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wrex |
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Gast |
Verfasst am: 03. Mai 2006 19:50 Titel: Re: Währungsreform |
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[quote="sirius"] Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass der Kurs gleich am Anfang wirklich frei sich entwickelte;
[/quote]
das hab ich mich auch gedacht, zwar hatten die Händler Wahre gehortet, jedoch konnte man in beiden zonen mit seinem Geld nicht viel anfangen, weil einfach alles viel zu teuer war.
jedoch hat mich das Wort "einpendeln" in dem Text irritiert. |
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sirius |
Verfasst am: 02. Mai 2006 13:30 Titel: Währungsreform |
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Tut mir Leid. Zur Frage wie und vor allem warum sich die Währung so eingependelt hat, habe ich keine Ahnung. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass der Kurs gleich am Anfang wirklich frei sich entwickelte; immerhin war die DM noch eine ganze Weile keine frei konvertierbare Währung.
Sirius |
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Phisi |
Verfasst am: 02. Mai 2006 12:15 Titel: |
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danke für die Antwort. Kennst du dich auch zufällig mit der Währungsreform aus?
Nach der Währungsreform pendelte sich der Umtauschkurs schnell bei 4:1 ein. Warum war das der Fall? Man bekam ja in der der DDR die die gleiche Anzahl Reichsmark mehr Mark als in der BRD D-Mark. Deshalb müsste die D-Mark ein wenig mehr Wert sein. Fiel das so stark ins Gewicht oder spielen da andere Faktoren mit rein z.B. Angebot und Nachfrage??? (es gab ja eigentlich in beiden Zonen nichts zu kaufen) |
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sirius |
Verfasst am: 01. Mai 2006 20:51 Titel: Westzonen |
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An erster Stelle sind sicher die Zonen-Militärregierungen und ihre regionalen wie lokalen Gliederungen zu nennen. Diese hatten weit mehr Einfluss als der Kontrollrat, der rasch weitgehend mit sich selbst beschäftigt war. Für die US-Zone wäre das OMGUS (Organsation of Military Government US), für die anderen Zonen entsprechend.
Auf deutscher Seite käme noch der Wirtschaftsrat um Ludwig Erhard hinzu - eine Art vorweg genommenes Wirtschaftsministerium vor Gründung der Republik und der zugehörigen Regierung.
Zur US-Zone und zur britischen Zone gibt es auch gute Literatur, zur französichen - soweit ich weiß - etwas weniger.
Und dann sind natürlich auf deutscher Seite auch die Kommunalparlamente wichtig, die lange vor den staatlichen Instanzen (noch im Zonen-Status) entstanden sind und politische Einheiten in nuce waren und blieben. Die deutsche Nachkriegsdemokratie begann in den Städten, nicht auf Landes- oder gar Bundesebene.
Grüße aus der US-Zone
Sirius |
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Phisi |
Verfasst am: 01. Mai 2006 18:10 Titel: Entstehung des politsichen Lebens in den Westzonen |
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Hallo,
welche Gremien sind bei der Entstehung des politischen Lebens in den Westzonen wichtig? Ich verstehe die Frage nicht ganz, weil soo viele Gremien gab es doch gar nicht.
Ich habe da, zunächst an den Kontrollrat gedacht, weil bei ihm alle Kompetenzen lagen.
Sonst fallen mir für einen längeren Zeitraum keine Gremien mehr ein. Nach der Entstehung der Parteien um 46 und der Wahl der Ministerpräsidenten vielleicht noch die Münchener Ministerpresidenten Koferenz und dann später der Parlamentarische Rat.
Gibt es mehr Gremien, die an dieser Stelle zu nennen sind? |
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