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Faszination Mittelalter - warum ???
 
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gast
Gast





BeitragVerfasst am: 14. Apr 2006 17:29    Titel: Faszination Mittelalter - warum ??? Antworten mit Zitat

Immer mehr Leute, vor allem oder gerade auch Junge, finden Interesse am Mittelalter. Das Internet ist voll von Pages, die das Mittelalter zu Thema haben, wenn auch aus den verschiedensten Blickwinkeln heraus!
Was macht eigentlich das Mittelalter als solches oder speziell w e r oder w a s eigentlich so faszinierend ? Und: kann man denn mit dem Wissen ber das Mittelalter heute noch was anfangen, ausser vielleicht mit speziellem Wissen glnzen, so nach dem Motto - aha 800 Kaiserkrnug Karl d. Groe ?
MI
Administrator


Anmeldungsdatum: 01.11.2004
Beitrge: 1710
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BeitragVerfasst am: 14. Apr 2006 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

Die meisten Leute haben doch keine wirkliche Ahnung vom Mittelalter. Ein paar Daten auswendig lernen imponiert eigentlich niemand (man muss nur wissen wo es steht - ansonsten gilt es in Zusammenhngen zu denken).

Ich denke, dass fr die meisten Jungen gerade dieses "Dunkle" das Faszinierende ist. Dieses ganze Schwertgeplnkel, erste Schusswaffen, dicke Rstungen (Age of Empires, etc. haben sicherlich auch seinen Teil dazu beigetragen), fr viele scheint das Mittelalter eine fast gesetzlose Zeit gewesen zu sein, eine Zeit wo Hexen verbrannt wurden, der schwarze Tod durch die Stdte mit Stadtmauern und Zinnen zog, aber auch die Zeit der Kreuzzge, Eroberungen und eine Zeit des blhenden Handels. Das dies nicht die volle Wahrheit ist wissen die meisten nicht. ber sich entwickelnde Stdte, das System der Stadtrte oder die schreklichen Lebensbedingungen der unteren Schichten, ber Lehnswesen und Grundherrschaft wissen die meisten doch nicht viel oder darber denken sie nicht nach.
Auerdem gibt es im Mittelalter auch einige legendre Persnlichkeiten wie Richard Lwenherz, die wie Helden fr einige sind.
Vielleicht interessiert viele das Mittelalter auch deswegen, weil es einfacher zu sein scheint als unsere heutige Welt.

Und: Natrlich kann man mit dem Wissen ber das Mittelalter auch heute noch etwas anfangen, denn in dieser Epoche findet man die ersten Anstze unseres heutigen brgerrechtlichen Systems, dort bildeten sich die Stdte heraus und viele Entwicklungen in der Neuzeit wurden hier vorgeformt. Aber all das ist nur interessant, wenn man sich berhaupt fr Geschichte interessiert.

Gru
MI

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Franklin D. Roosevelt
Gast
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BeitragVerfasst am: 21. Apr 2006 21:20    Titel: Antworten mit Zitat

wre es bertrieben zu sagen - Deutschland hat den brigen europischen Staaten eines voraus - nmlich: ca. 900 Jahre Europa !

Dabei - als Otto I. " der Groe" das Hl. Rm. Reich grndete, gab es noch kein National-Bewustsein, es gab keine Hauptstadt ( die es nie im HRR geben sollte ), die Knige und Kaiser regierten buchstblich auf dem Rcken der Pferde ! Oftmals waren die inneren particularen Machtkmpfe bedrohlicher als Feinde jenseit der Grenzen. Und die seither vom Knig od. Kaiser durch Gottes Gnaden behtete und beschtzte Kirche wandelt sich zu einem immer selbstndiger werdenden Machtapparat, der mit dem Anatem eine Waffe besa, gegen die kein Heer obsiegen konnte! Die Zeit des Investitustreits war eine schlimme Zeit grsslicher Brgerkriege, Das Volk hatte mit Blut die Schuld zu tilgen, die Ppste und Monarchen sich gegenseitig vorwarfen.

und schliesslich ist es doch gescheitert, dieses frhere "vereinte Europa" und sicherlich ist die Frage nicht vllig unberechtigt: " knnte das gegenwrtige Europa nicht aus denselben Grnden scheitern" ?
Starbuck



Anmeldungsdatum: 15.02.2006
Beitrge: 1
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: 21. Apr 2006 23:31    Titel: Antworten mit Zitat

ich kann mich all dem nur anschlieen. auerdem handeln viele beeindruckende filme im mittelalter (z.b. im namen der rose) und in vielen bchern werden elemente aus dem mittelalter verwendet (z.b. harry potter).

das mittelalter war sicherlich auch wegen seiner hexenverbrennugen, magie, kreuzzge spannend aber es ist auch faszinierend weil soviele weltbewegende sachen damals weiterentwickelt worden sind aus der antike durch die fortgesetzte rezeption in den lateinschulen.
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Ehrenmoderator


Anmeldungsdatum: 08.09.2004
Beitrge: 701

BeitragVerfasst am: 28. Apr 2006 21:16    Titel: Antworten mit Zitat

Faszination Mittelalter -worin soll die bestehen?

Ich habe mich intensiv, auch wegen der Schule mit dieser Zeitepoche beschftigt und finde sich alles andere als faszinierend.
Vorweg ich bin ein Fan der Antike, der rmischen und griechischen Errungenschaften auf den Gebieten der Naturwissenschaft, Technik und Staatswesen. Aber eine Frage tut sich bei mir im Zusammenhang mit dem Mittelalter auf: Wie kann eine Welt von der Antike an solche Rckschritte machen?
Das Mittelalter war im Vergleich zur blhenden Antike "die Gosse".
Ein Bauer lebte in Italien zu Zeiten Augustus besser als ein Bauer im Mittelalter ( Sptmittelalter mal ausgenommen). Es gab flieend Wasser in den Stdten, sanitre Einrichtungen, Bder, kulturelle verantaltungen, Theater und eine weit aus besser Armee, obwohl die waffentechnik im MA verbessert wurde.
Im MA sind die meisten "Knste" untergegangen. Kein Mensch interessierte sich fortan fr Astronomie oder gar fr mathematische Schriften (Bsp. Archimedesmnuskript, welches berschrieben wurde).
Wo soll ich bitte dann im Mittelalter die Faszination finden?

Dies ist meine persnliche Meinung, also bitte nicht verallgemeinern.
Gast






BeitragVerfasst am: 28. Apr 2006 21:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde die Beurteilung von Epochen ziemlich arrogant. Als gbe es Ranglisten fr die vergangenen Jahrhunderte...

Welcher Bauer in der Antike verstand etwas von den Philosophen?

70 Prozent der Bevlkerung waren Besitzlose. Den lndlichen Sklaven ging es in der Antike grottenschlecht.

Rckschritte der Antike? Keine Gladiatorenkmpfe mehr. Rmische Feldherren mussten tausende Menschen tten, um ihren Triumphzug zu bekommen. Caesar streunte die ganze Zeit in Gallien umher, auf der Suche nach ein paar Zivilisten, die er meucheln konnte...

Kann man Antike vom Mittelalter berhaupt trennen? Sind die bergnge nicht vielmehr flieend?

So finster war das Mittelalter nicht. Das ist zwar das gngige Geschichtsbild, das durch dstere Fantasyromane und schlecht gemachte Welt-Der-Wunder-Dokumentationen immer noch verbreitet wird - die Forschung hat dieses Bild in vielen Zgen revidiert.

Es gibt Unmengen an Philosophen im Mittelalter (Thomas von Aquin, um einen zu nennen), Dichter, die zum Beispiel die Deutsche Romantik sehr stark beeinflusst haben.

Die Gedichte des Mittelalters spiegeln eine sehr lebensfrohe Zeit wieder, randvoll mit Erotik und Witz.

Auch das Mittelalter hatte sehr lebensfrohe Seiten. Und auch sehr schmerzhafte.

Finde nicht, dass man vom hohen Ross der Nachgeborenen ganze Zeitalter beurteilen kann.
MrSpock



Anmeldungsdatum: 06.04.2006
Beitrge: 43

BeitragVerfasst am: 28. Apr 2006 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

Hatte mich vergessen einzuloggen...

Noch was

Zitat:
Es gab flieend Wasser in den Stdten, sanitre Einrichtungen, Bder, kulturelle verantaltungen, Theater und eine weit aus besser Armee, obwohl die waffentechnik im MA verbessert wurde.


Gerade viele Menschen lebten aber auch nicht in den Stdten. Und - lassen sich die Armeen berhaupt vergleichen? Ist ein bisschen so, wie mit den berhmten pfeln und Birnen.

Viel Antikes Gedankengut lsst sich auch im Mittelalter wiederfinden. Die Mnche wurden an antiken Autoren geschult. Die Frstenspiegel des Mittelalters (Verhaltenskodexe fr den Herrscher) hatten ihr Vorbild in der Antike. Die Geschichtsschreibung orientierte sich am antiken Vorbild.
gast
Gast





BeitragVerfasst am: 29. Apr 2006 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

Das europische Mittelalter hat seine Besonderheit in der ihr vorausgegangenen Neuordnung von Vlkern, Sippen, Stmmen (Vlkerwanderung) in Verbindung mit den Hinterlassenschaften Roms wie zudem die Verdrngung der unterschiedlichsten Gtter-Glauben durch die beiden neu sich durchsetzenden Groreligionen - das Christentum und der Islam.

Es sind immerhin - vom Zusammenbruch der Rmerreichs bis zur Entstehung des ersten europischen Gesamtreichs und Karl d. Groen rund 300 Jahre vergangen; das Reich der Karolinger war jedoch noch nicht berlebensfhig - ihm fehlte ein wesentliches Bindeglied. Es waren weitere, gut hundert Jahre erforderlich, bis Heinrich I. und nach ihm sein Sohn Otto I. "d. Gr." einen fr die damaligen Vlker akzeptablen Reichsgedanken umsetzen konnten und dessen wesentlicher Indikator die Einbindung der christlichen Kirche war.

Zu jener Zeit hatte allerdings das Christenum fr die Vlker Europas einen ganz anderen Inhalt, als wir dies aus heutiger Sicht sehen! Der Knig und Kaiser verstand sich als von Gott unmittelbar fr sein Amt bestimmt wobei dem Schutz und der Betreuung der Kirche ein absolut vorrangiges Denken und Handeln zukam. Bistmer und Abteien waren teilweise bedeutender als Grafschaften - Erzbischfe waren manchmal Herzgen gleichgestellt!
Und daran, da einige hundert Jahre lang das Lateinische die Reichs-Amtssprache war, mag man erkennen, da das Entstehen einheitlicher Sprachen ( sei dies nun Deutsch, Franzsisch, Englisch. Spanisch usw. ) lngst noch nicht abgeschlossen war! Selbst Barbarossa bentigte noch einen Dolmetscher, wenn er in seinem Reiche umritt.

Es war aber nicht etwa - wie der Schreiber oben meint - in diesem "neuen Europa" Wissen oder Kunst - wie sie in diesem oder jenem Gebiet der Antike vorhanden war - verloren gegangen! Nein, jede Kultur bringt ihr eigenes Wissen und ihre eigenen Knste hervor und zwar vollkommen im Einklang mit den Gegebenheiten des Lebensraums und des Klimas, wovon viele Entwicklungen abhngen. So kennen wir nun zwar aus der Antike groe und mchtige Herrscher (meist "Diktatoren") - jedoch - der politische Zusammenschlu von Vlkern zu einem frhen Staatssystem, ist doch in dieser Weise - wie es im europischen Mittelalter stattfindet - ein Novum und, was anderes, als ein erheblicher kultureller Fortschritt. Und wenn man dazu bercksichtigt, da Knigs- Grafen- Herzogswrde noch nicht vererblich ware, da insbesondere das Knigtum von der Wahl der Groen abhngig blieb, so kann man darin frhe Strukturen von Demokratie erkennen.

Ich habe oftmals den Eindruck, als wrden die " Philosophen der Antike" deshalb hervorgehoben, weil es "sich verdammt gut anhrt, wenn einer
einen Sophokles, Protagoras oder Virgil" zu zitieren wei! Jedes Volk hat zu jeder Zeit seine eigenen Philosophen hervorgebracht - zu sagen, da dieser oder jener "seiner Zeit voraus" gewesen wre ist - mit Verlaub - Bldsinn, denn, Philosophie ist immer ein Teil der gegenwrtigen Entwicklung von Menschen und weder Import- noch Exportware. - So kann ich denn das Mittelalter weder als "dunkle" noch etwa als "primitive" Zeit sehen, viel mehr, als eine Zeit, die nicht nur die ihr zufallenden Probleme zu meistern lernen mute, sonder auch als eine Zeit, die Fundamente schuf, auf denen viele unsererer "heutigen Bauwerke" noch fest gefgt stehen!

Freilich, das bloe aneinanderreihen von Zahlen, Ereigenissen und Namen - von wann bis wann hat wer geherrscht, wann war die Schlacht von Zlpich, die auf den katalaunischen Feldern oder die auf dem Lechfeld und wer besiegte dabei wen - vermag nicht die wirklich wichtigen Inhalte des Mittelalters zu vermitteln. So, wie man meint, die "Hinterlassenschaft der alten Griechen" kennen zu sollen, lohnte es sich allemal auch, das Werk eines Otto des Groen, eines Heinrich VI., eines Friederich II. oder auch eines Karl IV. zu studieren ... leider aber tun dies nur relativ wenige - schade eigentlich!
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Ehrenmoderator


Anmeldungsdatum: 08.09.2004
Beitrge: 701

BeitragVerfasst am: 30. Apr 2006 13:14    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht habe ich einen falschen Eindruck von dem mittelalter. Aber warum wurde im MA die vorhanden Errungenschaften nicht weiterentwicklet? Die Rmer kannten Wasserleitungen, im MA sah es da mau aus. Die Rmer hatten bessere Hygienische Einrichtungen. Im MA gab es keine Bder und die Hinterlassenschaften von mensch und Tier wurden auf die Strae gekippt.
Aber ich gebe meinen Vorpostern recht: Man kann keine Epochen vergleichen. man vergleicht ja auch nicht das Altertum mit der Neuzeit. Das erscheint uns zu "krass". Aber der Vergleich der nahe liegenden Epochen Antike-Mittelalter scheint nicht zu "krass", obwohl die Unterschiede, egal ob postitiv oder negativ doch gewaltig sind.

Die Vlkerwanderung, die nach der Antike einsetzte war sicherlich ein grund fr die Vermischung der verschiedenen Kulturkreisen. Die rmische Kultur hatte einfach keinen Platz mehr darin.
Vielleicht ist das ein Ansatz, den Untergang rmischer Kultur zu erklren.
gast
Gast





BeitragVerfasst am: 30. Apr 2006 15:02    Titel: Antworten mit Zitat

Nun - man darf auch nicht verallgemeinern ! Wasserleitungen und Abwasseranlagen ( auch ffentliche, bewsserte Latrinae ) oder Fussbodenheizungen und manches mehr, gab es natrlich nur fr die Super-Reichen und nicht in allen Stdten und Ansiedlungen.

Die verbliebenen Kelten, Gallier, Helveter muten sich im Zuge der Landnahme neuer Vlker - Germanen und Slaven weitgehend auf einen Neuaufbau besinnen. Noch nichteinmal alle Castrae und Straen der Rmer wurden bernommen, denn - die Rmer hatten vordergrndig strategische
Gesichtspunkte zu verfolgen wohingegen die Neusiedler urbares Land, fruchtbare Bden, wildreiche Wlder und gesunde, natrliche Wasservorkommen bentigten um den ihnen gewohnten Lebensrhytmus- und Standard ersteinmal wieder neu auftzubauen.

Da es weder groe Machtstrukturen gab ( man bedenke, welch immener logistischer, finanzieller und organisatorischer Aufwand erforderlich war und rund ums Mittelmeer Fderatenarmeen bei Stange zu halten ), war vieles - was die Rmer hatten entwickeln mssen - gar nicht erforderlich.
Es gab weder Grohndler noch ein Geldwesen, keine Verwaltung und keine Steuern. Die frhen Siedlungen waren autonome Sippendrfer ( auch die Zeit der Stdtegrndung kommt erst im 9. - 12. JH ) . Es gab viele kleine Stammeshuptlinge ( Kleinknige ), da es noch keine berregional organisierten "Staatsformen - auch nicht im Kleinen" gab.

Es ist so nicht verwunderlich, da die "Reichsenstehung" bei den frhen Merowingern begann. Diensten sie doch schon im 3 - 4 JH. als Fderaten in den rm. Truppen, erlernten sie dort das Kriegshandwerk und stiegen auf zu Offizieren und Adeligen. Sie bernahmen schliesslich mit dem "Reich des Syagrius" ein vorgeformtes (wenn auch noch rel. kleines) Staatssystem und waren von hier aus in der Lage, sich relativ schnell ein Gebiet nach dem andern zu unterwerfen, denn - wo sollte denn eine groe organisierte Gegenwehr herkommen ? Die vermutlich hnlich mchtigen Burgunder ( da ebenfalls bereits als Knigreich organisiert) fielen dem Hunneneinfall zum Opfer, so da auch sie alsbald unter Befehl der Merowingerknige standen und mit diesen die Goten und Sueven in Aquitanien bekriegten, wie auch immer wieder Gruppen, alemannischer Stmme, die sich ber den Rhein gewagt hatten.

Wie Du zu Recht erkannt hast, kann man Epochen und verschiedene Kulturen nicht ohne weiteres vergleichen.

Das Europische Mittelalter war im Prinzip ein Neubeginn neuer Kulturen und Neubesiedelung bedeutete nun einmal - Urbarmachen und Bewirtschaften des Landes in dem man sesshaft werden will. Dies dauert mehrere Generationen hinweg, so da man bald versteht, warum vieles, da man glaubte, da es als kultureller Fortschritt doch schon mal da war,
erst viel, viel spter durch diese Kultur fr sich neue entwickelt wurde.

Gru, Gast
Medicommander
Gast





BeitragVerfasst am: 01. Mai 2006 18:01    Titel: Antworten mit Zitat

Errungenscheften sowie Niedergnge haben unsere heutiges Leben geprgt seit der investiturstreit zum positiven fr die Kirche ging hatten ab da an nur die Frstenopposition die eigentliche Herrschaft. der eigentlicheHerrscher der Knig bzw. der Kaiser musste ab da an immer versuchen die Frsten auf seine seite zu bringen. was sie nie geschafft haben auch heute ist es so das unser Staat keine Kontrolle ber uns Ausben kann, sondern die vermittler also die Medien alles beeinfluen kann, oder jedenfalls besser als der Staat. in der Geschichte gabs nur wenige Ausnahmen Nmlich Barbarossa und Hitler , deswegen sind in der NS zeit ja auch alle froh gewesen wider jm. zu haben der auch alles im Reich enigte und Zentral verwaltete - der Fhrer.
das Mittelalter ist nach meiner Sicht die wohl bedeutenste Epoche, eben wegen den Investiturstreit, den Kreuzzgen und die Kirche, nichts vernderte so sehr wie diese Ereignisse.

Gru Medi
rosinante



Anmeldungsdatum: 20.07.2005
Beitrge: 9
Wohnort: Stuttgart

BeitragVerfasst am: 02. Mai 2006 22:28    Titel: Welten trennen Barbarossa und Hitler Antworten mit Zitat

Oj je - wie man diese zwei Personen in einen Kontext setzen kann, will nicht in meinen Kopf ????? !!!

Hitler war schlicht ein katasthrophaler Unfall in der deutschen Geschichte, womit ich jedoch keinesfalls verniedlichend meine, er und das NS-System wren deshalb entschuldbar! ( i.. kein Thema fr hier - MA ).

Ich sehe die politischen Geschehnisse des europ. Mittelalters als eine dem Wesen des Menschen und seiner geistigen Entwicklung enstprechende soziale Fortbildung der menschlichen Gesellschaft. Das Zusammenfgen von Vlkern zu einem groen Staatsgebilde setzt nuneinmal organisatorische Strukturen voraus, die aber niemals absolut sein konnten.

Wenn ich den "weisen Spruch" zitieren darf: " Die Demokratie ist die schlechteste Regierungsform - aber es gibt keine bessere" - so, um damit auszudrcken, da der Mensch wohl immer nach der idealsten Regierungtsform gesucht hatte - und - auch knftig wieder suchen wird, denn, auch die reprsentative Demokratie scheint mehr und mehr an Attraktivitt zu verlieren!

Den Investiturstreit hingegen halte ich fr ein Krftemessen eines Teils der damaligen Geistlichkeit, der fr die Vlker mit groen Opfern verbunden war, da er ber Jahrhunderte hinweg Brgerkrieg, Not und Elend fr das
einfache Volk bedeutete. Da dabei etwa die Kirche etwas gewonnen hat, vermag ich nicht zu erkennen - ist sie doch unter dem Schutze der Kaiser erst zu der Gre gelangt, die sie befhigte, sich mit den Kaisern anzulegen! Und - ging denn die Kirche letztlich "als Sieger" vom Platze ?

Bekanntlich folgt nach dem Mittelalter die Zeit der Habsburger - bald damit auch die Vererblichkeit des Kaisertums und quasi eine gewisse Resignation gegenber der Machtgier der Kirche ! Zigtausende von Menschen muten ihr Leben auf den Scheiterhaufen lassen, die Gesellschaft lebte in Ansgt, Panik und Mitrauen - da allein schon Denuntiation gengte, um seinen Mitmenschen hochnotpeiliche Verfahren, Folterqualen und oft den Tod an den Hals zu hngen! Wenn man bedenkt, da dieses Morden im Namen Gottes bis ins 17. JH fortdauerte, wird man wohl kaum ein weltliches System in der Geschichte finden, da seine Macht so menschenverachtend ausbte.

Und wenn wir heute ( noch ) die Auswchse - seien sie in der politischen Rechten, seien sie im religisen Fundametalismus angesiedelt - tagtglich vor Augen gefhrt bekommen, mssen wir da nicht eigentlich fragen, ob das Mittelalter vielleicht noch gar nicht so ganz vorbei ist ?

_________________
Was ist das Recht, ber andere zu richten, ohne die Weisheit, es auch zu knnen ?
Jolly



Anmeldungsdatum: 26.04.2006
Beitrge: 7

BeitragVerfasst am: 13. Mai 2006 17:41    Titel: Wiederbelebung Antworten mit Zitat

Was man meiner Meinung auch zu bedenken geben sollte, ist die Wiederbelebung des Mittelalters in unserer heutigen Zeit. An vielen Orten finden Mittelalterfestivals-oder Mrkte statt. Dort lsst sich das mgliche Intresse bestens ausleben. Ist schon irre, das alles so richtig nach zu spielen. Im Winter beispielsweise frieren einem teilweise Finger und Fe, ab da die Holzschuhe dann doch nicht mit unseren gut geftterten Stiefeln mithalten.

Hier eine Liste und Peages von Mittelaltermrkten, fr alle, die ihren Drang nach gelebter Geschichte austoben wollen:

http://www.mittelalterlicher-markt.de/
http://www.spectaculum.de/

mfg Jolly
MacHarms



Anmeldungsdatum: 11.11.2004
Beitrge: 622
Wohnort: Hamburg

BeitragVerfasst am: 15. Mai 2006 09:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hier zur Kurtzweyl aller noch eine hnliche Seite wie die obigen:

www.kzk.de


Gru von der Waterkant,

Peter
GoTo
Ehrenmoderator


Anmeldungsdatum: 08.09.2004
Beitrge: 701

BeitragVerfasst am: 27. Mai 2006 19:22    Titel: Antworten mit Zitat

Diese "Wiederbelebung" von vergangenen Zeiten gab es histrisch gesehen doch immer wieder (z.B. Renaissance).
Solche Mrkte schaue ich mir zwar gerne mal an, allerdings faszinierend finde ich es nicht wirklich. Aber da komt halt der Meinungsunterschied zum tragen.

Bringen die Rekonstruktionen von mittelalterlichen Mrkten was in Sachen Forschung?
Ich habe mal einen Bericht in der PM gelesen, dass es viele solcher Forschungsteams gibt, die Geschichte "praktisch ausprobieren".
MacHarms



Anmeldungsdatum: 11.11.2004
Beitrge: 622
Wohnort: Hamburg

BeitragVerfasst am: 28. Mai 2006 19:27    Titel: Antworten mit Zitat

Zur "Faszination Mittelalter" gehren fr mich auch die Feldsteinkirchen der Lneburger Heide - schon Jahrhunderte vor der Reformationszeit errichtet.

Eine davon hab ich fotografiert: http://view.stern.de/fc/serie/16641


Gru von der Waterkant,

Peter
relaty
Gast





BeitragVerfasst am: 03. Jun 2006 22:00    Titel: Antworten mit Zitat

Dass das Mittelalter fasziniert stimmt schon. Liegt wahrscheinlich auch an dem Bild, dass immer in Bchern, Filmen ect. vom Mittelalter "gemalt" wird.

Ich bin trotzdem GoTos Ansicht, dass das Mittelalter eher ein Rckschritt war. Nicht nur im Bezug auf Wasserleitungen und Bder sondern auch auf Entdeckungen z.B Entwicklung von Naturwissenschaften. Wenn man mal berlegt wieviele griechische Gelehrte bekannt sind, die alle irgendeine andere Meinung vertreten haben, bzw diskurtiert haben. Jetzt muss man das mal mit dem Mittelalter vergleichen. Sicherlich gab es dort auch kluge Leute, aber die durften ihre Meinung ja meistens nie uern. Die Kirche hat festgelegt das Weltsystem von Ptolemus gilt und damit Basta.

Sicherlich hat auch das Mittelalter positive Seiten, aber insgesamt ist durch den groen Einfluss der Kirche massig Wissen verloren gegangen.
Shiroikage
Gast





BeitragVerfasst am: 05. Jun 2006 17:55    Titel: Antworten mit Zitat

hmmm..also ich denke, dass ein Rckschritt insofern vorhanden war, dass beim Mittelalter eher an Mittel-West-Ost Europa gedacht wird. Ihr wisst schon Ritter und so weiter... Das wissen der Griechen ging nicht verloren, sondern sie behielten es in Sdeuropa. Deshalb wird die renesaince( kann das wort net so gut schriben^^) auch als Wiederentdeckung der Antike genannt..

Betrachte deshalb nicht alle Europer damals als hirnlose homo sapiens^^..

Aber es stimmt schon, dass das Mittelalter fasziniert. Mich interessieren zum Beispiel die Waffen, Burgen und Taktiken, also das damalige Militr...

Hoffe ich habe aufgeklrt.
relaty
Gast





BeitragVerfasst am: 05. Jun 2006 19:53    Titel: Antworten mit Zitat

Ah stimmt. Du hast recht. Man denkt irgendwie immer nur an Mitteleuruopa. Auf Asien, Arabien ect. traf dass natrlich nicht zu. Die hatten zu der Zeit ja schon vernnftige Kliniken uvm.

Und es waren bestimmt auch nicht alle aus dem Mittelalter hirnlos Big Laugh
MI
Administrator


Anmeldungsdatum: 01.11.2004
Beitrge: 1710
Wohnort: Mnchen

BeitragVerfasst am: 05. Jun 2006 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

Nach der Vlkerwanderung ist eigentlich logisch, dass die Technologie erst einmal rckschrittig war (nach zerstrerischen Kriegen war es das in Deutschland auch immer).
Aber war Nordeuropa wirklich so rckschrittig, wie es immer gesagt wird? Zu Beginn, sicherlich. Doch schon mit dem vermehrten Kathedralenbau nach dem Jahrtausendwechsel zeigte sich, dass die Architektur sich sogar weiterentwickelt hatte (wenn sie vielleicht auch eine Zeitlang stagniert hatte). Der Baustil der Gotik sttzt sich auf perfekt gerade Mauern, die aufgrund dieser Perfektion so extrem tragfhig sind, auch wenn sie nicht so dick sind. Eine solche Perfektion der Mauern besaen die Rmer und Griechen meines Wissens nicht.
Auerdem wurden auch neue Gesetze gemacht, die Reinlichkeit der Stdte betreffend (so zum Beispiel Gesetze ber die Menge an Vieh, die einem Mann in der Stadt zu halten erlaubt war, oder Gesetze ber die Mlldeponien der Stdte, aber auch neue Strafgesetze und Stadtverfassungen).
Natrlich, einen kleinen Rckschritt hat es gegeben, aber der wurde schon im Mittelalter wieder wettgemacht. Meiner Meinung nach sind die Errungenschaften des Mittelalters sogar von Nten gewesen, um die Neuzeit "einzuluten". Denn im Mittelalter begannen die Stdter ihre Eigenstndigkeit zu suchen und Stadtrte zu bilden (12. Jahrhundert), sie lehnten sich zum ersten Mal gegen die willkrliche Herrschaft weltlicher oder christlicher Stadtherrn auf und begannen auch, den Grundstein fr das Bildungsbrgertum zu legen, indem sie sich fr die Grndung von Universitten einsetzten (ab Ende 13. Jahrhundert). Diese Eigenstndigkeit konnten die Brger aber auch nicht von jetzt auf gleich erlangen - Zeit spielte mit Sicherheit eine groe Rolle, wie auch die Einsicht, dass die Herrscher nicht immer bermchtig und fehlerlos sind (Gang nach Carnossa).
Das alles fhrte (meiner Meinung nach) dazu, dass die Neuzeit berhaupt erst mglich wude - deswegen betrachte ich das Mittelalter kaum mehr als Rcktritt, denn als kleine Stagnationsra mit anschlieender, neuer Prosperitt.

Aber diese Seite des Mittelalters wird allzusehr missachtet; die Betonung unseres "Wissens" liegt allzuoft auf Kriegersagen.

Gru
MI

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Franklin D. Roosevelt
MrSpock



Anmeldungsdatum: 06.04.2006
Beitrge: 43

BeitragVerfasst am: 06. Jun 2006 14:28    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
groen Einfluss der Kirche massig Wissen verloren gegangen


Das stimmt so nicht. Das ist das Geschichtsbild des Mittealters, das im 19.Jahrhundert entworfen wurde: die bsen, machtgierigen Kleriker, die "Pfaffen", die jeden Fortschritt massiv bekmpften.

Fakt ist: ohne das Mnchtum des Mittelalters wrden wir keine Antiken Quellen mehr haben. Die Mnche wollten Wissen bewahren, sich an den antiken Vorbildern schulen und haben damit einen groen Teil des antiken Wissens fr unsere Zeit konserviert.
Zitat:

dass die Herrscher nicht immer bermchtig und fehlerlos sind (Gang nach Carnossa)


Ich glaube nicht, dass der Gang nach Canossa einen Bewusstseinswandel ausgelst hat, der schlielich zu einem selbstbewussteren Brgertum fhrte. Der Gang nach Canossa war sicherlich nicht bei vielen Menschen bekannt (an wen richteten sich die Aufzeichnungen dieses Ereignisses? Nur an die Groen des Reiches). Zum anderen war der Knig im Mittelalter nie von einem vergleichbaren Einfluss wie die absolutistischen Herrscher; sie waren in der Tat eher schwache Herrscher. Mittelalterliche Herrschaft beruhte auf Konsens (auf jeden Fall seit den Ottonen); er konnte sich nicht auerhalb des Krftedreiecks Knig, Adel, Klerus bewegen, er musste Adel und Klerus immer in seine Entscheidungen miteinbeziehen. Otto I. hatte zum Anfang seiner Regierungszeit allzuhufig versucht seinen eigenen Willen durchzusetzen und brachte immer wieder das Reich in eine Krise.

Im Mittelalter gab es hufig aus solchen Grnden Fehden gegen den jeweiligen Knig (wenn auch nicht gegen das Knigtum an sich).

Auerdem ist immer noch umstritten, wer vom Gang nach Canossa schlielich profitierte. Man kann jedenfalls nicht einseitig sagen, dass die Kirche an Macht gewonnen, der Knig an Macht verloren hatte. Immerhin hatte Heinrich IV. seine Macht durch diesen Unterwerfungsakt (der im Mittelalter ein wichtiger Bestandteil der Konfliktbeendigung war) gewahrt.
MI
Administrator


Anmeldungsdatum: 01.11.2004
Beitrge: 1710
Wohnort: Mnchen

BeitragVerfasst am: 06. Jun 2006 21:39    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Zitat:

dass die Herrscher nicht immer bermchtig und fehlerlos sind (Gang nach Carnossa)


Ich glaube nicht, dass der Gang nach Canossa einen Bewusstseinswandel ausgelst hat, der schlielich zu einem selbstbewussteren Brgertum fhrte. Der Gang nach Canossa war sicherlich nicht bei vielen Menschen bekannt (an wen richteten sich die Aufzeichnungen dieses Ereignisses? Nur an die Groen des Reiches).


Interessant. Ich wei das ja auch nicht sicher, ich bin mir halt nur ziemlich sicher, dass ich das so in irgendeinem Buch ber das Hochmittelalter gelesen habe (es ging dabei um das aufkommende kommunale Streben - das Buch ist von einer deutschen Historikerin). Naja, vielleicht hast du Recht. smile

Gru
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BeitragVerfasst am: 06. Jun 2006 23:18    Titel: Antworten mit Zitat

Ich wollte eigentlich die Aussage relatys - oben - wonach "durch den Einfluss der Kirche Wissen verlorengegangen" wre. etwas zurechtrcken:

Bevor es "Kirche" gab, fand zunchsteinmal durch das Toleranzedikt von Mauland der Wandel von der Christenverfolgung zur Duldung der Religion der Christen - bis zur Entstehung der rm.kath. Kirche werden noch ein paar Jahrhunderte ins Land ziehen.

Die "antiken Kulturen" wurden aber weder durch das Christentum noch spter durch die Kirche zerstrt ! Wenn relaty meint, da die christl. Lehre "Wissen", das bereits vorhanden gewesen wre, unterdrckte, so kommt er wohl dem nher, was er vermutlich sagen wollte - allerdings: Man darf eines nicht verkennen - uns faszinieren zwar die Philosophen der Antike, aber da sie in pcto "Wissen" ( im Sinne von real vorhandener, erarbeiteteter Beweise von Tatsachen ) den mittelalterl. Europern so arg voraus gewesen wren, das sehe ich eigentlich nicht so.

Wissen war in aller Regel - bevor das wissenschaftliche Erarbeiten einsetzte ( Aufklrung, Humanismus, Renaissance ... ) - ein Fortschreiben berlieferter Beobachtungen und Entdeckungen und deren nutzbringende Anwendung. Und dies hat sich immer denjenigen Notwendigkeiten (Lebens-Bedingungen) angepasst, die die jew. Lebensrume von Vlkern und Kulturen abverlangten.

Die "Kirche" im Mittelalter allgemein zu verfemen, hat viel damit zu tun, da die "abenteuerlichen Geschichten" - von den Hexem brennenden Pfaffen, von den mit Kreuz und Schwert mordenden "Missionaren" - von den die Menschen folternden und qulenden Inquistatoren - sich in romanartigen Geschichtserzhlungen und schliesslich in Film und dramatischem Theater besser "verkaufen" lsst - denn - die wahrhaftigen Geschichtsbcher, die das tatschliche Wirken der sich entwickelnden Kirche im Zusammenhang mit der Reifung sozialstaatlicher Strukturen berichtet, haben geringe Auflagen - mit ihnen lsst sich nicht ein Bruchteil dessen verdienen, was z.B. ein Dniken oder ein Illig oder ein Deschner mit ihrer Art der "Geschichtsschreibung" umsetzten !

Freilich hat die Kirche in der jeweiligen Zeit ebenso wie andere Macht-Institutionen Einfluss auf die Gesellschaft genommen ! Aber wenn ich heute lesen mu, da es doch tatschlich in der USA eine nicht geringe Anzahl von Kirchenanhngern gibt, die die Evolutionslehre gegen die altbiblische Schpfungsgeschichte eintauschen will, dann mu ich sicherlich den kirchlichen Denken und Lehren des MA zuguten halten, da "wissenschaftliche Beweise" damals einfach noch im Range hinter den Glaubensbedrfnis der tiefreligsen Bevlkerung zurckstand.

Die groen Religionen sind nuneinmal ein wesentlicher Bestandteil der menschlichen Kulturen und fr ein soziales Werte- und Ordnungssystem sehr wichtig. Und - es waren immerhin die Klster, die Abteien, die Stifte, die knigl. "Kapellen", die Trger und Entwickler der Bildung, der Sprache, der Schrift usw. - also die Bildungs- und Verwaltungsorganisationen schlechthin, waren. So da ich der berzeugung bin, das positive Wirken der Kirche im Mittelalter berwiegt bei weiten div. Exzesse, die es freilich - sei's unter weltlichen, sei's unter kirchlichen Machtmenschen - auch damals gab .... und, es gibt sie unverndert nocht heute !!! Unsere Nachrichten sind tagtglich voll davon !

Damit wollte ich im Sinne der christl. Kultur - in der wir nuneinmal leben -
doch auch mal eine Lanze fr die Kirche im Mittelalter brechen!

Gru, Gast
MrSpock



Anmeldungsdatum: 06.04.2006
Beitrge: 43

BeitragVerfasst am: 06. Jun 2006 23:59    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
mit ihnen lsst sich nicht ein Bruchteil dessen verdienen, was z.B. ein Dniken oder ein Illig oder ein Deschner mit ihrer Art der "Geschichtsschreibung" umsetzten !

Wobei auch die "serise" Wissenschaftler ein sehr verzerrtes Bild des Mittelalters gezeichnet haben. Norbert Elias sah die mittelalterlichen Menschen als eine Art Kinder an, die ohne Zwang alles machten, was ihnen gerade in den Sinn kam: da kommt jemand des Weges, erschlag ich den doch mal.

Ich finde es berhaupt auch interessant, wie sich das Mittelalterbild berhaupt verndert hat in den letzten 200 Jahren. Der Begriff des "dunklen Mittelalters" gibt es ja auch erst seit der zweiten Hlfte des 19. Jahrhunderts, entstanden in der Gegenbewegung zur deutschen Romantik, die das Mittelalter als goldenes Zeitalter idealisierten.

Die Mittelalterforschung setzt ein, sehr einem nationalen Tonfall verpflichtet, mukiert sich ber die Kirche (wieviel hat sich davon bis heute erhalten?), glorifiziert Knige wie Heinrich III., der angeblich bei seiner Krnung die Kirche vor dem Kopf stie. Dann die Instrumentalisierung im Nationalsozialismus.

Und vor kurzem hat der renomierte Historiker Borgolte ein Buch zur europischen Mittelaltergeschichte (ein bisher einmaliger Versuch) verffentlicht. Zur Zeit der Nationalstaaten ein dementsprechend nationales Bild, heute also europisch.
relaty
Gast





BeitragVerfasst am: 08. Jun 2006 09:28    Titel: Antworten mit Zitat

@Gast:
Ich wollte die Kirche jetzt damit nicht angreifen oder fr nutzlos erklren. Aber es gibt doch viele Beispiele, wo sie den Fortschritt behindert hat. Lese z.B gerade ein Buch ber Galileo Galilei. Der musste seine These widerrufen, dass sich die Erde um die Sonne dreht. Ist nur ein Beispiel, das mir gerade einfllt.
Und die Hexenverbrennungen halte ich nicht fr mrchenhafte Geschichten, ich denke da war wirklich was dran.

Schreibe spter nochmal weiter, muss jetzt zum Unterricht.
relaty
gast
Gast





BeitragVerfasst am: 08. Jun 2006 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

@ relaty - es gibt sicherlich viele "Einzelflle", die Deinen o.g. Aussage bekrftigen - das widerspreche ich Dir sicherlich auch nicht. Und es gibt auch viele bedeutende Personen, die kein gutes Licht auf das von ihnen besetzte Amt und damit letzlich auf "die Kirche" geworfen haben. Das positive Wirken berwiegt jedoch zweifellos in fast allen Belangen.

Das (relativ kurze) Leben - v.a. der "einfachen Menschen" ( Leibeigene, Hrige) war geprgt von Angst. Dagegen war die Religiositt und der Glaube samt der damit verbundenen Hoffnung auf das "folgende Leben im Himmel" das beste Mittel - und - die "gescheiten Leute" ( der hhere Klerus war fast durchwegs adelig und ausschliesslich gebildet) muten es ja wissen - das was sie da lehrten - also war es auch so. Da zu den vorhandenen Grnden zur Angst ( Fron- und permanenter Kriegsdienst, kriegerische Auseinandersetzungen des groen und kleinen Adels, Raubzge - z.B. Hunnen, Ungarn, no- Slawen usw., Ernteausfall und Hunger, Krankheit, ) je nach Geschick und "Bedarf" zustzliche Angst vor Gott und dem Teufel gelehrt wurde, machte das Leben insgesamt unvorstellbar schwer! - Und dennoch waren Religiositt und Glaube ein wichtiger Faktor der Disziplinierung der Menschen ( waren ja die Gesetzbcher jender Zeit noch recht schmal und dnn !!! ) Und nicht zu vergessen, die soziale Aufgabe, die die unzhligen Klster, Stifte, Abteien leisteten !

Da die kirchl. Eliten daher fr sich in Anspruch nahmen, auch die "Geheimnisse der Naturwissenschaften" zu bestimmen, kann man unter das Motto "wer kann der darf" stellen - und, da die Kirche ( bzw. alles was sich berechtigt hielt kirchl. Institution zu sein ) es trefflich verstand, sich Macht anzueignen und sie auszuben, das haben uns Investiturstreit und Inquisition ja gelehrt - wenn schon bis hinauf zu Knig und Kaiser mit dem Anathem gedroht werden konnte, welchen Respekt also musste demzufolge der Rest der Menschheit vor der Macht des Klerus gehabt haben.

Man sollte auch nicht alles Bse der Kirche anlasten - z.B. die "Missionierung mit dem Schwert" wie sie angebl. nach der Entdeckung Amerikas stattfand. Nun - nicht umsonst hat man z.B. die spanischen Knige "reyos catholicos" genannt - und auch das Morden im Zuge der Kreuzzge, geht vielfach auf eroberungslsterne Adelige zurck, die sich ihr eigenes Stck Kuchen holen wollten.

Wie ich schon mehrfach sagte - das positive Wirken der Kirche berwiegt bei Weitem.

Die Geschichtsschreibung ist permanenten nderungen unterworfen. Man hat in der Forschung lngst des Boden des Fasses "Mittelalter" noch nicht erreicht. - Das Buch von Prof. Michale Borgolte (Berlin), ist nur eines aus einer 10-bndigen Reihe "Handbuch der Geschichte Europas". Prof. Borgolte hat davon Band 3 unter dem Titel "Europa entdeckt seine Vielfalt 1050-1250" geschrieben - die anderen 9 Bnde sind von je einem anderen
Spezialisten - alle mehr als empfehlenswert !! ( rel. teuer deshalb, weil die Auflage doch rel. klein ist - Verlage ( hier UTB ) knnen bei solchen Bchern nicht das Risko von enormen Auflagen eingehen ! Es sind dies ja eigentlich auch eher Lehrbcher als zur Unterhaltung oder Volksaufklrung gedacht!

Fr Mittelalter-Interessierte wrde ich eher z.B. ein neueres Buch von Prof. Hagen Keller empfehlen - "Deutschland im Imperium der Salier und Staufer 1024-1250" - es trgt den anspruchsvollen Titel " Zwischen regionaler Begrenzung und universalem Horiziont". H. Keller vermittelt in diesem Buch in hervorragender Weise die moderne Sicht des Hochmittelalters , denn - man stelle sich vor, auch damals wurde schon "richtig Politik gemacht" .... die Schauermrchen spielen dabei kaum eine Rolle.

Damit Schlu fr heute - Gru Gast
Gast






BeitragVerfasst am: 09. Jun 2006 00:52    Titel: Antworten mit Zitat

Ich meinte das Buch von Borgolte:

BORGOLTE, MICHAEL: Christen, Juden, Muselmanen. Die Erben der Antike und der Aufstieg des Abendlandes 300 bis 1400 n. Chr. Siedler Geschichte Europas, Band 2. Sieder Verlag, Mnchen 2006

Ist gerade eben verffentlich worden. Kostet 74 , man ist schon auf ne Unibibliothek angewiesen.

Interessant: "die Menschen" haben schon vor Kolumbus im Mittelalter gewusst, dass die Erde keine Scheibe ist. Hatte aber sonst noch keine Zeit, ins Buch zu schauen. Wurde aber sehr intensiv auch in der Tagespresse (bzw. wird) besprochen. 3 Bnde insgesamt: Europa in der Neuzeit, Europa im Mittelalter und das noch nicht geschriebene Europa in der Antike.
Und das ist ein neuer Ansatz. Sonst werden immer Nationalgeschichten geschrieben. Hier werden dagegen Entwicklungen in ganz Europa untersucht und zusammengestellt.

Einen guten berblick liefert die Reihe "Geschichte kompakt". Auf wenigen Seiten kurz und bersichtlich eine Epoche abgehandelt, auf dem aktuellsten Stand der Forschung ohne auf die verschiedenen Forschungskontroversen einzugehen. Hab bisher von Ludger Krntgen den Band "Ottonen und Salier" gelesen: soweit ich das beurteilen kann, sehr gut dargestellt. Die wichtigsten Begriffe werden aus dem Flietext herausgehoben und geklrt, kurze Kapitel, einfache Sprache und eine recht umfangreiche Auswahlbiographie.
MrSpock



Anmeldungsdatum: 06.04.2006
Beitrge: 43

BeitragVerfasst am: 09. Jun 2006 00:54    Titel: Antworten mit Zitat

Nachtrag: Geschichte kompakt kostet um die 15 , bei einigen amazon-privatverkufern auch billiger.
relaty
Gast





BeitragVerfasst am: 11. Jun 2006 10:19    Titel: Antworten mit Zitat

Also gut bleiben wir bei dem Abschluss, dass die Kirche dann doch mehr Positives als Negatives geleistet hat (nachprfen lsst es sich eh nicht mehr Augenzwinkern )
Ob das Mittelalter nun Fort- oder Rckschritt war, darber knnen wir wohl noch ewig diskutieren.
Werde mal demnchst eure Buchtipps durcharbeiten!

relaty
wrex



Anmeldungsdatum: 29.03.2023
Beitrge: 138145

BeitragVerfasst am: 04. Apr 2023 15:02    Titel: Antworten mit Zitat

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wrex



Anmeldungsdatum: 29.03.2023
Beitrge: 138145

BeitragVerfasst am: 12. Sep 2023 05:56    Titel: value Antworten mit Zitat

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Anmeldungsdatum: 29.03.2023
Beitrge: 138145

BeitragVerfasst am: 12. Jan 2024 01:46    Titel: value Antworten mit Zitat

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wrex



Anmeldungsdatum: 29.03.2023
Beitrge: 138145

BeitragVerfasst am: 05. Apr 2024 15:00    Titel: value Antworten mit Zitat

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