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Desiree
Anmeldungsdatum: 11.08.2004 Beiträge: 18 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 11. Aug 2004 14:36 Titel: Französische Revolution |
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Abstimmung nach Köpfen
Führende Vertreter des 3. Standes wollten auch die Generalstände einberufen --> forderten Abstimmung nach Köpfen + forderte das der 3. Stand so viele Abgeordnete hat wie der 1. Und 2. Stand zusammen --> damit er nicht mehr überstimmt werden kann
1. Mai 1789 berief König Ludwig XVI die Generalstände ein --> Abgeordnetenzahl des 3. Standes wurde verdoppelt aber das traditionelle 3-Kurien-System beibehalten
Beschwerdehefte
Abgeordneten der Generellstände wurden von einzelnen Ständen in den Amtsbezirken gewählt
Vom Wahlrecht ausgeschlossen: Bedienstete, Nichtsteuerzahler --> arme Volksschichten
1789 entstanden die örtlichen Beschwerdehefte --> Festhaltung der Forderungen der Wähler für ihre Abgeordneten --> geben ein umfassendes Bild über die Wünsche der Bauern
Was ist der 3. Stand?
Eine vollständige Nation
Wird mit sehr schweren Arbeiten belastet, die der 1. Und 2. Stand sich weigert zu übernehmen
3. Stand will echte Vertreter in den Generalständen haben, d. h. Abgeordnete die aus seinem Stand kommen und seine Interessen vertritt
Eröffnung der Generalstände
5. Mai 1789 in Versailles
Ludwig XVI wollte nur eine Sanierung der Staatsfinanzen --> Verfassung und Abstimmung nach Köpfen nicht --> erklärten darauf hin der 3. Stand nach einem Antrag von Sieyes am 17. Juni zur „Nationalversammlung“
Nationalversammlung
Bürgertum hatte damit die alte politische Ordnung zerstört und eine vom König unabhängige Institution geschaffen
Liberale Adlige und der gesamte niedere Klerus schlossen sich den Sitzungen an
Am 20. Juni schwören die Abgeordneten sich niemals zu trennen
König Ludwig XVI akzeptierte am 23. Juni die notwendige Zustimmung der Stände zu Steuern und Anleihen, das Prinzip der Freiheit des Einzelnen und Pressefreiheit und sprach sich bedingt zu der Steuergleichheit aus
Staatsbürgerliche Gleichheit aller Franzosen --> Auflösung der Stände lehnte er ab
Drohte in seiner Rede die Auflösung der Nationalversammlung und befahl den Ständen wieder getrennt zu tagen
Verfassungsgebende Nationalversammlung
Ludwig XVI forderte die Abgeordneten der Generalstände auf sich zur Nationalversammlung zu vereinen
9. Juli 1789 erklärte sich die Versammlung zur verfassungsgebende Nationalversammlung
--> Abgeordneten des 3. Standes haben mit ihrer Revolution gesiegt
begannen eine Verfassung auszuarbeiten an die der König künftig gebunden ist --> Arbeiten zogen sich bis 1791 hin
beschlossen zunächst wurde das die Verfassung die an den „Virgina Bill of Rights“ orientieren Bürger- und Menschenrechte vorangestellt sein sollten --> 26.08.1789 Verkündung dieser Erklärung
2.2 Der Sturm auf die Bastille – die Revolution der Pariser Bevölkerung
Entsendung von Truppen nach Paris --> Gegenrevolution des Adels
Am 11. Juli entließ der König seinen Finanzminister und andere liberale Minister --> Kabinett das an den Vorrechten des Adels festhielt trat dafür ein Kabinett ein das an den Vorrechten des Adels festhielt
Das neue Kabinett galt in Paris als eine Verschwörung des Adels
Alltag der „kleinen Leute“
Ganze Familien lebten eingepfercht auf engsten Raum
Drei Monate später werden die Familien vor die Tür gesetzt weil sie die Miete nicht zahlen können
Aufgrund dieser Zustände spielte sich der Alltag der Familien auf der Straße ab
Weiteres Problem der Stadt die Wasserversorgung
Das Trinkwasser, das aus der Seine kam war verseucht weil alle ihr Abwasser dort hinein leiteten
Menschen strömten immer mehr in die Stadt, in der schon eine hohe Arbeitslosigkeit herrschte
Brotpreis stieg immer höher aber die Löhne blieben gleich
Das Bürgertum organisiert sich
Seit der Wahlen der Generalstände begann das Bürgertum sich zu organisieren --> bildete im Rathaus eine eigene Stadtverwaltung
Nach Entlassung des Ministers Necker gründeten die Bürger eine eigene Miliz um die Ordnung aufrecht zu erhalten
Volksrevolution: Sturm auf die Bastille 14. Juli 1789
Einige Soldaten schlossen sich dem beginnenden Aufstand an --> am 14. Juli stürmte eine große Menge das Zeughaus und bewaffneten sich
Danach belagerten sie das Gefängnis um die dort Einsitzenden zu befreien
Die Bastille war das Symbol der königlichen Macht
Am folgenden Tag zog Ludwig XVI seine Truppen zurück und Necker und die anderen entlassenen Minister kamen wieder in ihre Ämter
In vielen anderen Städten folgten sie dem Beispiel von Paris und ersetzten die örtliche königliche Verwaltung durch Volksvertretungen
Volksrevolution in Paris hatte die Nationalversammlung vor der Auflösung gerettet und den Weg in die konstitutionelle Monarchie geebnet
Zug der Frauen nach Versailles 5./6. Oktober 1789
Die Frauen versammelten sich vor dem Rathaus und verlangten Brot --> sie erhielten es nicht und so marschierten sie nach Versailles
König und die Nationalversammlung sollen eine bessere Versorgung mit Lebensmittel zusagen
Ludwig XVI versprach Besserung und verlegte seinen Wohnsitz nach Paris --> Umzug nach Paris war symbolisch das der König zum König aller Franzosen geworden war
2.3 Die „Große Furcht“ – die Revolution der Bauern
Situation auf dem Lande
24 Millionen Franzosen lebten auf dem Lande und meist unter armen Verhältnissen
schlechte Ernte des Jahres 1788 hatten die Hungernden auf dem Lande vermehrt
allgemeine Teuerungswelle und Wirtschaftskrise brachten die Bauern gegen ihre Grundherren auf --> Forderung der Bauern: Abschaffung der feudalen Rechte
„Grande Peur“
1789 bewirkten die Angst vor Räuberbanden, die angeblich die Ernte vernichten wollten die Nachrichten gegen die Nationalversammlung auf und die Furcht vor einer ausländischen Invasion in Frankreich eine breite Aufstandsbewegung in den ländlichen Gebieten
Bauern schliefen nicht mehr um sich gegen die Räuberbanden zu wehren
Feinde blieben aus
Bauern zwangen ihre Grundherren die Herausgabe der Urkunden, die die alten Feudallasten verzeichneten –> Grundherr mußte unter Zwang auf deine Rechte verzichten
Abschaffung der alten feudalen Rechten 4./5. August 1789
Abgeordneten beschließen die Aufhebung der feudalen Rechte, da sie vor der Anwendung von Gewalt der Bauern zurück schreckten
Alle Lebensbelastungen wurden beseitig --> die Bauern mußten sich allerdings freikaufen
In weiteren Beschlüssen wurden die Standesunterschieden aufgehoben, die Bürger in allen Ämtern zugelassen und die Gleichheit der Steuerpflicht festgelegt
Aufhebung der Feudalität und der Standesunterschiede durch die Nationalversammlung zeit das die einzelnen Revolutionen eng mit einander verknüpft waren
3. Frankreich als konstitutionelle Monarchie 1789 – 1792
Ziel der Revolution war es, den König an eine Verfassung zu binden
Als konstitutioneller Monarch sollte er mit der Unterstützung des Bürgertums regieren
König mußte sich loyal der Verfassung gegenüber halten
Die Arbeiten der Nationalversammlung mußten oft unterbrochen werden, wegen dem drohenden Staatsbankrott und der andauernden Wirtschaftskrise
3.1 Die Verfassung von 1791 und die Reaktion des Königs
Erklärung der Menschen und Bürgerrechten war die wichtigste Grundlage der Verfassung
August 1791 kam die Endfassung des gesamten Entwurfs der Verfassung in der Nationalversammlung zur Aussprache und wurde 3.9.1791 verabschiedet
Aktiv- und Passivbürger
Umstrittens waren die Wahlbestimmungen mit ihrer Aufteilung in männliche Aktiv- und Passivbürger ab dem Alter von 25 Jahren und dem damit verbundenen Zensus
Zensus bedeutet die Einschränkung des aktiven und passiven Wahlrechts nach Höhe des jährlichen auf das Einkommen zu zahlenden Steuern
Wählbarkeit war an Besitz und Eigentum gebunden
MARAT kritisierte das die Volksvertretung in die Hände der Reichen gelegt worden sein, und die Situation der Armen würde sich nicht ändern bei dieser Volksvertretung --> künftiger Konflikt
Gewinner der Revolution
1. Und 2. Stand hatten mit der Verfassung ihre Vorteile verloren
Gewinner der Revolution waren Besitz- und Wirtschaftsbürgertum
Ludwig XVI. als konstitutioneller Monarch
Verlor, trotz des Veto-Rechts gegen Beschlüsse der Nationalversammlung seine bisherigen Rechte und mit der Verabschiedung der neuen Verfassung fast vollständig
Ludwig XVI schwor im September den Eid der konstitutionellen Verfassung widerwillig
König erwies sich als illoyal --> Forderung nach einer Republik
3.2 Wirtschaftliche Reformen der Nationalversammlung
fast alle direkten Steuern wurden beseitigt, nur Grund-, Haus- und Gewerbesteuer wurde erhoben
diese Maßnahme sollte die wirtschaftliche Situation der ärmeren Volksschichten verbessern
Enteignung der Kirche
von der Kirche wurde am 2.9.1789 deren Landbesitz enteignet --> Verkauf zu Gunsten der Staatskasse
Assignaten
Gutscheine für den Erwerb von Ländereinen --> war wie Papiergeld --> wurde gedruckt zur Deckung der Staatsschulden --> erheblicher Wertverfall --> Inflation
Freihandel
Einführung des Freihandels trug zu Preissteigerungen im Inneren des Landes zu
Preise unterlagen der freien Gestaltung
Freigabe der Getreidepreise --> führte zu einträglichen Spekulationen mit den wichtigsten Lebensmitteln der „kleinen Leute“ --> Lebensmittel blieben teuer
3.3 Die Gesellschaft der Verfassungsfreunde
Bildung verschiedener politischer Gruppierungen
Klub der Aristokraten wurde 1790 gegründet als Gegenrevolution verboten
SIEYES gründete die Gesellschaft 89 --> trafen nur Adlige und Bürger, die eine konstitutionelle Monarchie anstrebten
BARNAVE wollte die Revolution beenden und gründete den Klub der „Feuillants“ --> tagte im Zusammenschluß bretonischer Generälen, --> Jakobinerklub --> hoher Mitgliedsbeitrag --> Ausschluß armer Volksschichten
Entstehung 2 Gruppierungen: liberale Republik: Girondisten und die radikalen Demokraten
Volksgesellschaften
Geringer Mitgliedsbeitrag --> auch arme Volksschichten gehörten dem Klub an
Auch Cordeliers genannt
Alle politischen Klubs ergriffen die Möglichkeit örtliche und nationale Angelegenheiten zu beeinflussen
Mitglieder wurden politisch geschult
Wurde wichtige Wortführer in Diskussionen über Gesetzesvorhaben
Klubs gaben daraufhin Druckschriften heraus
Klubs und Volksgesellschaften hatten die Aufgabe Informationen zu verbreiten, öffentliche Meinung zu beeinflussen und je nach politischen Interesse auch das Volk zu mobilisieren
4. Frankreich als Republik 1792 – 1799
4.1 Die Revolution und der Krieg
Gesetzgebende Nationalversammlung 1791
Nahm ihre Arbeit am 1.10.1791 auf
Setzte sich aus neuen Abgeordneten zusammen
Minister des Königs wurden von den „Feuillants“ gestellt
Krieg und Innenpolitik
Winter 1791/92 wurde innenpolitische Situation schlecht, da Ernte so schlecht ausgefallen war
Viele Franzosen waren mit dem Zensuswahlrecht nicht einverstanden --> forderten Ablösung des illoyalen Königs
Emigraten begannen im benachbarten Ausland sich auf den Krieg in Frankreich vorzubereiten
König und seine Berater hofften auf eine Niederlage und somit eine Herstellung der alten Ordnung im Land
Girondisten wollten auch Krieg --> wollten von den innerpolitischen Problemen ablenken
Girondisten an die Macht
Im Frühjahr 1792 gelang es den Girondisten die Regierung der Feuillants abzulösen und an deren Stelle zu treten
Kriegserklärung an Österreich und dessen Verbündeten erfolgte rasch
Die Truppen unter dem Befehl von Adligen erwiesen sich als unzuverlässig
Krieg wurde Mißerfolg
Ludwig XVI begann mit seinem Vetorecht mehrere Gesetze zu blockieren --> Zuspitzung der innenpolitischen Lage
Volk forderte die radikalen Jakobiner auf die Ausrufung der Republik und das Absetzen des Königs --> Anhänger der konstitutionellen Monarchie forderten ein Verbot des Jakobinerklubs
Begonnene Krieg führte dazu, das sich die Revolution wieder radikalisierte
11. Juli wurde der Notstand in der Nationalversammlung ausgerufen
4.2 Die Ausrufung der Republik und die Verfassung von 1793
Niederlage der Girondisten --> verhandelten heimlich mit dem König deren Wiedereinsetzung
Pariser Sektionen hoben die Unterscheidung zwischen Aktiv- und Passivwählern auf
Robespierre und Marat forderten die Einführung einer republikanischen Verfassung und die Auflösung der Nationalversammlung
Manifest des Herzogs von Braunschweig
Herzog drohte mit dem Tode, den Feinden der königlichen Familie --> wurde von der österreicherischen Prinzessin erbeten um die Revolutionäre einzuschüchtern --> Das Volk wurde noch erbitterter
Die zweite Revolution
In Paris bildeten sich aus den Sektionen ein revulotionäre Gemeinderat --> erklärte die Stadtverwaltung als abgesetzt
Pariser stürmten die Tuilerien
Gesetzgebende Nationalversammlung enthob Ludwig XVI
Sollte ohne Unterscheidung von Aktiv- oder Passivwählern ein Konvent gewählt werden, das eine republikanische Verfassung erarbeitet
Parlament trat erstmals am 21.9.1792 zusammen
Ausrufung der Republik
Erste Maßnahme des Konvents war die Abschaffung einer Monarchie und Ausrufung einer Republik
König wurde vom Konvent zum Tode verurteilt und hingerichtet am 21.1.1793
Schlacht um Valmy 1792
1792 war der Erfolg der Revolution immer noch durch Interventionstruppen bedroht
Trafen in Valmy auf preußische Truppen
Die Franzosen hielten aber ihre Stellung
Interventionsmächte mußten einsehen das die Revolutionstruppen schwer zu besiegen waren
1792 besetzte Frankreich Belgien und Teile des Rheinlandes
Die Verfassung von 1793
Nationalkonvent verabschiedet den Entwurf der republikanischen Verfassung
Festgeschrieben wurde in der Verfassung Recht auf Eigentum, Bildung
Die gesetzgebende Nationalversammlung sollte jährlich in direkter Wahl wiedergewählt werden
4.3 Die „Sansculotten“, Brot und Politik
Soziale Zusammensetzung der „Sansculotten“
Gewerbetreibende, Handwerker, Arbeiter, Ladeninhaber und Kleinhändler aus verschieden sozialen Gruppen
Unzufriedenheit war wirtschaftlich und politisch bedingt
Litten unter der Inflation und schlechten Versorgung in den Städten
Wollten politische Umwälzung mit dem Wahlrecht herbeiführen
Grenzten sich vom Adel und Großbürgertum durch ihre Kleidung ab
Politik der Sansculotten
Trafen sich in den Sektionen
Auf den Volksversammlungen wurden Petitionen für die Nationalversammlung beschlossen und Ausschüsse zur Beratung von Problemen gebildet
Ca. 200 – 300 politisch aktive Mitglieder gab es
Diese beherrschten alle Sektionen in Paris und hatten auch die Befehlsgewalt über die dortige bewaffnete Nationalgarde
10.8.1792 Bildung neuer Stadtverwaltungen in Paris
Brot und Politik
1793 Steigerung der Brotpreise belasteten die Sansculotten
Realeinkommen: an einem Arbeitstag muß auch das Einkommen für die freien Tage erarbeitet werden
Das „Große Maximum“
Lohn eines Handwerkers konnte nicht seine Familie ernähren
Konvent beschloss Mai 1793 die Höchstpreise für Getreide
Weiteres Gesetz verbot auch Handwerkern und Arbeitern zu streiken für bessere Löhne
Sansculottenbewegung hatte ihr Ziel erreicht: Lebensmittelversorgung und auch die andere Wirtschaft unterlag der staatlichen Reglementierung
4.4 Die jakobinische Revolutionsregierung 1793/94
Girondisten konnten sich wieder an die Spitze der republikanischen Regierung stellen
Revolutionstruppen gingen die besetzten Gebiete verloren
Nationalkonvent erklärte England und Holland den Krieg
Traten noch Spanien und Italien hinzu
Bürgerkrieg in Frankreich
Revolten gegen die Regierung brachen aus
Verhaftung besonders gefährlicher Sansculotten, weil von denen die Revoluten ausgingen
Justizminister versuchte die Interessen der Sansculotten zu vertreten im Konvent --> scheiterte aber
2.6.1793 wurde der Nationalkonvent in Paris von 80.000 Menschen belagert und gezwungen die girondistischen Abgeordneten zu verhaften --> 29 wurde verhaftet und 21 hingerichtet
Konvent kapitulierte und übergab die Herrschaft der Montagrads --> deren Führer forderte den Sansculottenaufstand, um die Girondisten, die er als Gegenrevolutionäre hielt zu entmachten
Scharferes Vorgehen gegen Getreidespekulanten und Hamsterer
Politische Säuberungen gegen Anhänger der Girondisten und Royalisten (Königstreue) --> wurde eingeleitet durch die Jakobiner
Herrschaft der Jakobiner
Jakobiner wollten die Handelsfreiheit
Bündnis hielt zwischen den Jakobinern und den Sansculotten um den krieg zu gewinnen und gegen innere Gegner zu kämpfen
1793 begann die Aufstellung des Volksheeres der Republik --> alle Männer zwischen 18 du 25 waren wehrpflichtig
Wirtschaft mußte Waffen und Ausrüstung stellen
1794 gingen die französischen Armeen an allen Fronten gegen die Koalitionstruppen in die Offensive
4.4.1 Der Terror
Marat war der Ansicht das die Freiheit mit Gewalt eingeführt und vorrübergehend der Despotismus der Freiheit errichtet werden müsse, um den Despotismus des Königs zu zerschlagen
September-Massaker 1792
In Pariser Gefängnissen
September 1793 wurde das „Gesetz über die Verdächtigen“ verabschiedet und damit setzte der Terror ein
Begann eine Welle der Hinrichtungen
Wohlfahrtsausschüsse bekamen die Erlaubnis „Feinde der öffentlichen Ordnung“ zu verhaften
Konvent erklärte die Regierung für Revolutionär und setzte auch die Verfassung ausser Kraft
So wurden auch die Verteidigungsrechte eines Angeklagten z. B. aufgehoben
--> Beginn des legalen Terrors 1793
4.4.2 Das Ende der Jakobiner
Terror der Bergpartei wandte sich nicht nur gegen die inneren Feinde sondern betraf auch die radikale Sancslottenbewegung --> wurde versucht die Aktionen des Volkes gegen das Bürgertum zu unterbinden --> Versammlungsverbot der Sektionen
Robespiere und seine Anhänger wurden im Wohlfahrtsausschuss gestürzt als sich die innere und äußere Lage Frankreichs entspannt
Die Sancslotten griffen nicht mehr ein als die Jakobiner verhaftet wurden und hingerichtet wurden --> Rat der Kommune wurde aufgelöst und Mitglieder hingerichtet
4.5 Die Herrschaft des Besitzbürgertums 1795 – 1799
Neue Gruppe die an die Macht kam nannten sich „Thermidorianer“ --> später kamen noch die Girondisten hinzu
Alle Vertraten die Interessen des besitzenden Bürgertums
Ziel war es den Schutz des Eigentums und dessen freie Verfügbarkeit herzustellen
Gesetz über „Große Maximum“ wurde aufgehoben
Jakobinerklub wurde verboten
Die Sansculotten blieben der neuen Regierung gegenüber skeptisch
Gegen Jakobiner und Sancslotten kam es zum Gegenterror
In den Provinzen bildeten sich Banden die Bauern unter Druck setzten
Neue Verfassung wurde erlassen, die das Eigentum der Reichen sicherte und das allgemeine Wahlrecht wurde abgeschafft
Das Direktorium
Großbürgertum stützte sich auf die Direktoriumsherrschaft von 1795 – 1799
Frankreich war eine bürgerliche Republik
Wichtige Bedeutung im Staat bekam das Militär das wichtige Erfolge erzielte
4.6 Napoleon und das Ende der Revolution
Geboren 1769 auf der Insel Korsika
Trat 1785 als Artillerieoffizier in die königliche Armee ein
Unterstützt während der Revolution die Jakobiner --> dadurch entlassung aus dem aktiven Dienstag 1797 erhielt er Oberkommando über die französische Italienarmee
Napoleon sollte im Auftrag der Verschwörer in einem Staatsstreich das Direktorium ausschalten --> stürzte er am 9.11.1799 und ließ den „Rat der 500“ von seinen Soldaten auseinanderjagen
15.12.1799 wurde dem Volk eine neue Verfassung vorgelegt
Verfassung von 1799
Herstellung des allgemeinen Wahlrecht
Abgeordneten wurden nicht direkt sondern in einem mehrstufigen System durch Wahlmänner gewählt
Kandidaten schlug die Regierung vor
An der Gesetzgebung wurden mehrere Körperschaften beteiligt, die wiederum stark von der Exekutive beeinflusst wurde
Napoleon bekam durch die Verfassung eine große Macht zugesichert
Alle wichtigen Beamten und Richter wurden durch ihn ernannt
1799/1800 stabilisierte sich die Innenpolitik --> beeindruckte viele Bürger --> war Vorraussetzung für viele Reformen im Lande
Beendigung der Revolution war nötig um die militärischen Eroberungen abzusichern _________________ Lebe dein Leben und verträume es nicht |
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Thomas Administrator
Anmeldungsdatum: 18.06.2004 Beiträge: 206
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Verfasst am: 11. Aug 2004 16:31 Titel: |
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Hi,
auch hierfür vielen Dank!
Aber wie im anderen Text erscheinen bei mir komische Vierecke
Gruß,
Thomas |
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Desiree
Anmeldungsdatum: 11.08.2004 Beiträge: 18 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 12. Aug 2004 13:22 Titel: |
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hi ...
ja, wie gesagt aus word kopiert, das hier ist nen zusammenfassung aus meinen aufzeichnungen die ich mal für geschichte gemacht habe. da hatte ich in meinem job noch etwas zeit dafür mich damit zu befassen.
lg
daisy _________________ Lebe dein Leben und verträume es nicht |
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Jenny Gast
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Verfasst am: 16. Aug 2004 18:40 Titel: |
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Hallo Desiree!
Ich bewundere dien wissen über die französische revolution. ich selber hab da überhaupt keinen durchblick.
Ich mache gerade mein Abitur und muss eine frage beantworten, zu der ich jedoch keine antwort weiss. seit tagen zerbreche ich mir nun schon den kopf.
Könntest du mir vielleicht weiterhelfen?
Meine frage ist: 1.Welchen Einfluss (politisch, wirtschaftlich, sozial) hatten die französischen könige im 17. und 18. jahrhundert?
2. Wie sollte nach ansicht der aufklärer die macht im staat verteilt werden?
Ich würde mich sehr über deine hilfe freuen!
Dankeschön!?
Jenny  |
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Desiree
Anmeldungsdatum: 11.08.2004 Beiträge: 18 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 17. Aug 2004 10:11 Titel: |
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hi jenny,
also zu deinen beiden fragen muss ich sagen, müsste ich erstmal nachschauen.
also zu aufgabe 2 könnte ich dir so sagen das die aufklärer wollten das die macht die nciht mehr zentral ist also ein könig regiert, sondern durch die drei gewalten (legilative, exekutive und judikative) aufgeteilt wird und das die macht vom volke ausgeht, d. h. das jeder wählen kann und nicht nur der gehobene stand usw.
also wenn du mehr wissen willst, lass es mich wissen und ich gucke mal nach. dieses thema ist schon länger her wo ich mich damit befasst habe.
lg
desi _________________ Lebe dein Leben und verträume es nicht |
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Jenny Gast
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Verfasst am: 20. Aug 2004 18:43 Titel: VIelen vielen Dank! |
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Hi Desiree!
Vielen Dank für Deine superschnelle Antwort! Ich finde es gut, dass du zu der ersten Frage auch nicht gleich eine Antwort weißt. Was die Lehrer auch alles wissen wollen! Ohne ihr Lösungsheft wüssten die garantiert auch nicht immer eine Antwort! Also ich bedanke mich erstmal bei dir für die Lösung. Wirst bestimmt noch mal von mir hören!
Bis bald,
Jenny |
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chefin Gast
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Verfasst am: 26. Aug 2004 21:40 Titel: |
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Hallo Jenny, klar hast du recht, dass viele Lehrer nicht ohne ihre Lösungsbücher leben können, aber andere können aus ihren Kenntnissen heraus schon eine Menge entwickeln und deine Fragen weisen genau darauf hin. Nur einige Fragen an dich:
Wann spielst du denn nicht mehr mit? Wenn man dir dein Handy abnimmt? Oder deine Designerklamotten? Oder Deine Kinder/Mann/Frau? oder dein täglich Brot?
Schau dir mal die Demos, die jetzt gerade in den neuen Bundesländern stattfinden, an.
Wo liegt die Grenze der Leidensfähigkeit?
Kein Sklave lehnte sich gegen einen gerechten, humanen Herren auf, wenn er seine Rechte beachtet, seine Person anerkannt sah. Die Herrscher des 17./18. Jahrhunderts haben es häufig übertrieben und sich zuweit vom Leben ihrer Untergebenen entfernt. Das ist unter allen politischen Konstellationen das Gleiche, arbeiten Volk und Herrschende zusammen, ist es okay, arbeiten sie nicht mehr zusammen, weil die Kommunikation gestört ist, kommt es zu Konflikten. Das ist im Kleinen (Familie) genauso wie im Großen (Staaten, internationale Konflikte und Kriege) |
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Moppio
Anmeldungsdatum: 31.08.2004 Beiträge: 5 Wohnort: Friedberg/Bayern
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Verfasst am: 01. Sep 2004 22:47 Titel: |
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Jenny hat Folgendes geschrieben: |
Meine frage ist: 1.Welchen Einfluss (politisch, wirtschaftlich, sozial) hatten die französischen könige im 17. und 18. jahrhundert?
2. Wie sollte nach ansicht der aufklärer die macht im staat verteilt werden?
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Servus Jenny,
ich probiere es mal ohne Lösungsbuch
Die 1. Frage ist eigtl. mit einem einzigen Begriff zu beantworten: Absolutismus, den Ludwig XIV. ganz treffend mit "l'état c'est moi" umschrieben hat
Zur 2. Frage wurde schon genügend gepostet, ergänzend zur Gewaltenteilung würde ich noch auf den Mensch als Individuum eingehen; d.h. der Mensch ist vernünftig genug, sich durch sich selbst regieren zu lassen (war jetzt sehr verkürzt formuliert) |
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