Milka0209
Anmeldungsdatum: 12.07.2010 Beiträge: 2
|
Verfasst am: 12. Jul 2010 16:03 Titel: Hilfe zu einer Karikatur aus der Weimarer Republik gesucht |
|
|
Hallo zusammen!
Wir haben sogar über die Ferien in Geschichte eine Hausaufgabe aufbekommen, und zwar sollen wir die Karikatur, die ich angefügt habe, analysieren.
Was man sieht, ist denke ich mal recht klar:
Den meisten Platz nimmt der Versailler Vertrag ein, der größtenteils aufgerollt ist. Aus dieser Rolle kommt ein Mann herausgekrochen, der starke Ähnlichkeit mit Hitler aufweist. Seine Mundwinkel sind heruntergezogen, und auf dem Kopf trägt er eine Pickelhaube mit der Aufschrift "HITLER PARTY".
Zusammen mit dem Titel der Karikatur, "THE SOURCE", würde ich es so interpretieren, dass der Versailler Vertrag als Ursache oder Auslöser des Aufstiegs der NSDAP zu sehen ist.
Was mich bei der Analyse verwirrt, ist vor allem die Pickelhaube.
Hat dazu jemand Denkanstöße für mich?
Über Hilfe in jeglicher Form würde ich mich freuen!
LG, Milka
Beschreibung: |
|
Download |
Dateiname: |
Karikatur.jpg |
Dateigröße: |
191.3 KB |
Heruntergeladen: |
82141 mal |
|
|
Devin Cant Moderator
Anmeldungsdatum: 01.11.2004 Beiträge: 270
|
Verfasst am: 28. März 2012 19:03 Titel: |
|
|
Gast1 hat Folgendes geschrieben: | Die Pickelhaube gehörte doch zu Bismarck? Er hat Hitler den Weg geebnet, somit hat Hitler evtl. so ne Art Babymütze von ihm als Zeichen des Schutzes auf? |
Die so genannte Pickelhaube gehörte nicht zu Bismarck, sondern war die übliche Kopfbedeckung des preußischen Heeres von den 1840ern bis 1916. Im Lauf der Zeit wurde sie auch von sämtlichen anderen deutschen Heeren, Polizei, Feuerwehr und auch teilweise im Ausland verwendet.
Des Weiteren hat Bismarck Hitler nicht den Weg geebnet. Als Bismarck starb, war Hitler gerade 9 Jahre alt und sollte noch 35 weitere Jahre brauchen, um selbst Reichskanzler zu werden.
_________________ "Wenn man eine ruhmvolle Tat zu erzählen hat, so braucht man nicht zu sagen, dass sie ruhmvoll gewesen ist. Die einfache Darstellung des Verlaufes enthält das Lob. Nicht dem Erzähler, sondern dem Leser gebührt, die Anerkennung zu spenden." - v. Moltke |
|