Gaius Julius Cäsar |
Verfasst am: 14. Jun 2009 18:10 Titel: |
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gab es da überhaupt vorteile??? außer auf arabischer Seite, dass die Europäer wieder geschwächt wurden nach einem Kreuzzug und sie lange Zeit wieder keinen Kreuzzug erwarten konnten?
Vorteil Europäisch: Neue Besitztümer, hierzu Wikipedia.de :
Zitat: | Gesellschaftliche Faktoren in Europa
Der Krak des Chevaliers in Syrien
Der abendländische Adel erhoffte sich durch die Eroberung neue Besitztümer. Auch und gerade traf das auf die jüngeren Söhne des Adels zu, die nicht erbberechtigt waren und nun die Chance sahen, doch noch über ein eigenes Gebiet herrschen zu können. Dies war ebenso ein Ziel der Kirche, da der Kirchenfrieden (eine päpstliche Regel, die streng vorschrieb, wann und wie gekämpft werden durfte; an Weihnachten und anderen hohen Feiertagen durfte beispielsweise nicht gekämpft werden) immer wieder durch Konflikte gestört wurde, in denen es in erster Linie um Gebietsstreitigkeiten ging. So boten die Kreuzzüge auch eine willkommene Beschäftigung für die überzähligen Söhne, die nicht im Kloster oder im Klerus untergebracht werden konnten oder wollten.
Große Teile der Landbevölkerung sahen im Kreuzzug eine Fluchtmöglichkeit vor den harten und oft sehr ungerechten Lebensumständen in der Heimat - zumal der Papst ein Ende der Leibeigenschaft in Aussicht gestellt hatte für jeden, der das Kreuz nehmen und ins heilige Land mitziehen würde.
Auch Verbrecher und Gesetzlose folgten den Aufrufen, weil sie sich durch ihr Kreuzzugsgelübde der Strafverfolgung entziehen konnten und sich ein neues Leben oder Beute erhofften. |
Weitere Vorteile auf europäischer Seite:
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Wirtschaftspolitische Motive
Wirtschaftlich profitierten auch die italienischen Seerepubliken (Genua, Pisa, Venedig und andere) vom Handel mit dem Orient. So wurde kurzzeitig überlegt, einen Kreuzzug zur Sicherung der Gewürzstraße durchzuführen. Die Idee wurde allerdings recht bald wieder fallen gelassen.
Das Papsttum versprach sich von der Kontrolle über das Heilige Land eine massive Stärkung seiner Machtposition. Letztlich haben die Päpste wohl auch auf die Wiedervereinigung mit der, bzw. auf die Kontrolle über die Ostkirche gehofft. Daneben dominierten mit Beginn des 4. Kreuzzuges auch wirtschaftliche Interessen. Das beste Beispiel für dieses Motiv ist wohl der Vierte Kreuzzug selbst, der von der Handelsmetropole Venedig nach Konstantinopel umgeleitet wurde und in der Plünderung durch das Kreuzfahrerheer mit Abtransport der Beute nach Venedig mündete, um den Handelskonkurrenten auszuschalten. Hier zeigt sich die vollständige Pervertierung des ursprünglich religiösen Kreuzzugsgedankens einerseits, andererseits auch ein Grund für die immer geringere Wirkung der Kreuzzüge in der Verteidigung des oströmischen Reiches.
Weitere Faktoren
Der britische Historiker Robert Bartlett sieht die Kreuzzüge in einem größeren, gesamteuropäischen Zusammenhang[4]: Im 11. Jahrhundert setzt ein starkes Bevölkerungswachstum ein, bedingt durch günstige klimatische Umstände und neue Entwicklungen in der Landwirtschaftstechnik. Der Bevölkerungsüberschuss führt zu einer Expansion in die Peripherien Europas: Iberische Halbinsel, Irland, Germania Slavica, Baltikum und eben auch ins Heilige Land. |
Ich denke das hilft dir schon einmal. |
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