MI Administrator
Anmeldungsdatum: 01.11.2004 Beiträge: 1710 Wohnort: München
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Verfasst am: 25. Okt 2007 14:43 Titel: |
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Noch einen Kommentar meinerseits:
Es gibt dazu, wie ich letztens gelesen habe, ein gutes Argument, was meiner Meinung nach als K.O.-Argument für die These der fehlenden Jahrhunderte (teilweise wurde ja auch gesagt, dass gar ein ganzes Jahrtausend fehlen würde) geltend gemacht werden kann:
Es gibt Menschen, die sich mit historischer Astronomie beschäftigen. Zum Beispiel haben schon die Babylonier, später die Chinesen, teilweise die Griechen, und dann die Mönche und Araber Ereignisse wie das Erscheinen des Kometen Halley oder absolute Sonnenfinsternisse aufgezeichnet. Nimmt man nun die Daten der Babylonier zum Beispiel, so kann man die mit Hilfe antiker Umrechnungstabellen in den julianischen und von da in den gregorianischen Kalender überführen. Die Daten, die sich so ergeben, kann man ziemlich genau überprüfen (Planetenbewegungen/Kometenbewegungen lassen sich über solche astronomisch kleinen Zeiträume ziemlich gut zurückrechnen) und siehe da: Die Ergebnisse stimmen überein. Es hätte doch ziemliche Abweichungen geben müssen, wenn man dreihundert Jahre gestrichen hätte...
Außerdem muss man ja auch immer noch beachten: Der Zerfall des römischen Reichs und die einsetzende Völkerwanderung haben sicherlich zu großen Problemen innerhalb Europas gesorgt und zum Verlust vieler Technologien, die erst mühsam wiedererlernt werden mussten. Und dazu braucht man manchmal schon mal Jahrhunderte, von daher halte ich von dieser These nicht viel.
Gruß
MI _________________ I have seen war, I hate war
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