Gast
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Verfasst am: 30. Okt 2005 20:08 Titel: gaius gracchus und die ritter |
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hi!
hab eigentlich nur eine kurze frage...
in unserem geschi-buch steht, dass gaius gracchus zunächst die unterstützung der ritter für sich hatte, da er versprach das repetundengericht mit rittern auszustatten.
doch als gracchus dann auch bauern außerhalb italiens ansiedeln und den bundesgenossen das römische bürgerrecht verleihen wollte, haben sich die ritter von ihm abgewandt...
warum?
da den rittern ja bisher die provinzen zustanden, kann ichs ja noch verstehen, wenn sie was dagegen hätten, wenn die bauern auch außerhalb italiens angesiedelt werden, doch was hat es in dem kontext mit den bundesgenossen auf sich?`
wäre schön, wenn mir jemand auf die sprünge helfen könnte, danke! |
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MI Administrator
Anmeldungsdatum: 01.11.2004 Beiträge: 1710 Wohnort: München
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Verfasst am: 10. Nov 2005 20:28 Titel: |
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Genaues weiß ich auch nicht, das hier wäre mein Tipp:
Ich gehe davon aus, dass die Vergabe von Bürgerrechten an die Einwohner einer Provinz einige Einschränkungen für die Herrschaft der Ritter dort gehabt hätte (z.B.: mehr Rechte für die Einwohner). Nur so kann ich mir erklären, dass die Ritter gegen diese Gesetze gewesen wären.
Bei Sulla würde ich es mir folgendermaßen erkennen:
Sulla wollte die Gerichtsmacht wieder dem SENAT zurückgeben (aus irgendwelchen Gründen, vielleicht um sich die Gunst des Senats zu verschaffen), aber er wollte sich es auch ncith mit den Rittern vergeben. Dies erreichte er, indem er mehr Ritter in den Senat ließ und diesen dann ihren Job wieder gab.
Vielleicht hilft das?
Und in Zukunft bitte nicht immer wieder auf deinen Thread aufmerksam machen!
Gruß
MI _________________ I have seen war, I hate war
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