Anfang der 40er Jahre noch für Hitler gewesen ist.  |
Oder einfach daran, dass er in der Nachkriegszeit von vielen als Verräter betrachtet wurde Und später störte man sich dann daran, dass er ein konservativer adliger Offizier gewesen war und somit für viele nicht als Vorbild in Frage kam. _________________ "Wenn man eine ruhmvolle Tat zu erzählen hat, so braucht man nicht zu sagen, dass sie ruhmvoll gewesen ist. Die einfache Darstellung des Verlaufes enthält das Lob. Nicht dem Erzähler, sondern dem Leser gebührt, die Anerkennung zu spenden." - v. Moltke |
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