MI
Administrator
Anmeldungsdatum: 01.11.2004
Beiträge: 1710
Wohnort: München
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 Verfasst am: 04. Apr 2005 16:55 Titel: |
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Wenn du einfach nur etwas HÖREN möchtest, so kann ich dir das hier erzählen:
Während der industriellen Revolution waren die Arbeitsbedingungen am Anfang völlig unmenschlich für die Arbeiter.
Arbeiter waren wie Sklaven. Den ganzen Tag mussten sie in dreckigen, kleinen und stinkenden Stuben für einen Hungerlohn schuften. Arbeits- und Unfallversicherung gab es nicht, auf die Sicherheit der Arbeiter wurde keinen Wert gelegt. (Hierzu habe ich mal einen Reisebericht von irgendeinem Reichskanzlerberater gelesen, weiß aber gerade nicht, wo er ist, kann aber mal danach suchen, wenn du möchtest).
Wie es dazu kam, dass komplett auf die industrielle Maschinenfertigung umgestiegen wurde:
Ganz einfach: Die neuen Erfindungen waren VIEL effizienter (z.B. der erste elektrische Webstuhl, von seinem Erfinder "Spinning Jenny" genannt konnte acht Spinnerinnen ersetzen) und Effizienz war das neue Zauberwort der Bourgeoisie geworden, seit das Bürgertum zum Reichtum steigen konnte. Der aufgehobene Zunftzwang erlaubte es den Arbeitgebern auch verschiedene Betriebe zu leiten, also riesige Firmen zu gründen, und die Preise so zu setzen, wie es ihnen gerade gefiel. Kleine Firmen, die auf Handarbeit setzten, wurde davon ruiniert, weil ihre handgefertigten Produkte zu teuer waren.
Auch die großen Firmen kämpften ständig um Marktbeherrschung, weswegen es zu den obengenannten Arbeitsbedingungen kam.
Gruß
MI
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