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Variusschlacht
 
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Vendela



Anmeldungsdatum: 25.01.2007
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 25. Jan 2007 13:32    Titel: Variusschlacht Antworten mit Zitat

Hallo zusammen!!!

Könnte mir jemand sagen wo ich orginal Quellen zur Variusschlacht (Internet oder Bücher) herbekommen.... für eine Facharbeit.

Wäre euch echt dankbar!!!
MI
Administrator


Anmeldungsdatum: 01.11.2004
Beiträge: 1710
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: 25. Jan 2007 14:46    Titel: Antworten mit Zitat

Von der "Variusschlacht" habe ich ehrlich gesagt noch nie etwas gehört. Du meinst sicher die VARUSSCHLACHT, oder?

Eine mit dem Prädikat "exzellenter Artikel" ausgzeichnete Zusammenfassung gibt es in der Wikipedia. Allerdings: Darauf verlassen solltem man sich nicht! Guck dir IN JEDEM FALL die Links an. Z.B.: http://www.kalkriese-varusschlacht.de/. Die Infos dort sollten eigentlich mit der Forschung übereinstimmen.
In jedem Fall rate ich dir, auch noch mal in ein herkömmliches Lexikon wie den Brockhaus zu schauen.

Bei spezielleren Fragen können wir dir auch hier helfen!

Gruß
MI

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Franklin D. Roosevelt
Faelivrin



Anmeldungsdatum: 23.01.2007
Beiträge: 81
Wohnort: Potsdam

BeitragVerfasst am: 25. Jan 2007 15:35    Titel: Antworten mit Zitat

An Orgnialberichte zu kommen ist immer etwas schwierig, der wohl beste Weg wird wohl in erster Line, der in die nächste Bibliothek sein, da solltest du schon fündig werden. Ansonsten mal bei deiner Landes- oder halt in der Staatsbibliothek versuchen. smile
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stud. ba. lg. math. hist. Universität Potsdam
MI
Administrator


Anmeldungsdatum: 01.11.2004
Beiträge: 1710
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: 25. Jan 2007 16:23    Titel: Antworten mit Zitat

Oh... Peinlich. Das "original" übersehen... unglücklich

Nun gut: Im Museum nachfragen ist sicherlich auch keine schlechte Idee - wenn du dort in der Nähe wohnst.

Literaturtipps gibt es aber in der Wikipedia auch genug. Dazu dieser Link, über den du etwas über die Originalquellen erfahren dürftest:
http://www.hermannsschlacht.de/, präziser:
http://www.hermannsschlacht.de/literatur.html#quellen
Für die meisten Quellen ist aber exzellentes Latein von Nöten Big Laugh .

Vielleicht hilft das?
Gruß
MI

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Franklin D. Roosevelt
Vendela



Anmeldungsdatum: 25.01.2007
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 25. Jan 2007 20:22    Titel: Antworten mit Zitat

erstmal sorry ich weiß echt nicht wo ich mit meinen Kopf war.... Hammer

nartürlich meine ich die Varusschlacht.

und vielen, vielen Dank für eure schnelle Antwort!!!!

ähhhmmm..... auch auf die Gefahr hin das ich nerve..... habt ihr auch noch ein paar tipps wo ich speziel was zu Hermannsdenkmal finde???
Faelivrin



Anmeldungsdatum: 23.01.2007
Beiträge: 81
Wohnort: Potsdam

BeitragVerfasst am: 25. Jan 2007 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

Vendela hat Folgendes geschrieben:
erstmal sorry ich weiß echt nicht wo ich mit meinen Kopf war.... Hammer

nartürlich meine ich die Varusschlacht.

und vielen, vielen Dank für eure schnelle Antwort!!!!

ähhhmmm..... auch auf die Gefahr hin das ich nerve..... habt ihr auch noch ein paar tipps wo ich speziel was zu Hermannsdenkmal finde???


Herrmannsdenkmal.de? smile

Da war ich auch schon mal, schön groß ist das *g*

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Vendela



Anmeldungsdatum: 25.01.2007
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 25. Jan 2007 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

ok...... nochmal viele Dank.....

Ich glaube ich werde mich jetzt ins Bett legen und die nächsten 2 Monate durch schlafen!!!! Gute Nacht..... Schläfer
GoTo
Ehrenmoderator


Anmeldungsdatum: 08.09.2004
Beiträge: 701

BeitragVerfasst am: 26. Jan 2007 19:05    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn mich meine Lateinunterrichtkenntnisse nicht ganz verlassen haben, dürfte Cornelius Tacitus über diese Schlacht berichtet haben.
Das ganze dürfte jdecoh schwer als dt. Übersetzung zu bekommen sein. also wenn du orginal quellen haben willst, hilft nur Latein.
Chlodwig



Anmeldungsdatum: 11.08.2005
Beiträge: 41
Wohnort: Münster

BeitragVerfasst am: 26. Jan 2007 19:08    Titel: Antworten mit Zitat

Hi!
Auf dieser Seite findest du Quellen (Tacitus, Cassius Dio etc.) in deutscher Übersetzung zur berüchtigten Varusschlacht:

http://www.geschichte.uni-osnabrueck.de/projekt/5/5a.html


P.S.: und hier zwei kleine Quizfragen zur Aufheiterung an die übrigen Geschichtsfreaks hier Big Laugh :

Warum heißt der Hermann Hermann und wo guckt die Hermannsfigur hin?

Grüße!
MI
Administrator


Anmeldungsdatum: 01.11.2004
Beiträge: 1710
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: 28. Jan 2007 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

Warum der Hermann Hermann heißt? Genau weiß ich nicht, aber ich habe mal gehört, dass Hermann "Krieger" bedeuted. Vielleicht daher, weil Arminius von Tacitus auch der "Befreier der Germanen" genannt wird und Hermann ein deutscher Name ist?

Und wohin die Statue schaut? Geraten würde ich sagen über den Teutoburger Wald - aber das ist wahrscheinlich völlig daneben (ich war zwar schon mal dort - aber s'ist schon ne Weile her).

Gruß
MI

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Anmeldungsdatum: 11.08.2005
Beiträge: 41
Wohnort: Münster

BeitragVerfasst am: 28. Jan 2007 22:18    Titel: Antworten mit Zitat

Richtig! Hermann ist ein deutscher Name; man kann doch den tollen Volkshelden nicht so römisch mit 'Varus' benennen Big Laugh (Die historische Figur hieß natürlich nie Hermann, sondern Varus).

Zu der anderen Frage: Nein, er guckt nicht zum Teutoburger Wald, aber wenn du auf die Entstehungszeit achtest, kommst du bestimmt darauf...

Grüße!
MI
Administrator


Anmeldungsdatum: 01.11.2004
Beiträge: 1710
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: 29. Jan 2007 14:22    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube du meinst Arminius - Varus war doch der römische Stadthalter und Feldherr...

Nun ja... Entstehungszeit Mitte 19. Jahrhundert (Fertigstellung 1975). Das musste ich wohl nachschauen.
Wahrscheinlich guckt das Denkmal in Richtung eines "Objektes" - vielleicht zu der genannten "Völkerschlacht bei Leipzig", als "Symbol der wiederzuerlangenden nationalen Einheit"?

Gruß
MI

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Anmeldungsdatum: 11.08.2005
Beiträge: 41
Wohnort: Münster

BeitragVerfasst am: 29. Jan 2007 14:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ups! Natürlich mein ich 'Arminius' Hammer .

Ansonsten, ein kleiner Tipp: Seine Blickrichtung ist grob gen Westen...
Grüße
MI
Administrator


Anmeldungsdatum: 01.11.2004
Beiträge: 1710
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: 29. Jan 2007 14:44    Titel: Antworten mit Zitat

Das war die andere Idee die ich hatte... Richtung Westen, Rhein und Frankreich (wenn die Richtung nach 71 bestimmt worden war - oder halt, weil Napoleon von dort her kam).
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Franklin D. Roosevelt
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Anmeldungsdatum: 11.08.2005
Beiträge: 41
Wohnort: Münster

BeitragVerfasst am: 29. Jan 2007 15:34    Titel: Antworten mit Zitat

Habe jetzt gesehen, dass Hermann eigentlich nicht nach Westen guckt, sondern sein Schwert nach Westen zeigt. Hier ein Link: http://www.googleerde.de/thread.php?threadid=9828

Natürlich ist Napoleon ein Faktor für seine Blickrichtung bzw. die Richtung seines Schwertarmes, aber im Besonderen natürlich '70/71, sofern die letzten Baumaßnahmen wirklich erst in dieser Phase abgeschlossen wurden.

Im populären Geschichtsgedächtnis des 19. Jhs. zumindest verband man neben der Varus-Schlacht im Jahre 9 n. Chr. natürlich den 1870/71 mit diesem Denkmal.

Ich glaub, ich werde im Frühjahr mal einen Abstecher nach Detmold machen ... Big Laugh
Grüße
Armin



Anmeldungsdatum: 23.03.2007
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 23. März 2007 22:12    Titel: alle erhältlichen Originalquellen zur Varusschlacht Antworten mit Zitat

Hallo,

unter

www.varusschlacht2009.de/varusschlacht-buecher.html

findest Du eine Übersicht aller historischen Quellen, in denen die Varusschlacht beschrieben/erwähnt wird. Manche der Texte sind auch im Buchhandel erhältlich (manche auf Deutsch, manche nur auf Latein).
Octavian



Anmeldungsdatum: 19.04.2008
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 19. Apr 2008 17:19    Titel: ZUm Thema Arminus... Antworten mit Zitat

.. ich habe hier ein von mri mühevoll abgetippten Artikel als Zitat. ist ganz nett zu lesen Augenzwinkern

Hier habe ich einen Rede-Auszug von Arminius – ca. 9n Chr. - aus dem Roman "Mein Jahr in Germanien" von Robert Gordian, der mir persönlich gut gefällt, weil er zeigt, wie mächtig doch ein gesprochenes Wort bei den Antikern war. Mit dieser Rede will Arminius sein Heer für die kommenden Schlachten mobilisieren und motiviert die Cherusker für sein Vorhaben auf einer Art udn Weise - mit gekonnter Rhetorik und göttlicher Gestik - die für zauberei gehalten werden könnte. Arminius war ein Fürst der Cherusker, der den Römern im Jahre 9 n. Chr. in der Varusschlacht mit der Vernichtung von drei Legionen eine ihrer verheerendsten Niederlagen beibrachte.

Im folgenden die Rede von Arminius:

„Männer!“, rief er. „Cherusker! Germanen! Es ist vielleicht nicht ohne Bedeutung, dass ich zufällig heute zu euch gekommen bin. Ich sehe euch an, dass die Ereignisse dieses Tages auf euer Gemüt drücken und bei manchen von euch sogar Kleinmut und Zweifel wachrufen. Es gibt da wohl allerlei Ängste und wirre Gedanken, Sorgen um eine wolkenverhangene Zukunft. Was werden die Römer tun? Werden sie sich solche Missetaten, die in letzter Zeit immer wieder geschehen sind, noch lange gefallen lassen? Werden sie auch hier ein grausames Strafgericht halten oder – noch schlimmer – sich zurückziehen und dieses Land in die frühere Finsternis stoßen? Werden sie uns Germanen nur noch hassen und verachten – als ein Volk, das untüchtig, unbelehrbar, verbrecherisch ist? […]
Was soll ich euch darauf zur Antwort geben?“, fuhr er dann fort. „Soll ich euch loben – für euren Kleinmut? Soll ich euch in euren Ängsten bestärken? Oder soll ich nicht eher beklagen, dass es in meinem Volk Leute gibt, die den Mut und den Männerstolz verlieren? Denn das Gegenteil ist der Fall, Cherusker! Niemals galt der Germane so viel in der Welt, wie er heute gilt, und niemals zuvor lag die Zukunft Germaniens in so strahlendem Licht! Ich selbst, euer Stammesgenosse, bin Zeuge und Beispiel dafür, wie das Ansehen unseres Volkes gewachsen ist. Tiberius steckte mir im Namen des Caesar Augustus diesen goldenen Ring an den Finger – zum Zeichen der römischen Ritterwürde. Ich erhielt das Kommando über bedeutende Truppenteile. Mit ihnen, die ausschließlich aus Germanen bestanden, warf ich mich gegen den Feind und fast immer blieben wir siegreich. Wenn in Kürze der pannonische Krieg beendet sein wird, dann hat ihn zwar das römische Heer unter seinem ruhmreichen Feldherrn gewonnen – doch vor allem haben wir Germanen den Sieg errungen! […]
Was leisten dagegen die Legionen“, rief Arminius, „die aus irgendeinem schwächlichem Völkergemisch zusammengesetzt sind! Ganze Manipel wankten und wichen, in Scharen lief dieses Kriegsvolk über oder davon. Kraftlos und ausgelaugt sind solche Teile des römischen Heeres. Immer von neuem zeigte sich, dass die aus Treverern, Lingonen, Jazygen, Sarmaten, Juden, Armeniern und Syrern zusammengesetzten Truppen der großen Aufgabe nicht gewachsen waren. Wie anders dagegen die Germanen! Was für Beispiele könnte ich nennen von übermenschlichem Heldentum. Durch Tod und Grauen, durch Not und Nacht schreitet der germanische Krieger vorwärts. Aus dem Blut unseres Volkes strömt diese Kraft, dieser unvergleichliche Opfermut. Wenn die Trompete zum Kampf ruft, gilt nur noch Mann und Manneswert, Schwertruhm und Sieg, Treue und Ehre! Dann kann man erleben, wie das jahrhundertelange zähe Ringen mit all den Widrigkeiten der rauen Natur des Nordens uns zu eisenharten Kämpfern gemacht hat. Nein, die Helden sind in unserem Volk noch nicht ausgestorben! Im Sturmgebraus des Weltgeschehens, unter der Führung von Männern, die mit ihnen kämpfen und nach dem Willen der Götter zu sterben bereit sind, erklimmern sie heute die höchsten Ruhmesgipfel! […]
Noch immer glauben Einige, dass der Germane ein ungezügelter Raufbold sei, ein wilder, roher Naturmensch, ein Dieb und Räuber und noch Schlimmeres. Sogar unter römischen Autoritäten, bis in die höchsten Kreise hinein, ist diese Anschauung noch vertreten. Allmählich aber setzen sich andere Überzeugungen durch. Und bald werden die Zeiten endgültig vorbei sein, da man verächtlich auf uns herabsah! Unternahm der Germane seine Heerfahrten nicht aus einem inneren seelischen Kraftgefühl, das ihn zwang, das Schicksal herauszufordern? Gewinnt er nicht erst im Schlachtenzorn seine Größe, in dieser das Blut aufwühlenden Spannung, in dem berühmten `furor teutonicus`? Ja, die Ruhe ist ihm verhasst. Es drängt ihn hinaus, sein Sehnen und Streben geht in die Weite! Zwar hat er sich immer wieder in schweren Zeiten von dem Herzynischen Wald, unserem germanischen Urwald, in seinen weiten Mantel nehmen lassen, doch der Drang seines Blutes trieb in stets wieder nach Weite und Ausdehnung. Und das ist doch Stärke, das ist Gesundheit! Eine jugendliche Volksgemeinschaft muss sich regen und ausdehnen, wenn sie in der Welt wirksam werden will! […]
Leider war da jedoch auch“, fuhr er weiter aus, „diese bedauernswerte Zwietracht. Es fehlte die einheitliche Willensrichtung unter einer starken, entschlossenen Führung. Die einzelnen Volkssplitter schweiften ohne zukunftsweisende Ziele umher. Die Stämme waren untereinander verfeindet. Blut war für sie nur insofern kostbar und wertvoll, als sein Verströmen Schwertruhm eintrug. Der kraftgewaltige Held vollbrachte seine Taten allein um des Heldentums Willen, sein einziges Ziel war das kampfrohe Abenteuer. Zwar tat er dies alles zu Ruhm des Stammes und der Sippe, doch lag gerade darin die große Herausforderung. Die Weltmacht Rom beobachtete diese überquellende Kraft mit Sorge. So holte sie zu einem Prankenhieb aus. Gewaltig waren die römischen Anstrengungen. Rasend setzten sich unsere Stämme zur Wehr und leisteten erbitterten Widerstand. Doch schließlich wurden sie bezwungen. Ordnung und überlegene Führung obersiegten. […]
Ich weiß sehr gut, dass viele von euch, Cherusker, die Niederlage noch heute als Schmach empfinden. Aber in dieser Schmach lag die Hoffnung auf einen glänzenden Neubeginn! Plötzlich war unser vergessenes Nebenlland in den Blickpunkt des Weltgeschehens geraten. Unter dem gewaltigen Himmel Roms drängte ein einziger Strom germanischer Kraft zum Dienst an der Waffe. Heldische, willensgewaltige Männer, denen Ehre und Treue etwas bedeuten, stehen nun unter den römischen Adlern. Wir alle wissen doch sehr gut, dass sich das riesige Reich schon heute auf die kampferprobten und immer schlachtenfrohen germanischen Hilfsvölker stützt! Die Hauptstadt der Welt vermag den Bedarf an menschlicher Kampfkraft nicht mehr aus anderen Quellen zu decken. Viele Völker, die sich beherrscht, sind schwächlich, verdorben und minderwertig. Sie selbst leiden an Genusssucht und Übersättigung. Mit dem frischen, gesunden, unverdorbenen Blut der Germanen aber verjüngt sie sich und gewinnt aufs Neue die Titanenkraft, die nötig ist, um die Welt zu regieren! […]
Auch ich, Cherusker“, rief er noch in das Beifallsgeschrei hinein, „erkannte mit klarem Blick, dass hier der Schlüssel zu unserer Zukunft liegt! Ich ging nach Rom und erlernte das Waffenhandwerk. Ich begriff den Wert von Strategie und Heereskunde und machte mich mit der hoch entwickelten militärischen Technik vertraut. Ich leistete den Eid auf den Caesar Augustus, und – bei allen Göttern – ich stehe zu diesem Eid und werde mich niemals der heiligen Pflicht entziehen, die ich in jenem Augenblick einging. Denn für Rom kämpfen heißt: Für die Zukunft Germaniens kämpfen! Von Rom lernen heißt: Für Germanien lernen! Die Größe Roms ist das Glück Germaniens! […]
Nun werden vielleicht noch immer einige fragen, warum das so ist. Wie soll es weiter gehen, wollen sie wissen. Sollen wir unter den Römern alles aufgeben, was unseren Vätern wert und teuer war? Ich weiß, Männer, dass es manchen gibt, dem das gar nicht so unrecht wäre. Er möchte den bequemen Weg gehen: alle Annehmlichkeiten und Fortschritte, die uns die Römer gebracht haben, nutzen und ein behagliches Leben führen – ohne Kampf, ohne Streit, ohne Leidenschaft, ohne Verpflichtungen, ohne Ziele. Er will nur sein Vieh füttern und seine Frauen beglücken. Und er wünscht sich nicht mehr als irgendwann – möglichst spät – den Strohtod zu sterben. […]
Dazu aber sage ich: Nein! Noch ist der letzte Kampf nicht gekämpft! Noch ist die letzte Schlacht nicht geschlagen! Noch sind nicht alle germanischen Stämme unter dem Dach des Imperiums! Noch ist Germanien nicht eins! Mit meinem seherischen Auge erkenne ich in der Ferne das Land, für das ich immer gekämpft habe: Es ist das Großgermanien, in dem alle Stämme zwischen Rhenus und Albis, zwischen Danuvius und Nordmeer unter einer einzigen, starken Führung vereinigt sind! Wir, die Cherusker, in der Mitte. Um uns Chauken und Chatten, Sugambrer und Marser, Brukterer und Tankterer, Friesen, Angrivarier und Hermunduren. Noch haben einige dieser Stämme eifersüchtige, zu Ränken bereite Oberhäupter. Sie wagen zwar nicht, dem Imperium offen die Stirn zu bieten, doch heimlich versuchen sie, sich vor dem Eintritt in die große Stammesgemeinschaft zu drücken. Ihnen sagen wir als Nächsten den Kampf an! Wir werden nicht ruhen, ehe sie nicht entweder die dargebotene Hand ergriffen haben oder aber, wenn sie auf ihrem Starrsinn und ihrer Verräterei beharren, von unseren Schwertern niedergestreckt sind! Das, Cherusker, wird Heldenarbeit! Es wird ein allgermanischer Frühlingssturm kommen und mit seinen wilden Brausen diese verdorrten Blätter von Bäumen und Sträuchern reißen, damit ein neues Germanien ergrünt und erblüht! […]
Aber wir wollen noch mehr erreichen! Noch immer dürfen wir dann unsere Waffen nicht sinken lassen! Einige Stämme, die ich bisher nicht genannt habe, schmachten unter der Herrschaft eines frechen Tyrannen. Dieser Anmaßer, der sich König Marbod nennt und sich zwischen Albis und Danuvius breit macht, hat ein Heer gesammelt und ist bereit, gegen Rom zu marschieren. Nur die Ereignisse in Pannonien hinderten uns bisher, ihn für seinen Übermut zu strafen. Sobald aber unsere Kräfte frei sind, werden wir diesen Verderber und seine Mordpest ausrotten und die unter sein Joch gezwungenen Brüder – Markomannen, Sueben, Semnonen, Lugier und Langobarden – in unseren Stammesbund eingliedern. Was für eine gewaltige Heerfahrt! Was für ein großes, edles Ziel! Germanien in diese neue Zukunft zu führen – dazu, Männer, bin ich bereit! Dafür habe ich mich in Schlachten gehärtet! Entschlossen bin ich, dafür jedes Opfer zu bringen, auch das meines Lebens! Mit meiner Seele umfange ich mein geliebtes Volk, um es zu neuen Taten zu wecken! Unerschütterlich ist mein Glaube an euch! Mit unserem felsenharten Willen werden wir die Einheit Germaniens in Eisen schmieden! Die Götter uns Riesen unserer Frühzeit werden in uns wieder auferstehen! […]
Männer! Cherusker!“, schmetterte er. „Segestes fragt: Was soll das heißen - `damit wir hier weiter machen können`? Und ich sage dazu: Der Kampf in Pannonien ist nur eine Probe, ist nur eine letzte Anstrengung, um die Kraft unserer Armee und die Schärfe unserer Schwerter zu prüfen. Dann aber geht es richtig los! Dann geht es in die heiligen Schlachten um unser eigenes Land! Will jemand dabei abseits stehen? Ich frage euch deshalb: Wer will mir folgen? Wer ist willens, mit Kühnheit uns Opferbereitschaft an dieser gewaltigen Aufgabe mitzuwirken? Wer zieht mit mir freiwillig in diese Schlachten, die uns ewigen Ruhm bringen werden?“

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"Si vis pacem, para bellum"
Wenn du Frieden willst, bereite den Krieg vor! (Vegatius)
wrex



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