Chlodwig
Anmeldungsdatum: 11.08.2005 Beiträge: 41 Wohnort: Münster
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Verfasst am: 07. Jun 2007 13:04 Titel: |
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Als Quelle könnte dir sicherlich der 'Sachsenspiegel' von Eike von Repgow (Rechtskodifikation des 13. Jhs., behandelt unter anderem auch Ehebruch; hierzu auch Miniaturen) weiterhelfen. Clausdieter Schott hat ihn beispielsweise ediert:
Eike von Repgow, Der Sachsenspiegel (Manesse Bibliothek der Weltliteratur); ed. Clausdieter Schott, Zürich 1984. |
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Talh Moderator
Anmeldungsdatum: 07.11.2004 Beiträge: 251 Wohnort: Frankfurt a.M.
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Verfasst am: 16. Jun 2007 12:12 Titel: |
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Für mich sind bei Bibliographien für die Uni (das ist doch für die Uni?) immer die ersten Anlaufstellen:
- OPAC (sinnvoll hierzu: wissen, wie man effektiv sucht. Anleitung z.B. http://www.geschichteboard.de/topic,355,-google-tricks.html )
- Fachbereichsbibliothek, einfach mal "die Buchrücken abscannen".
- Dasselbe in Fachbereichen, die das Thema berühren. Zum Beispiel musste ich mal eine Bibliographie zur sog. "Zweiten Judenschlacht" 1349 in Frankfurt a.M. machen. Also schaue ich 1. bei der mittelalterlichen Geschichte, 2. bei Regionales/Stadt Frankfurt/Stadtgeschichte und 3. bei Judaistik.
- Uniübergreifende Bibliothekssysteme, z.B. HeBIS. Man kann Bücher von anderen Bibliotheken nämlich auch per Fernleihe beziehen.
- Webseiten können auch als Quellen in einer Bibliographie aufgelistet werden; sie haben den Vorteil, dass sie sehr aktuell sein können, aber auch die Nachteile, dass sich 1. ihr Inhalt ändern kann (deswegen immer Datum mit angeben!) und 2. der Inhalt oft unwissenschaftlich dargestellt ist (es gibt natürlich glänzende Ausnahmen). Weil die Aufgabe aber nicht Quellenangabe heißt, sondern Bibliographie (von biblios, Buch), sollte auch Literatur den Löwenanteil ausmachen.
Und wenn ich noch einen persönlichen Tipp geben darf, den man leider nicht oft genug sagen kann: Die Bibliografie nicht vor sich herschieben. Wenn man vielleicht ein, zwei Wochen vor Abgabetermin noch Literatur sucht, hat man verloren, dann ist das allermeiste ausgeliehen oder verschwindet einfach und es bleibt keine aktuelle Literatur, sondern auf einem vielleicht 40+ Jahre alten Forschungsstand. Weil 50-100 Komillitonen (ja, an meiner Uni sind die Geschichtsseminare so voll) auch auf den letzten Drücker Literatur zum selben Thema suchen. Und das ist SCHLECHT. |
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