Verbreitung des Christentums im Mittelalter

himrichaa · Anmeldungsdatum: 05.02.2011 Beiträge: 1

Meine Frage:
Ich habe eine ganz wichtige Frage. Ich wolltze wisse wie sich das Christentum im Mittelalter verbreitet hat.Ich weiß nur das der Frankische König Chlodwig als erstes zur Christlichen Kirche angehörte. Aber was war der Grund? Ich danke euch im Vor aus schon mal. =)

Meine Ideen:
Ich weiß nur das er im Christentum viele Vorteile sah. Stimmt es?

Xabotis · Moderator Anmeldungsdatum: 29.12.2010 Beiträge: 319

Die Verbreitung des Christentums beginnt schon im letzten Stadium des römischen Reiches durch Kaiser Konstantin, der die Verbreitung des Glaubens hauptsächlich militärisch nutzte.
nach dem Fall des römischen Reiches blieb den Menschen durch die Verschiebungen der Völkerwanderung nur ihr Glaube erhalten und das erkannnten die Könige und Herrscher sehr schnell, weshalb sie das Papsttum unterstützten und als den Fortbestand des römischen Reiches sahen, bis schließlich zur Gründung des Heiligen römischen Reiches deutscher Nation (du erkennst die anspielung auf das "erste" römische Reich).
der Katholizismus war der Pfeiler der Einigung der fränkischen und deutschen Länder und somit einer der Grundpfeiler des Mittelalters.

Wink

Maumau · Gast

Hallo, ich kenn mich zwar selber nicht recht damit aus, aber ich hab erst vor kurzem über das Christentum im alten Rom was gelernt. Ich hab gerade gesehen, dass Chlodwig I. so ca. Mitte des 5.Jhd. lebte, d.h. es entstand wohl eher im röm Reich.
Das Christentum bildete sich so nach dem Tod von Jesus, der um das Jahr 30 n.Chr. in der römischen Provinz Palästina wirkte, als seine Anhäner-die Apostel- seine Lehre/"Frohe Botschaft" verbreiteten und Missionsreisen machten, wie z.B. Paulus und dadurch immer mehr Anhänger fanden.
Jedoch wurden die Christen im röm. Reich lange verfolgt, wie unter Nero, da die Römer ja Polytheismus hatten,
Nun zu deiner Frage:
Kaiser Konstantin, der so im 3.-4. Jhd lebte, hebte das langjährige Verbot des Christentums auf, da er einer Legende nach träumte, das zeichen Christus auf die Panzer seiner Soldaten malen zu lassen, wodurch er in einer Schlacht gewann. So wurde er zum Christ- ist jedoch umstritten.
Die Aufhebung des Christentums 313 n.Chr. ist aber sicher, wohl glaubwürdiger erscheint die Annahme, das er dadurch seine Machtposition stärken wollte, da das Christentum auch in der Bevölkerung immer populärer wurde.
Die Gründe: - Das Christentum hatte im Gegensatz zu den "römischen Religionen " einen gnädigen Gott.
-Einheitliche Religion -> Glaubensgemeinschaft
-Leben nach dem Tod und Sinn des Lebens
-Monotheismus -> Ablehnung eine gottähnlichen Herrschers

Mehr Gründe fallen mir nicht ein.
Ich hoffe ich konnte dir behilflich sein, mit Chlodwig kenn ich mich leider nicht aus.

Wink

Xabotis · Moderator Anmeldungsdatum: 29.12.2010 Beiträge: 319

Die Ablehnung eines gottähnlichen Herrschers war schon bei den Römern vorhanden, nur weil sie nicht monotheistisch waren, heißt das nicht, dass sie das ägyptische Pharaonentum übernahmen.
Und auch die Einheit eines römischen Polytheismus wäre eine Glaubenseinheit.
Außerdem zeigen die Metamorphosen auch schon einen gerechten Gottesentscheid.

Aber du hast Recht, dass deine Punkte auch Gründe für die große Verbreitung des Christentums waren.

Wink