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Generelle Tipps für Referate, Facharbeiten, etc.
 
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MI
Administrator


Anmeldungsdatum: 01.11.2004
Beiträge: 1710
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: 18. Nov 2006 14:49    Titel: Generelle Tipps für Referate, Facharbeiten, etc. Antworten mit Zitat

Tipps zum Gestalten von Referaten, Facharbeiten, Vorträgen, etc.
Hauptautor MI, unter Mithilfe von GoTo

Hallo alle zusammen! Sicher habt ihr euch auch schon mal gefragt, wie ihr ein Referat, eine Facharbeit oder irgendeine selbstständige oder Gruppenarbeit interessant darstellen könnt, sodass ihr alle davon am Meisten profitiert.
Da diese Frage ja auch hier schon oft besprochen worden ist, wollen wir einfach einmal eine generelle Sammlung von Tipps erstellen!

Bei weiteren Anregungen, bitte hierhin posten: http://www.geschichteboard.de/ptopic,6398.html#6398

Gliederung
  • schriftliche Arbeiten (Facharbeit, Mappe, etc.)
  • Präsentationen

      - Folien
      - Power-Point
      - andere Hilfsmittel
      - Handouts

  • Vortrag

      - allgemein
      - ohne Hilfsmittel
      - mit Hilfsmitteln
      - Adressierung
      - Diskussionen
      - Gruppenvorträge


Natürlich können wir euch nicht garantieren, dass die Tipps euch wirklich zu besseren Leistungen verhelfen. Es hängt auch immer ein wenig davon ab, was der jeweilige Lehrer will (nein, nicht alle Lehrer sind gleich Augenzwinkern ) und natürlich, was für ein Typ ihr seid.
Trotzdem hoffen wir, dass euch die Tipps bei eurer Arbeit unterstützen mögen!


Zuletzt bearbeitet von MI am 14. März 2007 16:59, insgesamt 8-mal bearbeitet
MI
Administrator


Anmeldungsdatum: 01.11.2004
Beiträge: 1710
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BeitragVerfasst am: 18. Nov 2006 14:58    Titel: Antworten mit Zitat

schriftliche Arbeiten

Sauber ist die halbe Miete! Auch wenn es eigentlich logisch klingt.

Das wichtigste an einer schriftlichen Arbeit (Mappe, Plakat, etc.) ist sauberes Arbeiten. Eine unsaubere Arbeitsweise macht direkt einen schlechten Eindruck auf die anderen. Das heißt:

1. Bei schriftlichen Arbeiten (z.B. für eine Facharbeit oder ein GFS), wo es in erster Linie um die inhaltlichen Dinge geht, sollte man demnach so weit wie möglich mit dem Computer arbeiten - sofern die Lehrer das zulassen. Allerdings soll das jetzt nicht heißen, dass alles, was auf dem Computer gemacht wurde, auch automatisch gut ist! Viele kleine Layoutpatzer können mit sehr wenigen Klicken behoben werden und das sollte auch geschehen, weil solche Fehler immer auffallen.
Hierzu auch noch ein weiterer Tipp, vor allen Dingen für die Gruppenarbeit: Wenn ihr etwas ausgedruckt habt, nicht einfach nehmen und wegstecken, sondern noch einmal drüber schauen. Wenn die Datei zwischen verschiedenen Computern hin und her versendet wird, so kann es (so sie nicht im .pdf-Format ist, sondern z.B. im .doc Format) zu kleinen Layout Fehlern führen.

2. Bei Plakaten, wo es auf das Gesamtbild ankommt, wirkt etwas künstlerisch gestaltetes sehr gut. Hier ist es also durchaus von Vorteil, mit der Hand zu schreiben. Hierbei gilt aber, dass man besser ein wenig zu viel macht, als ein bisschen zu wenig. Zum Beispiel empfiehlt es sich, feine Linien zu ziehen, damit jeder Buchstabe auch da ist, wo er hinterher hingehört. Eine ungleichmäßige Größe der Buchstaben oder eine ungleichmäßige Anordnung der Zeilen stört das Gesamtbild!

3. Rechtschreibung! Diejenigen von euch, die schon größere Arbeiten (wie eine Facharbeit beispielsweise) angefertigt haben wissen, dass die Lehrer großen Wert auf Rechtschreibung legen.

Inhaltsübersicht

Egal wie wenig Seiten deine Arbeit auch hat, sobald es mehrere sind sollte eine Inhaltsübersicht nicht fehlen, weil der Leser damit einen viel besseren Überblick hat und sich somit leichter zurecht findet.
Ein Tipp: Erstelle die Inhaltsangabe noch VOR dem eigentlichen Schreiben, weil du dir deine Struktur damit vorgibst und auch strukturierter arbeitest. So wirkt das ganze hinterher sehr viel professioneller.

Quellenangaben

Nein, "www.google.de" ist KEINE Quellenangabe - auch wenn so etwas zu Hauf verwendet wird. Man schreibt ja auch nicht "Bibliothek" oder "Bücherei. Es wirkt ziemlich unprofessionell, wenn man Suchmaschinen als Quellenangabe angibt, weil man eine Quelle nachschlagen können sollte. "yahoo" und "google" stellen auch keine Quelle bereit, sondern es wird lediglich ein Tool bereitgestellt, mit dem man suchen kann. Es muss also eine VOLLSTÄNDIGE Adresse angegeben werden.
Ansonsten bleibt natürlich zu erwähnen, dass Quellen eigentlich bei jeder schriftlichen Arbeit (außer einem Plakat vielleicht) hinzugefügt werden solllten - immer irgendwo am Ende.


Zuletzt bearbeitet von MI am 24. Dez 2006 14:47, insgesamt 2-mal bearbeitet
MI
Administrator


Anmeldungsdatum: 01.11.2004
Beiträge: 1710
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: 20. Nov 2006 20:20    Titel: Antworten mit Zitat

Präsentationshilfsmittel

Folien

Auch wenn es eher altmodisch klingt, haben Folien wirklich noch einige nicht zu unterschätzende Vorteile! Hier einige Tipps und Anregungen:

1. Erstelle NIE selbsterklärende Folien. Die Folien sind als UNTERSTÜTZUNG gedacht, das heißt: vielleicht ein paar Stichpunkte, aber am Besten nur Grafiken, Karikaturen, Bilder, etc. mit Titeln daraufposten und den Rest erläutern.

2. Folien sind nicht so zeitaufwendig wie ganze Präsentationen - und die technischen Hilfsmittel sind nicht so aufwendig (die Chance, dass ein Overhead-Projektor nicht funktioniert ist relativ gering). Also sind Folienpräsentationen vor allen Dingen bei wenig umfangreichen und kurzen Präsentationen gut.

3. Folien sind vorteilhaft, wenn man bestimmte Punkte (wie zum Beispiel die Struktur) über den ganzen Vortrag zur Übersicht für die Zuhörer an die Wand projetzieren möchte.

4. Einige weitere Dinge, die man beim Erstellen von Folien beachten muss:
- Nicht jeder Drucker kann Folien drucken, und für bunte Folien benötigt man auch andere Folien, sonst verschwimmen die Farben und halten nicht!
- Die Schrift darf nicht zu klein sein! Platz schafft Übersicht!
- Sehr wichtig: Bilder können auf einer Folie plötzlich ziemlich blöd aussehen, wenn sie mit zu kleiner dpi Anzahl gedruckt wurden. Im Grunde genommen empfehlen sich Dateiformate, die auf Vektoren, anstatt auf Pixel beruhen.

Power-Point-Präsentationen

Anwendung von neuer Technologie - von guten Power-Point-Präsentationen sind viele Lehrer begeistert und im Grunde genommen ist die Bedienung der Benutzeroberfläche nicht so schwierig, als dass nicht fast jeder das lernen kann.
Eine Power-Point-Präsentation empfiehlt sich vor allen Dingen:
- bei längeren Referaten und Vorträgen
- bei vielen Bildern, Statistiken, etc. wo eventuell herkömmliche Folien ein zu großer Aufwand wären
- wenn man dem Lehrer die Präsentation zukommen lassen will (eine Datei ist einfach kleiner).

Allerdings gibt es VIEL zu beachten:

1. Aufbau, Inhaltsverzeichnis, Quellenverzeichnis
zu einer guten Präsentation gehört natürlich auch, wie bei einer schriftlichen Arbeit, ein Inhaltsverzeichnis und ein Quellverzeichnis. Links zu den einzelnen Seiten könnten sinnvoll sein, um am Ende der Präsentation bei Fragen schnell und bequem zu den entsprechenden Folien zu kommen. Allerdings empfiehlt es sich auch nicht, zu viele Links einzufügen, dass sind nur sinnlose Spielereien...

2. Nicht zu viele Folien
Über jede Folie sollte durchschnittlich ungefähr vier bis sechs Minuten gesprochen werden - das hängt natürlich davon ab, was die Folie hergibt. Zu schnelle Folienwechsel wirken gehetzt und helfen nicht gerade das Erinnerungsvermögen der Zuhörenden anzusprechen.
Auf der anderen Seite ist natürlich eine Präsentation mit nur ein paar wenigen Folien (vielleicht zwei oder drei) auch ziemlich sinnlos - in diesem Fall sollte man vielleicht doch eher auf herkömmliche Folien zurückgreifen...

3. Folien sind nur Unterstützend!
Hier gilt dasselbe, wie für normale Folien: Man darf NIE eine selbsterklärende Power-Point-Präsentation erstellen, das ist sinnlos - dann bräuchte man gar nicht mehr reden. Die Punkte an der Wand sollen dazu dienen den Zuhörern kurz und Präzise die wichtigsten Punkte zusammenzufassen. Der Zusammenhang und die Ausführung erfolgen dann in der Rede. Das heißt auch: Nicht zu viele Stichpunkte auf eine Folie - maximal fünf, mehr ist wirklich nicht zu empfehlen.

4. Kaum Spielereien
Spielereien sind nicht nur sinnlos, sie zeugen auch von Unprofessionalität. Jeder kennt das. Tolle Animation und aufwendige Hintergründe. Wozu das ganze? Es gilt: Ein Hintergrund genügt (maximal ein neuer für jedes neue Thema, wenn die Themen sehr lang sind, um sie von einander abzugrenzen). Außerdem sollte der Hintergrund schlicht sein und möglichst wenig Kontraste beinhalten (das lenkt 1. ab und 2. sind verschiedene Schrifttypen dann nur noch schlecht lesbar!). Signalfarben bleiben AUSSCHLIESSLICH der Hervorhebung reserviert!
Für Animationen gilt dasselbe. Eine kleines Ein- und Ausblenden genügt, alles andere lenkt vom Wesentlichen ab - und man wartet unterdessen auch noch, dass die Animation fertig wird.

5. Technische Details:
- Bereitet euch immer darauf vor, dass eure Präsentation einmal nicht läuft, dann müsst ihr halt ohne auftreten. Vielleicht ist der Beamer nicht da, oder er will nicht laufen, etc. je ausgefeilter die Technik, desto mehr Fehlerquellen gibt es. Das ist nun einmal so und ihr könnt nicht alles ausmerzen. Und dann rumquengeln, dass man ohne die Power-Point-Präsentation seinen Vortrag nicht halten kann, dass hilft auch nicht, dass hinterlässt eher einen schlechten Eindruck.
- Power-Point an sich kann ein Problem sein. Wenn die Schulcomputer ältere (teilweise auch neuere) Versionen haben, dann kann das dazu führen, dass eure Dateien plötzlich völlig anders aussehen, als geplant. Das ist eines der generellen Probleme von Microsoft-Formaten: Es sieht einfach nicht überall gleich aus.
- Wenn ihr Videosequenzen in die Präsentation einbaut, dann vergewissert euch, dass die Formate auch wirklich abgespielt werden können. Bei manchen Beamern wird das Video wunderbar auf dem Laptop-Bildschirm angezeigt - aber das entsprechende Feld auf der Wand bleibt schwarz. So etwas ist ärgerlich und vermeidbar.
- Im Grunde genommen gilt: Immer vorher testen (soweit halt möglich). Ist die Schrift lesbar? Nicht zu klein? etc.

Flash und andere Medien

Dies ist mehr ein Anreiz für alle, die sich gut mit Computern auskennen: Das große Problem bei Power-Point ist, meiner Meinung nach, die relative Beschränktheit dieses Produktes. Man sieht immer, dass es Power-Point ist (was nicht unbedingt negativ ist, aber die Animationen wirken zu verspielt).
Eigene Animationen z.B. sind nur schwer erstellbar. Das Layout ist nicht so vielschichtig.
Deswegen seien hier zwei Programme erwähnt, die bestimmte Vorteile haben:

: Vorteile: Sieht schöner aus als Power-Point bei erheblich weniger Aufwand; Dateien im pdf-Format einfach möglich; Keine zu verspielten Animationen; Nachteile: Syntax für komplette Einsteiger nicht unbedingt allzueinfach; keine Simulationen/Animationen wie bei Flash möglich (nur einbindbar).

Flash: Vorteile: Nahezu unbegrenzte Möglichkeiten; Animationen möglich; als exe-Datei speicherbar und überall benutzbar; Nachteile: Programmierkenntnisse von Nöten; Layout muss eigentlich selbst aufgebaut werden.

Die, die es beherrschen, benutzen es wahrscheinlich bei längeren Präsentationen auch, aber für die anderen gilt: Wenn ihr viel Zeit habt und Freude an so etwas findet (und auch irgendwie jemanden kennt, der euch die Grundlagen beibringen kann), dann: Es gibt auch noch eine Welt außerhalb von Power-Point, die sehr viel mehr kann! Vielleicht ist es ein Versuch wert...

Handzettel

Handzettel (oder engl. Handouts) tauchen in zwei verschiedenen Formen auf. Es gibt die Handzettel, die als Erinnerungsstütze dienen, also quasi die wichtigsten Punkte zusammenfassen und dann gibt es Handzettel, die die Präsentation unterstützen und lediglich Leitfragen oder, "Thesen" beinhalten. Letzteres kann man aber auch anhand einer Folie machen, deswegen werden im Folgenden die zusammenfassenden Handzettel behandelt, die in den meisten Fällen erst nach dem eigentlichen Vortrag ausgeteilt werden.

1. Struktur wie im Vortrag!
Die Handzettel sind dazu gedacht, die Wiederholung zu erleichtern. Warum also die Struktur ändern? Es ist dann auch einfacher, sich an den Vortrag und die einzelnen Details zu erinnern.

2. Eine Seite genügt
Das Blatt fasst die wichtigsten Argumente des Vortrags zusammen. Das heißt: Keine Ausschweifenden Erklärungen, alles, was nicht wirklich wichtig ist, wird weggelassen. Deswegen sollte auch in den meisten Fällen eine gedruckte Din-A4 Seite genügen (Ausnahme: große Bilder, etc.) Alle Erklärungen zu einzelnen Begriffen werden weggelassen oder so weit wie möglich gekürzt. Stichpunkte genügen!

3. Inhaltsübersicht und Quellverzeichnis
Wenn das Handout vor dem Vortrag ausgeteilt wird, dann sollte natürlich eine Inhaltsangabe (in Form von Thesen) vorhanden sein, ansonsten nimmt sie eigentlich nur Platz weg, denn bei einer guten Strukturierung des Handzettels ist eine Inhaltsübersicht hinfällig. Allerdings, manche Lehrer wollen so etwas sehen (siehe Punkt 5). Das Quellverzeichnis andererseits muss vorhanden sein. Zumindest die wichtigsten Quellen sollten genannt werden, damit der Einzelne bestimmte Dinge noch einmal nachschauen kann (und viele Leute brauchen das, denn sie hören beim eigentlichen Vortrag nicht zu...)

4. Bilder, Grafiken
Bei manchen Themen ist es ratsam, die Zusammenfassung nicht in Form eines Textes oder in Stichpunkten anzugeben, sondern als eine einzige Grafik! So etwas geht. Natürlich ist es auch immer ganz gut, auch das ein oder andere Bild einzufügen - allerdings nur, wenn das Bild zum Verständnis beiträgt. Zur "Verschönerung" sollte man ein Bild nur im Vortrag benutzen.

5. abschließende Fragen:
Wenn das Referat wichtigen Unterrichtsstoff behandelt, dann könnte es interessant sein ein paar kurze Fragen auf das Handout zu stellen, um das Verständnis der einzelnen Leute zu testen, bzw. ihnen zum Test überlassen (dann kann jeder verfahren wie er will). Wenn gewollt, kann darüber auch eine Diskussion stattfinden.

6. Lehrer fragen
Die oben genannten Tipps sind bringen nicht unbedingt etwas. Manchmal möchten bestimmte Lehrer bestimmte Dinge auf dem Handout sehen. Deshalb: Ruhig einmal fragen, wie genau so etwas gestaltet werden soll, besonders danach fragen, wie das mit Inhaltsübersicht und Quellverzeichnis ist!


Zuletzt bearbeitet von MI am 14. März 2007 16:54, insgesamt 3-mal bearbeitet
MI
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Anmeldungsdatum: 01.11.2004
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BeitragVerfasst am: 29. Nov 2006 17:15    Titel: Antworten mit Zitat

Vortrag

generelle Tipps zum Vortrag

1. Frei sprechen
Egal was ist: Frei sprechen ist am Besten. Viele kleinere sagen dann: "Ich hab aber Angst". Aber gerade darum muss man frei sprechen, damit man es übt, denn es kann immer mal sein, dass man spontan vor einer größeren Gruppe von Menschen irgendwas sagen muss, und das ist quasi dasselbe.

2. Verschieden Vortragssysteme:
    1. "ohne alles"
    Das einzig "Wahre". wenn man die Könner fragt. Einfach hinstellen und erzählen. Vielleicht noch irgendwo einen Notizzettel hinlegen (wenn keine Präsentation vorhanden ist; also nichts schriftliches in der Hand halten), falls man doch mal den Faden verliert. Der Rest wird mit Körpersprache und Intonation gemacht.
    2. Karteikarten
    Einige Lehrer schwören auf das Karteikartensystem. Allerdings vertauscht man schnell mal eine Karte und kommt aus dem Konzept, oder man konzentriert sich nur noch auf die Karteikarten und vergisst alles um einen herum. Die Karteikarten sollen als kleiner Leitfaden dienen (mehr als der Mininotizzettel, der irgendwo rumliegt, falls man plötzlich ganz aus dem Konzept gerät).
    Nur zu Beginn jedes Punktes einmal kurz draufgucken und überfliegen, ob alles im Kopf ist, den Rest dann frei machen, das funktioniert am Besten.
    3. Vorlesen
    Eine ganze Präsentation vorlesen? Bitte nicht (auch wenn das bei manchen Lehrern gute Noten gibt). Meist liest man zu schnell, die Stimme ist gelangweilt und die Zuhörer schalten ab.
    Zitate (oder so etwas Ähnliches, falls man damit arbeitet), auf der anderen Seite, kann man sich ruhig auf einen Zettel hinlegen und an geeigneten Momenten vorlesen - denn da kommt es ja auf den richtigen Wortlaut an! Mehr aber auch nicht, wenn nicht unbedingt notwendig!

3. "ähms" sind (fast) egal
Wenn man mal kurz nicht weiter weiß und ein "ähm" (etc.) herausbringt, dann ist das in keinster Weise schlimm. Nur ab einer bestimmten Anzahl pro Minute, wird es langsam schwieriger zuzuhören. Aber nicht bei zwei oder drei. Am Besten beobachtet man andere Vortragende - jeder stolpert irgendwann einmal ein wenig.

4. Augenkontakt und Körpersprache
NIE dem Publikum den Rücken zuwenden (es sei denn, man muss etwas an die Tafel schreiben). Immer Augenkontakt halten. Am Besten sucht man sich zwei drei Leute aus, denen man abwechselnd in die Augen schaut. Vielleicht in den mittleren Reihen. Viele Profis machen das auch so!

5. Bewegung!
Nicht die ganze Präsentation an einem Ort verbringen und sich von einem Bein auf's andere bewegen. Ruhig ein paar Schritte hin und her machen, dass wirkt weniger steif. Außerdem ist die Aufmerksamkeit des Publikums so eher angeregt.

6. Flexibel und wachsam bleiben!
Wenn ihr merkt, dass irgendetwas nicht verstanden wird (zum Beispiel ein Fachwort) dann erklärt das doch einfach! Das mögen die meisten Lehrer. Deswegen müsst ihr nicht nur auf euren Vortrag achten, sondern vielleicht auch ein wenig in den Augen eurer Mitschüler forschen - daran kann man ziemlich gut erkennen, ob etwas verstanden worden ist oder nicht! (Ihr müsst also entsprechend gut vorbereitet sein)

mündlicher Vortrag ohne Hilfsmittel

Da ihr ohne weitere Medien arbeitet, sollte die Aufmerksamkeit die ganze Zeit bei euch ruhen. Also gilt hier mehr als für alle anderen:
1. Bewegung
2. Augenkontakt halten
3. Körpersprache
4. Intonation - eine monotone Stimme ist einschläfernd.

Einsatz von Hilfsmitteln

1. Overheadprojektor

Da der Overheadprojektor technisch weniger anspruchsvoll ist als der Computer, ist es weniger wahrscheinlich, dass er einmal ausfällt. Darüber muss man sich also weniger Gedanken machen. Im Notfall kann man ja noch die herkömmliche Tafel benutzen - auch wenn das Anschreiben Zeit kostet!

Wichtig beim Overheadprojektor:
1. Immer ins Publikum sprechen!
Es könnnte hilfreich sein, seine Folie als Kopie auch in der Hand zu halten. Das könnte wichtig sein wenn ihr die Folie vorlesen müsst. Ansonsten steht ihr zu oft entweder mit dem Rücken zum Publikum, oder ihr nuschelt in den Overheadprojektor - und das hilft auch niemandem.

2. Zeigegeräte
Beim Overheadprojektor bietet es sich natürlich an einen Stift zu nehmen und die entsprechenden Dinge direkt zu zeigen. Das ist auch kein Problem, solange ihr eure Folie auch wirklich KENNT und nicht zu lange herumsuchen müsst (wobei: Es sollte ohnehin nicht viel darauf stehen). Allerdings müsst ihr vor allen Dingen Punkt 1 beachten!

2. Computertechnologien

So ein Laptop fällt leider manchmal aus - oder irgendetwas funktioniert mit dem Beamer nicht - vielleicht hat euer Lehrer auch vergessen den Beamer zu "mieten" (es sei denn, ihr geht auf eine so reiche Schule, dass in jedem Raum einer steht Augenzwinkern ). Jedenfalls kann es passieren, dass ihr nicht eure ganze Präsentation als Hilfsmittel benutzen könnt. Darauf sollte man gefasst sein!

Wichtige Dinge bei der Präsentation:

1. Ihr müsst euch natürlich so stellen, dass auch jeder etwas sehen kann.
2. Laptop statt Wand!
Vor euch steht das Laptop (oder der PC oder was auch immer). Dreht euch den Bildschirm so, dass ihr nur aufschauen müsst und direkt in euer Publikum seht. Wenn ihr dann eure Präsentation sehen wollt, müsst ihr nur den Blick ein wenig senken. Das senkt das Risiko, dass ihr ständig mit dem Rücken zu eurem Publikum steht.
3. Zeigegeräte
Jeder Computer hätte da natürlich ein eingebautes Zeigegerät: Die Maus. Es kann aber sein, dass der Mauszeiger (leider hat er keine auffällige Farbe - die müsste man selbst einstellen) kaum erkennbar ist. In dem Fall empfiehlt es sich, einen Laserpointer mitzubringen (so es die Schulordnung zulässt Augenzwinkern ).
4. Helfer
Es kann hilfreich sein, wenn ein anderer "durch die Präsentation klickt". Dann müsst ihr selbst nicht dasitzen und lauft auch nicht Gefahr zu oft auf das Laptop zu schauen. Allerdings solltet ihr das vorher proben!

Addressierung des Vortrags

An wen richtet sich eure Präsentation? Hier gibt es geteilte Meinungen. EIGENTLICH richtet sie sich natürlich an eure MITSCHÜLER. Und es gibt Lehrer, die mögen es nicht, wenn ihr sie immer anschaut. Entsprechend ist es auch nicht schlimm, wenn ihr ihnen demonstrativ den Rücken zuwendet.
Oft, vor allen Dingen in der Mittelstufe, ist die Zahl der Zuhörer aber ziemlich klein. Einige behaupten sogar, dass man den Vortrag NUR für seine Lehrer und für sich selbst macht (und es gibt auch Lehrer, die das so sehen - dementsprechend ist Augenkontakt mit dem Lehrer natürlich wichtig).

1. Anpassung:
Am Besten ist es also den Vortrag so anzupassen, wie es der Lehrer gerne haben möchte. Trotzdem sollte man natürlich wenigstens versuchen, den Vortrag auch für die anderen Zuhörer interessant zu gestalten.

2. Details:
Manche - vor allen Dingen geschichtliche (Augenzwinkern ) - Themen können für die Mehrheit sehr trocken anmuten. Zu vielen Themen gibt es aber interessante, witzige Details. Gut dosiert eingebracht können sie die Zuhörer ansprechen und nicht zu sehr vom Thema abweichen! Vor allen Dingen bei längeren Vorträgen (>10 Min.) sollte man an so etwas immer denken! Wenn der Vortrag kurz ist, muss man sich natürlich auf das wichtige beschränken.

Diskussionen

Manchmal verlangen Lehrer, dass eine Diskussion stanttfinden soll. Bei sehr langen Vorträgen fällt es euch selbst aber vielleicht auch ein, irgendeine Diskussionsfrage zu stellen. Hier einige Tipps:

1. Platzierung und Art der Fragestellung:
Meistens empfiehlt es sich entweder am Ende, oder am Anfang der Präsentation eine Diskussion zu machen. So sie zu Beginn gestellt wird, so könntet ihr damit schon vorhandenes Wissen abklopfen und einen nahtlosen Übergang zu eurer Präsentation verschaffen.
Aber auch eine Diskussion am Ende einer Präsentation kann interessant sein. In dem Fall kann sie zwei Ziele haben: Entweder (was sehr oft schwierig ist) soll das gelernte an einem Beispiel angewendet werden, oder es handelt sich um eine weitergehende Frage - die vielleicht auch den Ausblick auf die folgenden Unterrichtseinheiten gibt (so etwas mögen einige Lehrer).
Äußerst interessant sind natürlich polarisierende Fragen (vor allen Dingen philosophisch) - allerdings muss man dann auch überlegen, ob die Zeit für eine solche Frage reicht!

2. Rollenverteilung:
Ihr seid natürlich der Moderator! Wenn es zu hitzig wird, müsst ihr gegensteuern, ist etwas falsch verstanden worden, das ganze klarifizieren. Ihr solltet aber nicht selbst Teil der Diskussion sein - dann wird es in ein Frage-Antwort-Spiel ausarten.

3. Probleme:

    1. Art der Frage:
    Ihr solltet euch immer selbst fragen: Ist das Thema meiner Präsentation so schwierig, dass zum endgültigen Verständnis vielleicht eine Zeitlang Reflexion vonnöten ist? Dann solltet ihr keine Frage stellen, die auf eure Präsentation aufbaut. Auf der anderen Seite müsst ihr euch natürlich Fragen, ob das erlangte Wissen ausreicht um die Frage gut klären zu können. Ansonsten seid ihr es wieder, die ihr erklären müsst.
    2. Anfang der Diskussion:
    Es kann natürlich sein, dass keiner sich traut als erstes etwas zu sagen - oder die Mitschüler noch eine Minute der Reflexion benötigt. Zwei Tipps hierzu: 1. Ihr könnt explizit ein eigenes Statement abgeben, was so an den Haaren herbeigezogen ist, dass eure Mitschüler etwas dagegen sagen müssen (allerdings lauft ihr Gefahr das Zentrum der Debatte zu werden!) oder 2. ihr könnt euch vorher mit ein oder zwei Freunden absprechen, sodass sie dann die Diskussion eröffnen (eigentlich natürlich Vortäuschung falscher Tatsachen - aber das muss ja keiner Wissen...).
    3. Verlauf der Diskussion:
    Wenn die Frage gut gestellt ist, dann sollte der Verlauf der Diskussion eigentlich kaum ein Problem sein - denn viele könnten dann ja daran teilhaben. Aber es kann natürlich auch sein, dass kaum jemand aufgepasst hat - dann gerät die Diskussion ins stocken, was nicht wirklich gut aussieht! Habt ihr diese Befürchtung, so stellt lieber keine Fragen.


4. besondere Vortragsarten
Vielleicht ist es auch interessant besondere Diskussionsformen, wie Quiz zu stellen. Dies kann für Abwechslung sorgen und ist bei Lehrern sehr beliebt - allerdings sehen das nicht alle Schüler so Augenzwinkern .


Gruppenvorträge

1. Nicht zu oft wechseln!
Natürlich: Fast jeder sollte mal etwas sagen. Eigentlich. Aber für den Zuhörer kann es anstrengend sein, wenn zu oft zwischen den Sprechenden hin und hergewechselt wird. Darauf muss also geachtet werden.

2. Nur der Sprechende steht vorn!
Für euch und für alle Zuhörer ist es besser, wenn nur der Sprechende "auf der Bühne" steht (gegebenenfalls noch ein zweiter, aber nicht mehr), weil die Zuhörer dann erstens wissen auf wen sie sich fokussieren müssen und zweiten nicht von den untätig herumstehenden anderen abgelenkt werden.
Die anderen sollten natürlich auch schon bereit stehen - aber sie können sie vielleicht an die Seite stehen, dann stehen sie auch nicht untätig der Aufmerksamkeit ausgeliefert Augenzwinkern .
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