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wrex
BeitragVerfasst am: 09. Jan 2024 10:38    Titel: value

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MI
BeitragVerfasst am: 22. Dez 2006 12:09    Titel:

@Crash: Habe im Titel mal ein m in "Imperialismus" hinzugefügt. Hoffe du verzeihst mir die eigenmächtige Änderung -aber jedes Mal, wenn ich hier schaute, dann hatte ich ein Problem damit Big Laugh

@topic:
Das was Musti anspricht ist sicherlich korrekt. Das sind ja wirklich die unmittelbaren Ursachen, die zum 1. Weltkrieg führten.

Musti hat Folgendes geschrieben:
Was ich damit sagen will es gibt viele faktoren die den ersten Weltkrieg verursacht haben und es nciht auf einer Sache beruht.


Auch hier: Völlige Zustimmung, was ich auch schon an der ein oder anderen Stelle hier auf dem Forum genauer ausgeführt habe.

Aber um auf die Anfangsthese zurückzukommen, so sieht Crash die von Musti ausgeführten Gründe ja als Resultat des Zusammenspiels zwischen industrieller Revolution und imperialistischen Gedankenguts - so ich das richtig verstanden habe.
Wie ich bereits sagte, halte ich einen 1. Weltkrieg OHNE Imperialismus für unmöglich. Aber ohne industrielle Revolution? Er wäre sicherlich ganz anders verlaufen. Vielleicht wären die einzelnen Staaten nicht so, mit Verlaub gesagt, "arrogant" geworden, weil ihr Vertrauen auf die Technologie unbegründet gewesen wäre. Auf der anderen Seite hat es, wie Talh ja schon angesprochen hat, auch vorher schon Kriege fast weltweiten Ausmaßes gegeben (ich erinnere hier an den Siebenjährigen Krieg, oder den spanischen Erbfolgekrieg, die ebenfalls das Prädikat "Weltkrieg" verdienen könnten). Ich gehe also nicht davon aus, dass die industrielle Revolution maßgeblich dafür verantwortlich ist, dass der Krieg ein Weltkrieg geworden ist, vielmehr erlaubte die Beschleunigung in Bereichen der Kommunikation und des Transport auch eine schnelle "Teilnahme" der Kolonien am Krieg auf der einen Seite, und einen Boom des Imperialismus (die anderen Völker waren durch die Überlegenheit europäischer Waffen schon mit nicht so großen Truppen besiegbar) auf der anderen - aber nicht unbedingt einen "Weltkrieg".
Die Frage ist also: Sind, wie von Musti gesagt, die verschiedenen Gründe, die zum ersten Weltkrieg führten, quasi-isoliert zu sehen (ein gewisser Zusammenhang besteht ja IMMER, zumindest meiner Meinung nach), oder lassen sie sich vom Imperialismus und der industriellen Revolution ableiten - wie von Crash postuliert?

Wie sooft glaube ich, dass die Wahrheit in der Mitte liegt (wie auch in der Mathematik Big Laugh - nur eine kleine Anspielung am Rande...). Warum?
Dieses ganze Geplänkel in Serbien hat meiner Meinung nach zwei Ursachen: Die erste ist der aufkommende Nationalismus in Serbien, und auf der anderen Seite das sozialdarwinistische Denken der Össterreicher, die sich keinen Gebietsverlust leisten konnten. Hinzu kommt dann ja das Interesse Russlands. Aber im Grunde genommen ist das ähnlich einzuschätzen wie das Össterreichs, da es sich auch um wirtschaftlich-ideologische Überlegungen handelt.
Auf der anderen Seite haben wir die schon angesprochenen Konflikte in den Kolonialgebieten, sowie die Rüstungswettläufe - alles Ursprung des Imperialismus, gepaart mit der sozialdarwinistischen Ideologie.
Meiner Meinung nach kann man nun keinen direkten Link zwischen der ersten und der zweiten Seite ziehen, es sei denn man erachtet den Nationalismus als Folge sozialdarwinistischer Ideen - was ich aber für falsch halte, da der Sozialdarwinismus meines Wissens nichts über die Gründung von Staaten, sondern lediglich über die Stärke untereinander aus.

Fazit: Meiner Meinung nach ist der erste Weltkrieg die Folge von zwei Hauptsträngen von Faktoren, die jeweils durch eine Reihe kleinerer Faktoren beeinflusst worden sind (die ich nicht weiter ausführen will - wurde schon zu genüge in diesem und anderen Threads ähnlicher Art gemacht - Boardsuche!). Beide Grundstränge aber sind die Folge von erstarkendem Selbstbewusstsein der herrschenden Bevölkerungsschichten - aus welchen Gründen auch immer (industrielle Revolution ? Gedanke des Sozialdarwinismus ? Bildungsbürgertum und Gleichheitsgedanken ? Kommunistische Revolution anstatt Grundherrschaft ? ).

Gruß
MI
Musti
BeitragVerfasst am: 19. Dez 2006 21:43    Titel:

Ich denke Schuld können mehrere faktoren sein die wie eine Spirale aufgabaut ist.

Man könnte sagen der "Neue Kurs" 1890 im deutschen Reich mit dem neuen egozentrischen kaiser Wilhelm II und seine Politik könnte ein Auslöser gewesen sein.
Nun hieß es nicht mehr die Neutralität zwischen den Großmächten durch Bündnisse halten um einen Zweifrontenkrieg zu vermeiden, sondern sich einen "Platz an der Sonne verschaffen" (aus Rede Reichskanzler Bülow 1897). Um sich diesen Platz zu verschaffen ist es notwendig gewesen eine Großmacht zu stürzen die diesen Platz belegt was als Angriff zu verstehen ist.

Aber das Hauptaugenmerk lege ich auf den Juli 1914 nach dem Mord an den Österreichischen Thronfolger.
Rußland möchte nun den Balkan um an die Dardanellen zu gelangen.
Das Deutsche Reich möchte unbedingt einen Krieg was Reichskanzler Bethmann Hollweg in einem Brief an den deutschen Botschafter Tschirsky in Österreich berichtet aber möchte nicht der schuldige sein.
England macht den Greyschen Vorschlag den Österreich annehmen soll dies aber nicht tud und ein tag später der erste Weltkrieg beginnt.
Das Deutsche reich empfiehlt Österreicht diesen Vorschlag anzunehmen, damit Österreich nicht die Schuld am ersten Weltkrieg bekommt.

Diese Faktoren zusammen ist für mich die Auslösung des ersten Weltkriegs.

Natürlich spielt Imperialismus eine ganz wichtige Rolle, wobei man sagen könnte dass dort alles noch mit Verhandlungen geregelt wurde (siehe Kongo Konferen 1884) und dies nicht unbedingt der Auslöser für den ersten Weltkrieg sein muss.

Auch der Neue Kurs ist nciht wirklich ausschlaggebend, denn obwohl das Deutsche Reich insbesondere England durch die Flottenrivalität und der Daily Telegraph Affäre 1908, Frankreich und die anderen großmächte durch den Panthersprung nach Agadir provoziert hat macht England im Juli 1914 den Deutschen noch den greyschen Vorschlag.

Was ich damit sagen will es gibt viele faktoren die den ersten Weltkrieg verursacht haben und es nciht auf einer Sache beruht.

Was haltet ihr von meiner These?
MI
BeitragVerfasst am: 19. Dez 2006 19:35    Titel:

Sicher, ohne Imperialismus hätte es keinen 1. Weltkrieg gegeben. Warum? Weil der Weltkrieg nur durch die Empires geführt wurde - und wären die nicht vorhanden, tja, dann wär das ein vorwiegend europäisch-amerikanischer Krieg geworden. Ich mein, Afrika war noch Kolonialisiert ebenso Indien, Brasilien war nur offiziell im Kriegszustand, China war auch nicht großartig beteiligt (soweit ich das weiß), da ging es lediglich um den kleinen deutschen Stützpunkt...
Also fehlten: Die Südhalbkugel. Und damit hätte ich es NIE einen "Weltkrieg" genannt. Wohlbemerkt: In Frankreich gibt es zumeist den "1. Weltkrieg" nicht, sondern fast nur den "Weltkrieg" (hier den 2.). Der 1. Welktrieg heißt dort "La grande guerre" - der große Krieg (wobei halt manchmal auch vom 1. Weltkrieg gesprochen wird).

Sicher, der SOZIALDARWINISMUS, der ja oft als Rechtfertigung des Imperialismus herhält, hat die Konfliktbereitschaft der einzelnen Parteien sehr erhöht - gepaart mit unglaublicher Arroganz führt so etwas dann leicht zu einem Krieg.

Aber die industrielle Revolution? Vielleicht ist sie der Urheber der militärischen Arroganz? Naja, ich weiß nicht genau. Eigentlich glaube ich eher, dass sie lediglich alle vorhandenen Entwicklungen beschleunigt hat...

Ich werde der Sache in den nächsten Tagen (ab morgen hab ich Ferien Big Laugh ) mal weitere Gedanken schenken...

Gruß
MI
Crash
BeitragVerfasst am: 18. Dez 2006 12:25    Titel:

Talh hat Folgendes geschrieben:


Abgesehen davon halte ich die Gleichung "Industrielle Revolution = großes Militär" für einen absoluten Fehlschluss. ausgebeutet und kaputtgewirtschaftet hätten)


Das hast du auf heute bezogen oder? Damals möcht ich aber schon ein zusammenhang sehen. Wer großes Wirtschaftliches Potenzial hatte, hatte auch eine große Armee (eine Ausnahme spielt da Russland da kann man die Situation vor dem 1. Wk nehmen, da standen auf einen Deutschen Soldaten 10 Russische und auf eine Russische Fabrik 10 Deutsche Big Laugh )



Zu dem Imperialismus. Das Konzept des Imperialismus sah einen Krieg durch aus vor. Ich beziehe mich jetzt mal nur auf das Prinzip immer mehr Gebiet zu haben als die andern. Jetzt muss man mal überlegen: Was wenn alles aufgeteilt ist?
Machen wir uns nix vor zwischen Frankreich und England wäre es Jahre vor 1914 schon fast zum Krieg gekommen auf grund ihrer Streitigkeiten in den Afrikanischen Kolonien.
Zurück zur Fragen. wenn alle Gebiete aufgeteilt sind, muss es ja zwangsläufig zu Konflikten oder gar Kriege kommen.
Talh
BeitragVerfasst am: 18. Dez 2006 03:26    Titel:

Oh ja, darüber kann man streiten...

Große Kriege, in die mehr als 2 Staaten verwickelt waren, gab es schon vor 1914. Zum Beispiel die Napoleonischen Kriege, der Siebenjährige Krieg und der Dreißigjährige Krieg. Da wurde noch mit Vorderladern und z.T. sogar mit Klingenwaffen gekämpft.
Die fortgeschrittenen Techniken, die durch die Industrialisierung ermöglicht wurden, und die daraus resultierenden neuen Strategien und Taktiken sind für mich insofern kein Kriterium für einen Weltkrieg; auch wenn sie natürlich sehr zu seiner Brutalität beigetragen haben.

Hättest du die These anders formuliert, hätte ich dir aber doch zustimmen können. Imperialismus betrachte ich nämlich schon als unabdingbaren Grund für einen Krieg (die Welt wäre so viel friedlicher, wenn sich nicht so viele Staaten in anderer Staaten Angelegenheit einmischen würden); und Imperialismus hat seinen Ursprung u.a. in der Industriellen Revolution. Die Großmächte strebten nicht allein aus Machtgeilheit nach Kolonien, sondern hatten einen anderen sehr guten Grund: Für sie war der Kolonialismus eine gigantische "Arbeitsbeschaffungsmaßnahme" durch Auslagerung der vielen Millionen, die durch die Industrialisierung ihre Arbeit verloren hatten, und indem man das Interesse des Volkes auf die Außenpolitik lenkte, verschwanden soziale und andere innenpolitische Missstände aus seinem Blickpunkt.
Mit anderen Worten, die Großmächte strebten nach Kolonien nicht zu ihrer eigenen Bereicherung*, sondern um dafür zu sorgen, dass ihnen das eigene Volk nicht aufs Dach steigt.

Abgesehen davon halte ich die Gleichung "Industrielle Revolution = großes Militär" für einen absoluten Fehlschluss. Deutschland ist heute auch hochindustrialisiert (na, in Zukunft nicht mehr, das ist dann alles im Ausland...) und auch keine militärische Weltmacht mehr. Ebenso einige andere EU-Länder oder Japan und andere Tigerstaaten, die eigentlich nur noch regional eine militärische Rolle spielen. Ein hoher Technisierungsgrad begünstigt natürlich die Ausbildung eines großen und schlagkräftigen Militärs, bedingt sie aber nicht zwangsläufig.

* (obwohl das nicht bedeutet, dass sie die Kolonien nicht schamlos ausgebeutet und kaputtgewirtschaftet hätten)
Crash
BeitragVerfasst am: 16. Dez 2006 21:38    Titel: Imperialismus und Industrielle Revolution ------) 1. WK ?!

Will hier einfach mal ne gewagte These aufstellen zu der sich jeder äußern kann bzw. sollte.

Schuld am 1. Weltkrieg ist das perfekte Zusammenspiel von Imeprialismus und der Industriellen revolution!

Wie komme ich zu dieser doch sehr pauschalen these?

Ich denke mir das auf Grund der Ind. Rev. die großen Mächte Europas sowei Japen und die USA ein nicht zu erfassendes Maß an Militär Material zuverfügung hatten. Neue Waffensysteme daraus folgend neue Kriegsführung daraus folgend neue Taktiken.
Diese konnten perfekt mit dem Imperialistischen Gedanken verbunden werden. Kolonalisierung und der ständige Drang mehr Gebiet zu haben als alle anderen, welches merkmale von Imperialismus sind, taten ihr übriges.

Ich bin der Überzeugung das wenn eines der beiden Elemente gefehlt hätte wär es nich zum 1. WK gekommen. Viellt zu einem Konflik zwischen 2 Staaten aber nicht zu einem Globalen konflik.


So nun eure Meinungen. Ich denke ma das nich alle mit meiner Meinung konform gehen.

Absofort Argumente mit genauen Quellen beweisen ^^.

Mfg

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