Liliano4ka
Anmeldungsdatum: 05.01.2009 Beiträge: 3
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Verfasst am: 23. Feb 2009 14:10 Titel: Quelleninterpretation |
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Hallo,
ich habe eine Quulle zu interpretieren.Die Quelle ist eine Reisenbeschreibung, die in Form eines Tagesbuches geschrieben ist.
Jetzt habe ich ein Problem:in meiner Analyse sollte ich doch schreiben, an wen der Text gerichtet wurde (Adressaten). Aber die Quelle ist doch geschrieben wie ein Tagebuch, und an keinen gerichtet.Also kann es ssein dass es keinen Adressaten gibt? |
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MI Administrator
Anmeldungsdatum: 01.11.2004 Beiträge: 1710 Wohnort: München
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Verfasst am: 24. Feb 2009 19:01 Titel: |
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Wenn es sich wirklich um ein Tagebuch zur Reflexion des Tagesgeschehen handelt und nicht um tagebuchartige Aufzeichnungen für a) die Nachwelt oder b) irgendwelche Freunde/Familie, etc. dann gibt es keinen Adressaten. So würde ich das auch sehen. In dem Fall würde ich auch genau das hineinschreiben. Das Tagebuch wäre demnach ein Objekt der Selbstreflexion, der Adressat quasi der Autor selbst (und insofern gibt es dann keinen "richtigen" Adressaten).
Es kann natürlich sein, dass Historiker da noch andere Schreibweisen haben, aber da kenne ich mich dann leider nicht gut genug aus.
Gruß
MI _________________ I have seen war, I hate war
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