nicclechen
Anmeldungsdatum: 02.02.2007
Beiträge: 26
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 Verfasst am: 11. Jun 2007 16:15 Titel: Eure Meinung zu meinem Test - Französiche Revolution |
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Würde gerne mal eure Meinung zu meinem Test wissen.
Meine Note sag ich euch noch nicht, da ihr unvoreingenommen die Sache betrachten sollt.
Wenn ihr wollt könnt ihr meine Arbeit auch bewerten, also mit einer Note.
1.Fasse die Schreckensherrschaft von 1793-1794 zusammen (in Stichpunkten möglich)
2.Erläutere die Direktorialverfassung
3.Beurteile diese.
Zu 1.)
·Die Jakobiner haben die Macht im Staat, sie reagieren wie in einer Diktatur.
·Die Zeit ist geprägt von Gewalt und Terror
·August 1793 wurde die allgemeine Wehrpflicht eingeführt (junge Männer mussten teilnehmen, Frauen nähten die Uniformen)+
·Am 21.01.1793 wurde der König hingerichtet
·Die Kommissare überwachten die Polizei, die Verwaltungen und waren somit der verlängerte Arm der Jakobiner
·Es wurden Lebensmittelgesetze erlassen auf z.B. Eier, Kerze, Wolle, Brot. Diese sollten die Hungerdemonstrationen beenden
·Jeder hatte das Recht einen anderen zu denunzieren, besonders als das Terrorgesetz bekannt gegeben wurde.
·Der Wohlfahrtsauschuss übergab die Entscheidung des Krieges an das Tribunal ab, so konnten die „Feinde der Revolution“ besser und schneller bekämpft werden. Zu den Feinden zählen königstreue Bürger, Klerus, Adel, Girondisten
·Das Tribunal verhängte die Todesstrafe ohne Berufungsmöglichlkeit
·Während dieser zeit wurden 600.000 Franzosen verhaftet, 16.000 starben durch die Guillotine ebenso viele in den Gefängnissen.
·Die Guillotine war das Symbol der Schreckensherrschaft
·Mit der Hinrichtung von Robespierre endet die Schreckensherrschaft der Jakobiner
Zu 2.)
Es gab eine Gewaltenteilung in Exekutive und Legislative, wobei die Exekutive mehr Macht hatte. Die Aktivbürger, dies waren alle Männer ab 21 Jahren, welche Steuern bezahlen konnten. Die Aktivbürger wählten 30.000 Wahlmänner. Diese Wahlmänner wählten Richter und die Wahlmänner wählten aus ihren Reihen den Rat der Alten und den Rat der 500. Der Rat der 500 bestand aus 500 Männern, diese schlugen die Gesetze vor und die 5 Direktoriumsmänner. Der Rat der Alten bestand aus 250 Mitgliedern und nahm die Gesetze entweder an oder verwarfen sie. Der Rat der Alten ernannte auch die 5 Direktoriumsmänner. Die Exekutive mit den 5 Männern an der Spitze ernannten Minister, zivile und militärische Beamte. Jedes Jahr wurde durch Losverfahren einer von den 5 durch einen anderen ersetzt. Die 5 Männer an der Spitze bewachten die Stadt- und Kantonsverwaltungen und die Direktoriumsverwaltung.
Für die Aktivbürger wurde wieder das Zensuswahlrecht eingeführt, welches die Bourgeoisie zu gute kam, jedoch nicht den ärmeren Bürgern.
Zu 3.)
Die Direktorialverfassung war auf jedenfall wieder ein Schritt in die richtige Richtung. Jedoch kann man sagen das es keine allgemeine Wahl gab. Dies ist ein Negativpunkt, da die ärmeren Bürger so kein Mitspracherecht hatten. Die sozialen Aspekte von 1793 wurden nicht berücksichtigt, auch wurden die Bürger- und Menschenrechte vernachlässigt. Der Schutz des Eigentums war gegeben. Das große Ziel der Gleichheit war also nicht erreicht, da es immer noch Bürger gab die aufgrund des Zensuswahlrechtes nicht mit wählen durften. Wie üblich zu dieser Zeit durften Frauen an den Wahlen nicht teilnehmen. Gleichheit war vor den Gerichten erreicht worden. Alles in allem kann man sagen, dass dies ein Schritt in die richtige Richtung, nach der Schreckensherrschaft, war. Es gab eine Gewaltenteilung. Negativ ist allerdings das Zensuswahlrecht anzuführen, da so nur die Bourgeoisie die Möglichkeit hatte zu wählen. |
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MI
Administrator
Anmeldungsdatum: 01.11.2004
Beiträge: 1710
Wohnort: München
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| Verfasst am: 24. Jun 2007 21:32 Titel: |
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Komisch, dass mir das durch die Lappen gegangen ist...
zu 1. Also im Großen und Ganzen werden viele Stichpunkte genannt. Die Feinheiten kann ich leider zur Zeit nicht beurteilen - dazu fehlt mir leider die Zeit.
zu 2. Die "Beschreibung der Direktorialverfassung" ist eigentlich mehr eine Beschreibung des dadurch festgelegten Verwaltungsapparates. Der Rest fehlt fast vollständig. Wie steht es mit den Bürgerrechten/pflichten? Was ist mit der Gleichheit vor dem Recht, etc.? Das fehlt mir.
zu 3. Ansätze sind erkennbar, eine Wertung ist da, wenn auch etwas wirr in der Schreibweise (wie viel Zeit hattet ihr dafür?). Auch eine Begründung ist vorhanden, wobei man eventuell auch noch mehr Punkte hätte anführen können.
Was mir besonders aufgefallen ist: Auch die Punkte zwei und drei werden mehr oder weniger in einfach gestrickten Stichwortsätzen abgehandelt, die teilweise ungeordnet vorliegen. Dies könnte natürlich zu einem negativen Eindruck führen.
Nur zwei Beispiele:
| Zitat: |
Die Aktivbürger, dies waren alle Männer ab 21 Jahren, welche Steuern bezahlen konnten. Die Aktivbürger wählten 30.000 Wahlmänner.
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Der erste Satz z.B. ist kein Satz, denn es fehlt ein Hauptsatz, während der zweite Satz genauso anfängt, wie der erste (Stil). Irgendwann später sprichst du über das Zensuswahlrecht. Warum führst du es noch nicht jetzt an, wo du gerade über die Wähler sprichst?
2. | Zitat: |
Die Direktorialverfassung war auf jedenfall wieder ein Schritt in die richtige Richtung. Jedoch kann man sagen das es keine allgemeine Wahl gab. |
Mir drängt sich hier die Frage auf: Was ist denn "die richtige Richtung"? Später sprichst du dann von "Gleichheit" und erläuterst also diesen Satz - aber zuerst einmal steht das so einfach im Raum. Wenn ich anderer Meinung wäre, würde ich das dann auch nicht verstehen.
So viel von mir. Die Frage ist natürlich, wie viel Zeit ihr für diesen Test gehabt habt und was ihr im Unterricht dazu durchgenommen habt.
Gruß
MI
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