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Der Untergang der Weimarer Republik - 1933, '32, '30 o. '18?
 
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mys



Anmeldungsdatum: 16.11.2004
Beiträge: 15
Wohnort: Hessen

BeitragVerfasst am: 02. Mai 2007 17:46    Titel: Der Untergang der Weimarer Republik - 1933, '32, '30 o. '18? Antworten mit Zitat

Der Untergang der Weimarer Republik - 1933, 1932, 1930 oder gar schon 1918?

"Beleuchten Sie diese historische Kardinalfrage anhand von relevanten Kriterien zur Analyse des Scheiterns der ersten deutschen Demokratie!"

^Das ist das Thema meiner Präsentationsprüfung (Abi Hessen), die ich in ca. 3 Wochen habe.

An sich kein schlechtes Thema, also interessant ist es auf jeden Fall.

Nur soll ich mich in meiner Recherche u.a. auf die Studie "Die Auflösung der Weimarer Republik" von Karl Dietrich Bracher beziehen. Vielleicht kennen einige von euch dieses Buch, es soll ja schließlich DAS Stadard-Werk zm Thema sein... naja, ich finds einfach nur steinalt, sehr dick und so langweilig geschrieben, dass ich jeden satz 3 mal lesen muss, weil ich jedes mal dem Einschlafen nahe komme Schläfer

Deswegen meine 1. Frage:
Meint ihr es ist schlimm, wenn ich dieses Buch mehr oder weniger links liegen lasse?
Weil ich hab jetzt wirklich nicht mehr viel Zeit (ich weiß ich hätte früher anfangen sollen, jetzt ist es aber nunmal so) und dieses Buch (auch wenn ich nur einzelne Kapitel lese (wobei sich dann wieder die Frage stellt welche!)) macht mich wirklich wahnsinnig.
Meint ihr man kann auch noch eine Note im 3er Bereich bekommen, wenn man ansonsten nen guten Vortrag hat, aber sich halt nicht so sehr auf das Buch bezogen hat, wie der Lehrer das gern gehabt hätte??

Dann meine 2. Frage direkt zum Thema:
nur mal so grob.. die Frage (in welchem Jahr) lässt sich doch nicht wirklich direkt beantworten, oder? Also die Voraussetzungen für die WR waren ja schon schlecht, hat schon alles schlecht angefangen, dann hat sich das immer so mehr oder weniger schlecht durchgezogen bis es dann in den letzten paar jahren ganz schlimm wurde (sozusagen^^). Oder?

Und nun meine 3. und letzte Frage:
was sind eurer Meinung "relevante Kriterien"? Da weiß ich jetzt irgendwie nicht wirklich was, was man auf alle jahre anwenden könnte und dann für jedes Jahr entschieden werden könnte "Kriterium erfüllt" oder eben "nicht erfüllt". Ich wurde das eher allgemein machen. Also jedes Jahr vorstellen, was da sp passiert is und dann eben vor allem das nennen was zum scheitern der WR in gerade diesem Jahr geführt hat... das halt für jedes jahr...
meint ihr das ist okay so???


Für Hilfe wäre ich überaus dankbar!!

Muss so langsam nämlich wirklich mal richtig anfangen geschockt

LG, mys
MI
Administrator


Anmeldungsdatum: 01.11.2004
Beiträge: 1710
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: 03. Mai 2007 14:42    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, ich kenne deine Lehrer ja nicht. Ich selbst muss auch keine Präsentation für das Abi machen, kenne also auch die Bewertungskriterien nicht. Dennoch würde ich sagen:

zu 1: Damit kannst du aber auch böse auf die Nase fallen. Im Grunde wäre das eine Art Themaverfehlung und damit unzureichend. Oft (evtl. sogar: Meistens) kommt man damit aber durch. Da weiß ich nicht, wie du deine Lehrer einschätzen würdest.
Andernfalls gibt das Buch dir bestimmt alles nötige vor, deine eigene Arbeit wäre dann eine Art Zusammenfassung, was evtl. einfacher sein könnte, als alles anders zusammenzusuchen.

zu 2: Natürlich lässt sich die Frage nicht einfach beantworten (sonst wäre sie nicht gestellt Augenzwinkern ). Wenn ich mich recht erinnere, haben wir diese Frage aber schon einmal irgendwo diskutiert. Vielleicht findest du die Diskussion und vielleicht hilft sie dir? Theoretisch wären auch noch andere Daten möglich (meiner Meinung nach), aber natürlich solltest du dich auf die vier genannten beziehen.

zu 3: Unter relevante Kriterien würde ich Dinge wie "wird die WR so genannt? Ist sie rechtlich gesehen außer Kraft getreten?" oder "ist die Regierung konform mit der Verfassung, also demokratisch, oder nicht?" (dies wären rechtliche Kriterien). Hinzu kämen Dinge wie "der Geist der Weimarer Republik", also ob die Bevölkerung sich in dieser Republik fühlte oder nicht. So etwas würde ich auch als "relevantes Kriterium" ansehen, wenn ich die Existenz einer Nation untersuchen möchte. Wobei ich da vielleicht auf Widerstand stoße Augenzwinkern .

Gruß
MI

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Franklin D. Roosevelt
mys



Anmeldungsdatum: 16.11.2004
Beiträge: 15
Wohnort: Hessen

BeitragVerfasst am: 12. Mai 2007 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

ahhh.. hab gar nicht bemerkt, das jemand geantwortet hat - Danke Augenzwinkern

Also wegen dem Buch... es geht einfach nicht... ich habs echt probiert.. aber dieses Buch ist so langgezogen geschrieben, dass ich mich einfach nicht darauf konzentrieren kann. No way...

Habe gerade diese Diskussion gelesen, ist das die, die du meintest? Könnte mir gut vorstellen, das in mein Fazit nochmal kurz miteinzubauen. Von wegen, die Frage lässt sich schwer bis gar nicht beantworten, weil man es so, so oder auch so sehen kann.

Ich muss am Montag eine "schriftliche Dokumentation" abgeben. Leider bin ich noch gar nicht richtig fertig.. bis jetzt hab ich die Inhalte / den Ablauf meiner Präsentation ungefähr so im Kopf:

- Parteien, Spaltung der Arbeiterbewegung, Rolle der SPD, Radikalisierung
- Antidemokratisches Denken
- Versailler Vertrag
- Strukturschwäche des politischen Systems
- Wirtschaftskrise
- NSDAP (Unterschätzung, Propagande, Agitation)
- Individuelle Fehler
- Fazit

meint ihr, das sind die wesentlichen Ansatzpunkte? Oder fehlt noch was ganz entscheidendes? Könnt ihr darunter was vorstellen?

Ich hatte zuerst überlegt am Anfang noch einen kurzen Überblick über die in der Aufgabenstellung genannten Jahre zu geben aber das wird zu viel.
Die Präsentation darf ja nur 15min dauern, also hätte ich bei ca. 7 Ansatzpunkten gerade mal 2min für jeden Zeit... das wird sehr knapp :/

Eine Antwort wäre nochmal echt super smile

LG, mys
MI
Administrator


Anmeldungsdatum: 01.11.2004
Beiträge: 1710
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: 13. Mai 2007 12:48    Titel: Antworten mit Zitat

mys hat Folgendes geschrieben:
Habe gerade diese Diskussion gelesen, ist das die, die du meintest?

Ich glaube schon...

Zitat:
- Parteien, Spaltung der Arbeiterbewegung, Rolle der SPD, Radikalisierung
- Antidemokratisches Denken
- Versailler Vertrag
- Strukturschwäche des politischen Systems
- Wirtschaftskrise
- NSDAP (Unterschätzung, Propagande, Agitation)
- Individuelle Fehler
- Fazit


Punkt 2,3 und 4 beziehen sich wohl besonders auf die Ausgangslage der WR. Soll das bei Punkt 1 auch der Fall sein, sodass die Gliederung also erst mit der Ausgangslage anfängt und dann die Probleme kurz vor der Machtergreifung Hitlers schildert? Würde dann Sinn machen.
Ansonsten würde ich persönlich vielleicht mit dem Versailler Vertrag und den strukturellen Problemen anfangen, kurz auf die Gründe des antidem. Verhaltens und seiner Entwicklung eingehen, bevor ich mich näher mit den Problemen der Linken- und Zentrumsparteien befasse und auf die Wirtschaftskrise und die individuellen Fehler dieser Gruppen eingehe, um dann vor dem Fazit den Auftritt der NSDAP zu erklären und zu erläutern. Dann könnte ich die Jahre 33, 32 und 30 in diesem Zuge erläutern und müsste den Vorschlag 1918 halt kurz vorher erklären.
Aber vielleicht hast du ja sonst andere Hintergedanken, die sich mir noch nicht erschlossen haben (aber bei dem ausgeschriebenen Dokument deutlich würden).

Insgesamt sollten das aber die wesentlichen Ansatzpunkte und Probleme sein, ja. Wenn es aber NUR um das Fazit geht und deine Hintergründe für dieses, kann es sein, dass - je nachdem wie du argumentierst (!)- die Punkte 1, 5 und 7, weil sie ja mehr den Aufstieg der Radikalen erklären, am Thema vorbei gehen. Daher könnte man da evtl. nur kurz drauf eingehen...

Die Übersicht über die genannten Jahre muss nicht erfolgen. Es muss nur deutlich werden, warum gerade DIESE Jahre (meist ist das ja an ein- oder zwei Ereignissen festzumachen) gemeint sind.

So viel von mir. Hoffe es hilft!
Gruß
MI

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Franklin D. Roosevelt
mys



Anmeldungsdatum: 16.11.2004
Beiträge: 15
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BeitragVerfasst am: 15. Mai 2007 16:19    Titel: Antworten mit Zitat

MI hat Folgendes geschrieben:

Ansonsten würde ich persönlich vielleicht mit dem Versailler Vertrag und den strukturellen Problemen anfangen, kurz auf die Gründe des antidem. Verhaltens und seiner Entwicklung eingehen, bevor ich mich näher mit den Problemen der Linken- und Zentrumsparteien befasse und auf die Wirtschaftskrise und die individuellen Fehler dieser Gruppen eingehe, um dann vor dem Fazit den Auftritt der NSDAP zu erklären und zu erläutern. Dann könnte ich die Jahre 33, 32 und 30 in diesem Zuge erläutern und müsste den Vorschlag 1918 halt kurz vorher erklären.

Ja, so ungefähr hab ich mir das gedacht Augenzwinkern

Ich habe mich gestern intensiver um den Punkt um den Versailler Vertrag gekümmert und eigentlich ist mir da alles klar. Das Problem ist nur, dass der ja erst 1919 unterzeichnet wurde - wie kann ich den jetzt auf 1918 beziehen? Kann man vielleicht irgendwie sagen, dass die Bedingungen des VV u.a. so hart wurden, weil die Deutschen ihre Niederlage erst sehr spät erkannt haben und sich erst spät auf die Verhandlungen einlassen wollten (soweit ich mich erinnere, wollte das Milität ja nochmal angreifen, nachdem sie mit dem Waffenstillstand ja eigentlich schon einverstanden waren oder so?!)

Vielen Dank für die super Hilfe bisher smile

edit: in Sachen "Strukturschwäche der politischen Ordnung etc." habe ich gerade das gleiche Problem. Die Verfassung wurde ja auch erst 1919 unterzeichnet... kann man das dann wieder auf 1918 übertragen, indem man sagt, die Verfassung war so, weil im Versailler Vertrag festgelegt war, dass Deutschland eine Demokratie einführen muss. Und weil die Deutschen aber noch nicht von selbst so weit waren konnten sie es noch nicht richtig umsetzen usw. Also das man das auf den Versailler Vertrag schiebt und den wie oben beschrieben auf 1918???
mys



Anmeldungsdatum: 16.11.2004
Beiträge: 15
Wohnort: Hessen

BeitragVerfasst am: 18. Mai 2007 11:50    Titel: Antworten mit Zitat

hoch^

will mir denn keiner mehr helfen???

Hilfe
SirDrake



Anmeldungsdatum: 10.03.2007
Beiträge: 31

BeitragVerfasst am: 18. Mai 2007 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich weiß nichts davon, dass im Versailles Vertrag stand das Deutschland Demokratie sein muss. Ich finde auch nicht, dass man sagen kann sie noch nicht so weit waren denn die Demokratie wurde ja sogar zweimal Ausgerufen (Scheidemann und Liebknecht) außerdem war man ja nicht mit deer Diktatur zufrieden (Krieg u.s.w.) also blieb als "gute Alternative" die Demokratie. Ich denke einfach, dass die Deutschen zu sehr an eine "führende" Person hangen siehe Artikel 48 (Reichspräsident) und deshalb hatte die Weimarer Republik von vorherein keine so guten Karten.


Und deshalb denke ich nicht, dass man es auf den Versailles Vertrag schieben kann (sofern deine Aussage nicht stimmen sollte) sondern eher auf die damalige Situation (1.Weltkrieg, Novemberrevolution1918).

Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen.
mys



Anmeldungsdatum: 16.11.2004
Beiträge: 15
Wohnort: Hessen

BeitragVerfasst am: 18. Mai 2007 17:45    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für die Antwort. Ich versteh gerade selbst nicht mehr so wirklich was ich da zusammen geschrieben habe^^

Habe mich vorhin schon mit einem Mitschüler über die Sache mit der "Aufgezwungenen Demokratie" unterhalten. Ich bin der meinung, die Siegermächte haben Deutschland die Demokratie aufgezwungen indem sie die Waffenstillstandsverhandlungen nur mit demokratisch legitimierten Politikern führen wollten. Also war die Demokratie aufgezwungen, weil Deutschland ja eigentlich keine anderen Möglichkeiten hatte als sich auf die Bedingung einzulassen.

Mein Problem ist, dass ich die ganzen Usachen des Scheiters irgendwie auf die in der Aufgabenstellung genannten Jahre beziehen muss.

Kann man das folgendermaßen machen:

Im Jahr 1918 musste Deutschland sich die Niederlage eingestehen. Um nicht noch mehr zu verlieren musste Deutschland sich auf die Waffenstillstandbedingungen der Siegermächte einlassen. Diese wollten aber nur mit demokratisch legitimierten Politikern verhandeln, was so viel heißt, dass Deutschland Demokratie / parlamentarische Demokratie einführen sollte/musste um mit den Siegermächten einen Waffenstillstand zu bekommen. Dementsprechend war die Demokratie von außen aufgezwungen. Und diese aufgezwungene Demokratie brachte den Deutschen aber kein demokratisches Denken. Deswegen gab es in der Weimarer Republik das Problem des antidemokratischen Denkens was u.a. zur Radikalisierung führte.
Außerdem begründet sich hierauf auch das Problem der Strukturschwäche der polit. Ordnung (Verfassung, Artikel 48 usw.), weil man ja keine Demokratie aufbauen kann, wenn man nicht demokratisch denkt.

Und weil Deutschland sich so "geziert" hat was die Waffenstillstandsverhandlungen angeht, wurden die Bedingungen im Versailler Vertrag sehr hart, das wiederum beschleunigte die Radikalisierung, weil die NSDAP den VV z.B. für ihre Propaganda genutzt hat.

Auf diese Weise wollte ich die 3 Probleme (Versailler Vertrag, Strukturschwäche, Antidemokratisches Denken) auf 1918 beziehen.
Die Wirtschaftskrise z.B. will ich da eher in Bezug auf 1930 setzen.

Versteht ihr was ich meine?

Weitere Hilfe wäre super Augenzwinkern

LG, mys
SirDrake



Anmeldungsdatum: 10.03.2007
Beiträge: 31

BeitragVerfasst am: 20. Mai 2007 00:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, versteh schon. Dein Text hört sich sehr gut an.


Nochmal zum Aufzwung der Demokratie:
Ja so stimmt es, ich hatte es so in Erinnerung das es von den Siegermächten aufgezwungen wurde, es aber nicht fest im Versailles Vertrag verankert war.
mys



Anmeldungsdatum: 16.11.2004
Beiträge: 15
Wohnort: Hessen

BeitragVerfasst am: 20. Mai 2007 01:12    Titel: Antworten mit Zitat

Danke, jetzt bin ich beruhigt! smile
mys



Anmeldungsdatum: 16.11.2004
Beiträge: 15
Wohnort: Hessen

BeitragVerfasst am: 20. Mai 2007 11:15    Titel: Antworten mit Zitat

Kann mir vielleicht jemand sagen warum sich 1918 gerade die SPD bzw. sozialdemokratische Bewegung und nicht die KPD bzw. linksrevolutionäre Bewegung durchsetzte?

Nur weil Scheidemann die parlamentarische Republik 2 Stunden früher ausrief als Liebknecht die sozialistische?? Oder warum?
SirDrake



Anmeldungsdatum: 10.03.2007
Beiträge: 31

BeitragVerfasst am: 20. Mai 2007 16:19    Titel: Antworten mit Zitat

Ne, es hatte nichts damit zu tun wer die Demokratie früher ausrief, sondern mit einer Abstimmung des Reichskongress der Arbeiter- und Soldatenräte, die sich im Dezember in Berlin mit großer Mehrheit für Wahlen und somit für die Nationalversammlung endschieden. Somit hatte sich das "Volk" gegen das Rätesystem gestellt und für die parlamentarische Demokratie.
mys



Anmeldungsdatum: 16.11.2004
Beiträge: 15
Wohnort: Hessen

BeitragVerfasst am: 20. Mai 2007 19:09    Titel: Antworten mit Zitat

mhh.. okay, danke Augenzwinkern

so langsam werd ich nervös.. am Dienstag bin ich schon dran Hammer
MI
Administrator


Anmeldungsdatum: 01.11.2004
Beiträge: 1710
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: 20. Mai 2007 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

Entschuldigung, dass ich vorher keine Zeit hatte, aber die Abizeitung hat mich diese Woche vom Forum ferngehalten Augenzwinkern .

Der "Sieg" der SPD hat auch andere Gründe. Lies dir dazu am Besten einmal Enzyklopädieartikel zur "Novemberrevolution" durch. Der Artikel in der Wikipedia ist da nich so schlecht.

Ebert und von Baden waren ja zu dem Zeitpunkt schon in Ämtern und wussten es durch ihre Informationen und ihren Draht zum Kaiser (sie riefen die Abdankung des Kaisers aus, etc.) die radikalere Kräfte erst in der Novemberrevolution zu unterdrücken und ihre Position soweit zu festigen, dass die Radikalen im Januar keine Chance mehr hatten.

So viel fällt mir noch dazu ein.
Gruß
MI

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Der Bär



Anmeldungsdatum: 25.01.2009
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 25. Feb 2009 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

hi,
es ist vielleicht ein wenig zu spät, aber nur zum generellen Verständnis.
Der Vesailler Vertrag ist doch nocht von den Siegermächten verschärft worden, weil der Waffenstillstand erst so spät unterzeichnet wurde.
Und
die 14 Punkte von Willson waren doch nur eine Art Grundlage auf dem die Friedensverhandlungen doch erst ermöglicht wurden.
Oder hab ich da etwas völlig falsch mitbekommen?? Hilfe

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„Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd.“
Otto von Bismarck
MI
Administrator


Anmeldungsdatum: 01.11.2004
Beiträge: 1710
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: 26. Feb 2009 17:51    Titel: Antworten mit Zitat

Das stimmt so meines Wissens nach nicht ganz - ich mag mich aber natürlich irren.

Wenn irgendjemand behauptet, der Vertrag sei nur so heftig ausgefallen, weil der Frieden so spät unterzeichnet wurde, dann ist das ein vorgeschobener Grund. Auf der anderen Seite ist mir nicht ganz klar, worauf du mit der späten Unterzeichnung anspielst, zumal ich diese These zum ersten Mal höre.

Es ist richtig, dass die 14 Punkte von Wilson die Basis der Verhandlungen bildeten - natürlich hätten die Deutschen gerne auf dieser Basis die Verhandlungen geführt. Allerdings wollte Wilson diese Punkte gerne in die Tat umsetzen. Die Franzosen allerdings, aus Furcht vor dem erneuten Erstarken Deutschlands und aus Rachegelüsten, wollten Deutschland entscheidend schwächen, den Engländern kam eine solche Schwächung nicht ungelegen und Wilson hatte selbst in den USA keinen Rückhalt für sein Programm.

Gruß
MI

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wrex



Anmeldungsdatum: 29.03.2023
Beiträge: 127045

BeitragVerfasst am: 17. Jan 2024 19:14    Titel: value Antworten mit Zitat

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