Stefan
Anmeldungsdatum: 12.09.2004 Beiträge: 21 Wohnort: Südhessen
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Verfasst am: 13. Sep 2004 18:57 Titel: Re: "Route der Industirekultur" --> ARBEIT |
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Jenny789 hat Folgendes geschrieben: |
Meine Aufgabe:? |
Und was sagt dir das? Selbst ist der Mann/Frau!
Anregungen gebe ich dir dennoch, mer wolle ja net so sein:
Zitat: | Zitat von http://de.wikipedia.org/wiki/Ruhrgebiet
Die Gegend, die in der Zeit der Industriellen Revolution zum größten industriellen Ballungszentrum Europas wuchs und die wirtschaftliche Bedeutung größtenteils der Kohle verdankte, steckt seit Beginn der Kohlekrise im Jahr 1958 in einer anhaltenden Phase des Strukturwandels, der von großen wirtschaftlichen Anpassungsschwierigkeiten gekennzeichnet ist. Die alten Industriezweige wie Steinkohleförderung und Stahlindustrie spielen heute nur noch eine untergeordnete Rolle, während die neuen Industrien wie Maschinenbau, Elektronik und nichtindustrielle Branchen wie der Dienstleistungssektor noch nicht ausreichend nachgewachsen sind. |
Welche Berufe verloren gingen ist jedoch schwerer zu sagen...
Verloren ist ein dummer Ausdruck - besser wäre, in welchen eine rückläufige Zahl zu vermerken ist:
Agrarwirtschaftler (Bauern, Farmer, Züchter)
In der heutigen Zeit - in welcher die großen Ressourcen-Vorkommen in Dtl erschöptf sind - geht die Zahl der Minenarbeiter/Verhüttungsbetriebe freilich wieder zurück. Mittlerweile ist in Gesamtdtl/Europa die Zahl der Dienstleister stark im Kommen - Pfleger, Verkäufer, ...
Interessant wäre noch zu erwähnen, was du / dein Lehrer unter dem Begriff "Route der Industirekultur" versteht. Dann könnten die Antworten sicherlich präziser werden.
mfg
Althraun |
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chefin
Anmeldungsdatum: 09.09.2004 Beiträge: 12 Wohnort: Oberhausen
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Verfasst am: 13. Sep 2004 23:00 Titel: |
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Die Route der Industriekultur kann man tasächlich im Ruhrgebiet abfahren. Sie verbindet alte Industriedenkmale miteinander, die heute anders genutzt werden oder unter Denkmalschutz stehen. Dazu gehörten der Wasserturm in Mülheim-Styrum, der heute ein Museum zum Thema Wasser beherbergt und vom RWW (Rheinisch-Westfälisches Wasserwerk) betrieben wird, oder der alte Hochofen/Stahlwerk in Duisburg, ein Museum mit div. Veranstaltungen, auch Geo hat es untersuchen lassen um die Besiedlung von Industriebrachen durch Pionierpflanzen und Tiere zu katalogisieren. Auch die Halde in Oberhausen mit seinem Gipfelkreuz und seinen Pfaden die Auskuft über den Bergbau geben, oder die Halde zwischen Gladbeck und Essen mit dem Tetraeder als Aussichtpunkt, der Gasometer in Oberhausen mit seinen spektakulären Ausstellungen, Zeche Karl in Essen als Ausstellungs- und Eventort, andere Zechen, die heute Künstlerwerkstädten beherbergen. Da gehört viel zu.
Im Ruhrgebiet gibt es heute kaum noch Bergleute und Stahlarbeiter, dafür sind viele Dienstleister gekommen (CentrO Oberhausen) , viele Kulturveranstaltungen, Großveranstaltungen, IT-Branche hat sich entwickelt, geblieben ist die chemische Industrie. Aber mehr ist mit Sicherheit beim KVR (Kommunalverband Ruhr) zu finden. Die haben sicherlich auch eine Internetseite. |
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