heart
Anmeldungsdatum: 25.10.2006
Beiträge: 4
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 Verfasst am: 25. Okt 2006 17:12 Titel: reparationszahlungen in W.R. als Belastung f. die demokratie |
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hey ihr,
könnt ihr mir helfen?
ich weiß, dass die reparationszahlungen eine echt starke belastung für die demokratie waren, aber so richtig argumente kann ich nicht bringen.
ich finde auch, dass man sehr schlecht was dazu findet 
liebe grüsse,
heart |
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MI
Administrator
Anmeldungsdatum: 01.11.2004
Beiträge: 1710
Wohnort: München
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| Verfasst am: 25. Okt 2006 21:25 Titel: |
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| Wikipedia hat Folgendes geschrieben: | | Lloyd George übergab am 5. Mai 1921 dem deutschen Botschafter in London die neuen Forderungen der Alliierten von 132 Mrd. Goldmark (ca 47.000 Tonnen Gold mit einem derzeitigen Wert von ca. 700 Milliarden Euro) in 66 Jahresraten. Die Raten dazu betrugen 2 Mrd. Goldmark. Deutschland musste außerdem 26% des Wertes seiner Ausfuhr an die Alliierten abgeben. Die Forderungen waren begleitet vom Londoner Ultimatum der Alliierten. Bei Nichtannahme der Forderungen innerhalb von sechs Tagen drohten die Alliierten darin, das Ruhrgebiet zu besetzen. Im Ultimatum wurde außerdem die im Versailler Vertrag festgeschriebene Auslieferung von Kriegsverbrechern und Demilitarisierung gefordert. |
(Die Fakten kenne ich aber auch aus dem Unterricht!)
An diesen immensen Zahlen kannst du erkennen, dass Deutschland erhebliche Zusatzausgaben leisten musste - diese wiederum (mehrere Prozent des BIP) belasten natürlich die Investitionskraft des Staates und da die Demokratie nur dann stabil war, wenn sie auch Fortschritt bedeutete (da es die erste deutsche Demokratie war, die auch noch mit ausreichender Skepsis betrachtet wurde), war dies natürlich eine große Einschränkung.
Auch sehen viele die Demokratie als Sündenbock für die Existenz dieser Reparationszahlungen (weil sie es nicht schaffen, sie abzuschaffen).
Rückwirkend betrachtet waren es auch die Reparationszahlungen, die für den großen Einfluss des amerikanischen Wirtschaftscrash von 1929 auf Deutschland verantwortlich gemacht werden können - und diese Krise war ja auch das Ende der ersten deutschen Demokratie.
So viel von einem müden MI (vielleicht fällt mir im wachen Zustand morgen mehr ein).
Gruß
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Franklin D. Roosevelt |
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MI
Administrator
Anmeldungsdatum: 01.11.2004
Beiträge: 1710
Wohnort: München
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| Verfasst am: 01. Nov 2006 20:45 Titel: |
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Nö. Das war's.
Vielleicht noch dies: Einige Demokraten wurden ja auch dafür verantwortlich gemacht, dass diese Reparationszahlungen überhaupt existierten - und dann auch noch in der höhe, dass gefiel den meisten nicht ("die können also nicht wirklich gut verhandeln").
Gruß
MI
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