MI Administrator
Anmeldungsdatum: 01.11.2004 Beiträge: 1710 Wohnort: München
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Verfasst am: 01. März 2006 20:55 Titel: |
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Natürlich haben Massenmedien dazu beigetragen, das denke ich auch, ein weiterer Faktor ist sicherlich der höhere Bildungsstandard und die damit verknüpften Meinungen, die entstanden sind.
Dieser Trend zur Bürgerinitiative hat sicherlich auch etwas mit diesem Zeitalter der 68er Revolution zu tun. Diese Generation ist ja bekannt für den Widerstand - und der kam wahrscheinlich daher, dass die neue, gebildetere Generation sich nun gegen die Werte auflehnte (wie es die Generationen vor ihr auch schon getan hatten), aber es kam nicht zu einer solchen Revolution.
Deswegen denke ich: Das Verständnis, dass wir selber etwas verändern können - mit Hilfe von Bürgerinitiativen zum Beispiel - hat sich erst im Laufe des 20. Jahrhundert (z.B.: auch durch die Demokratisierung) entwickelt.
Gruß
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Anmeldungsdatum: 01.11.2004 Beiträge: 1710 Wohnort: München
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Verfasst am: 05. März 2006 20:50 Titel: |
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Den Thread nach oben bringen ist nicht erlaubt! Bitte unterlasse das in Zukunft!
Wenn du meine Theorie mit den 68ern weiterverfolgst, dann wirst du sehen, dass die 68er Revolutionäre jetzt an der Macht sind (und außerdem vom Alter ein wenig von den Rebellen zu den Gemäßigten gemacht wurden). Warum sollen die Machthaber also gegen sich selber kämpfen?
Die nachfolgende Generation hat nun aus irgendeinem Grund nicht mehr das Bedürfnis mit Hilfe von Bürgerinitiativen in die Politik einzugreifen, wahrscheinlich weil sie 1. zu viele Alternativen und 2. zu wenig Vertrauen in die Politik haben und auch nicht glauben, dass sie selbst etwas ändern können.
Gruß
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