MI Administrator
Anmeldungsdatum: 01.11.2004 Beiträge: 1710 Wohnort: München
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Verfasst am: 19. Nov 2006 23:14 Titel: |
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Wie wär's mit eigenen Ansätzen?
Philosophisch gesehen steht und fällt ja alles mit der Gültigkeit des Sozialdarwinismus. Das ist also ein Knackpunkt.
Zum Wachstumsproblem: Eigentlich sollte man nur dann auswandern, wenn es wirklich keinen Platz mehr gibt. Das Problem ist aber nicht da (bzw. darüber müsste man sich informieren).
Wie ist das mit dem Frieden, ich meine, die Welt war ja schon kolonialisiert...
Gruß
MI _________________ I have seen war, I hate war
Franklin D. Roosevelt |
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Musti
Anmeldungsdatum: 19.11.2006 Beiträge: 3 Wohnort: Wuppertal
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Verfasst am: 23. Nov 2006 22:45 Titel: |
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Also Kontra Fabris These ist, z.B den Platz den Deutshland braucht!
Denn es stimmt zwar dass ein Bevölkerungswachstum stattfindet, nur man kann anhand Statistiken sehen dass die meisten Deutschen garnicht in die Kolonien auswandern sondern meistenteil nach Nordamerika!
Mann könnte auch noch sagen, dass Russland und Amerika ein viel höheres Bevölkerungswachstum hat!
Ist das ein guter Ansatz? |
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MI Administrator
Anmeldungsdatum: 01.11.2004 Beiträge: 1710 Wohnort: München
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Verfasst am: 25. Nov 2006 15:55 Titel: |
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Mmh. Gute Frage.
Es ist auf jeden Fall ein Argument, das man anführen könnte, aber ich persönlich glaube, dass es relativ schwach ist, weil die Leute, die nach Amerika auswandern, das Reichsgebiet ja verlassen. Fabris ging es aber um die Leute, die eigentlich im Deutschen Reich bleiben wollen.
Das größere Bevölkerungswachstum anderer Staaten ist alleridngs ein Argument. Jedoch musst du hierbei auch auf die bewohnbare Fläche achten, sonst wird das Argument schnell enthebelt mit der Aussage: "Die Anzahl der Einwohner pro km^2 ist in Russland und den USA ja wesentlich geringer als in Deutschland".
Ansonsten würde ich halt genauer auf die Situation der Welt eingehen (welche Teile waren denn noch nicht kolonialisiert?) und was ein Kolonienstreben der Deutschen für Konsequenzen hätte. (Wie gesagt).
An dem Wort "geboren" könnte man auch monieren, dass das Deutsche Reich zur Zusammenfassung aller Gebiete, wo die Deutsche Kultur und Sprache die Mehrheit hat (siehe "Deutsche Frage"), erstellt wurde. Es ist also in dem Sinn nie geboren, um Kolonien zu haben, sondern der "Einigkeit" willen (siehe auch Deutschlandlied, 3. Strophe, bzw. Deutsche Nationalhymne).
Fabris erweitert diese Grundlage jetzt mit Hilfe des Sozialdarwinismus...
Pro-Thesen hast du auch Einige?
Und was fällt dir sonst noch ein?
Gruß
MI _________________ I have seen war, I hate war
Franklin D. Roosevelt |
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Veraleinchen
Anmeldungsdatum: 26.11.2006 Beiträge: 17 Wohnort: Nähe Köln
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Verfasst am: 27. Nov 2006 13:30 Titel: Der Gedanke der Weisse Mann |
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lso eventuell könnte das hier dir weiter helfen.
Die kolonische Aufteilund ging ja so in 4 Schritten
ökonomisch ( Import Rohstoffe) ( das spannt den Bogen zur
Industrialisierung)
( Export Märkte) Resultat der Dynamik des Industriesystems. Politik und Unternehmen profetieren.
politisch ( Macht, Expansion, Größe , Prestige )
militärisch : Geopolitisch- Stützpunkte) ( wir liegen in Mittellage )
statistische Schlüsselstellung
ideologisch : Überlegenheit des "weißsen Mann " ( wir wissen wozu das später führt, diese Ideologie.... -.- )
> Missionierung und Zivilisierung
Für die Pro Argumentation: Treitschke ( Historiker um 1890 )
- Jede bedeutsame Nation kolonisiert andere
Kolonialpolitik ist notwenidg im Kontext internationaler Rivalitäten > Machtpolitik
Ich mein es geht hier um die Machtpositionen des Imperialismus.
Viel Erfolh
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