MI Administrator
Anmeldungsdatum: 01.11.2004 Beiträge: 1710 Wohnort: München
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Verfasst am: 22. Jan 2005 15:44 Titel: |
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Absolutismus: "Der Staat bin ich." Herrscher über allem
aufgeklärter Absolutismus: "Ich bin der erste Diener meines Staates."
Der Fürst wurde nicht mehr als über jedem Gesetz stehender Souverän verstanden, sondern als oberster Repräsentant einer vernünftigen Staatsordnung. Wichtig ist auch noch, dass der König im aufgeklärten Absolutismus nicht mehr der Richter über allen war.
Das Problem des Absolutismus war, dass die Fürsten nicht viel Macht hatten, was sie natürlich nicht gerne sahen. Im aufgeklärten Absolutismus waren sie dem König näher und deswegen nicht mehr so neidisch. Hier liegt auch die stabilisierende Wirkung des aufgeklärten Absolutismus.
Gruss
MI _________________ I have seen war, I hate war
Franklin D. Roosevelt |
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Michel
Anmeldungsdatum: 19.12.2004 Beiträge: 90
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Verfasst am: 26. Jan 2005 02:29 Titel: |
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Auch wenn MI hier einiges zusammenwürfelt ist es trotzdem richtig.
Was noch fehlt ist natürlich die Rolle des Volkes, da eine Veränderung der Staatsstruktur ja nicht nur durch Reformierung geschehen kann.
Das Volk hatte nun mehr die rechtliche Sicherheit. Sie waren alle untereinander gleich. Die Fürsten bzw. Herrscher waren zwar gleicher trotzdem konnten sie sich meist nur in abgemildeterer Form aus der Affaire ziehen. Das war von Land zu Land verschieden. Denn was bringt es z.b. wenn der König nicht mehr oberster Richter ist, diese aber absetzen kann oder sie sogar einsetzen kann?
Wichtig war aber das der normale Bürger (!) sein Recht einfordern durfte und das jeder Zeit. Doch man sollte die Gerichtsverhandlungen nicht mit heutigen Standarts vergleichen... _________________ "Wer stetig glücklich sein will, muss sich oft ändern."
(Konfuzius) |
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