Wimme Gast
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Verfasst am: 09. Apr 2005 10:46 Titel: |
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hm, ja, so in etwa war mir das auch klar.
Allerdings nicht inwiefern er das getan hat.
Nunja, ich habe jetzt einen kleinen Auszug aus dem "Contrat social" gelesen und wohl auch verstanden :-)
Wenn mich aber nicht alles täuscht, dann hat Rousseau seine Schriften
1. sehr theoretisch geschrieben (für einen Wettbewerb)
2. höchstens für einen sehr kleinen Staat, wie beispielsweise Genf.
Wenn nun Rousseau versucht, dieses System in Frankreich anzuwenden, wird er auf vielerlei Probleme stoßen.
So behauptet er dann auch in seinem Text über die Prinzipien der polit. Moral, dass eine Demokratie niemals ein Staat sei, wo sich das Volk ständig versammelt.
Aber dies wäre doch in Rousseaus Sinne, oder nicht?
Wie sonst ist es "richtig" möglich den "allgemeinen Willen" zu finden?
Gruß,
Wimme |
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MI Administrator
Anmeldungsdatum: 01.11.2004 Beiträge: 1710 Wohnort: München
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Verfasst am: 10. Apr 2005 12:26 Titel: |
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Rousseau war ein Philosoph, er hat nur ein Ideal aufgesetzt. Ihm ging es nicht so sehr darum, dass man das ganze dann genau so umsetzt, wie er es sich vorstellt, vielmehr sollte man die Idee als solche übernehmen.
Und somit hat er dann Robespierre und andere inspiriert.
So sehe ich das.
Gruß
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Franklin D. Roosevelt |
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