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marxismus-kritik
 
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uschi.90
Gast





BeitragVerfasst am: 09. Dez 2007 15:24    Titel: marxismus-kritik Antworten mit Zitat

hallo!

gibt es kritik am marxismus. wenn ja welchen?!
Talh
Moderator


Anmeldungsdatum: 07.11.2004
Beiträge: 251
Wohnort: Frankfurt a.M.

BeitragVerfasst am: 09. Dez 2007 17:17    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo uschi.90, versuch es mal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Kritik_am_Marxismus
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Ehrenmoderator


Anmeldungsdatum: 08.09.2004
Beiträge: 701

BeitragVerfasst am: 18. Dez 2007 08:09    Titel: Antworten mit Zitat

Ohja Kritik gibt es da reichlich^^

Vorab: ich bin sehr liberal eingestellt, also alles was ich schreibe ist nicht zwangsläufig sehr objektiv, obwohl ich mich darum bemühe.

1) Aufhebung der Klasse und die Zusammenführung zu einer Klasse
Dies ist unmöglich und nur mit Gewalt zu bewerkstelligen, da jeder Mensch einen angeboren Individualitätstrieb aht, also sich selbst verwirklichen will und nciht als stupides, systematisiertes Herdentier auftreten will. Er will individuell sein und hat das Streben sich von anderen abzugrenzen. Um dies zu verhindern, also eine Gleichschaltung der Klassen, eine Gleichheit der Menschen zu erreichen muss dieser "Trieb" abgeschafft werden. Dies ist nur möglich mit Gewalt zu unterdrücken. Um mit Gewalt jmd. zu unterdrücken setzt dass aber wiederum die Entprivatisierung von Gewalt vorraus, also einen gigantischen Zentralstaat, der das gesamte Gewaltmonopol inne hat

2) Zentralstaat
ein zu gealtiger Zentralstaat birgt stets das Risiko der Unkontrollierbarkeit. Die Judikative ist meist zu schwach, bzw. gar nicht vorhanden, während die Opposition in bisherigen kommunistischen Staaten stets nie (erfolgreich) vorhanden war (DDR, China, Kuba).
Auch ist die Frage, wie ein zentralstaat aufgebaut sein muss, ao dass er marx entspricht. wenn "alle gleich sein sollen", so ist ein politischer Pluaralismus, also ein Mehrparteienstaat ausgeschlossen, was wiederum zu einem Einparteienstaatführt (DDR, NS-Zeit). Und da lehrt die Geschichte, das sowas nie gut geht.

3) Wirtschaft
Einem reinen Kommunismus zu Folge muss die Wirtschaft entprivatisiert werden und dem Gemeinwohl zugeführt werden (könnte in hessen theoretisch geschehen, steht soagr in der hess. Landesverfassung). Damit hätte der Staat die komplette Wirtschaft --> Planwirtschaft. Planwirtschaften sind aber heutzutage im Zuge der Globalisierung dem untergang geweiht. kein Staat kann langfristig das Konsumverhalten vorplanen und so seinen Produktionspläne erstellen. Auch ist die wirtschaft heute kurzlebig, d.h. es müssen binnen weniger als 24 Stunden schwerwiegende Entscheidungen getroffen werden. Das kann ein Staat nicht leisten. Er wird stets an den Bedürfnissen des Marktes vorbeiplanen.
Auf die Konjungtur bezogen ist bewiesen,d as die beste Form der Wirtschaft die freie Martkwirtschaft mit seinem Konkurenzdenken ist.
Nur mit Konkurenz in allen Sektoren (auch auf dem arbeits- und Lohnsektor) ist eine dauerhaft gute bis sehr gute Konjungtur zu erwarten. alle Staatseingriffe in den Markt sorgen für Gleichgewichtsverschiebung und führen zur Störung des Marktes, also zu Arbeitslossigkeit (siehe Mindestlohn, Bsp. briefzustellen) oder zu unfairen Wettbewerbsvorteilen (Subventionen für Firmen; neue Budnesländer), welche die Konjungtur schwächen. (Bitte kommt mir jetzt nicht mit Keynes oder einem post keynsianischen Ansatz (deficit-spending etc.) ^^).

4) Klassen oder Schichten?
Marx ging davon aus, dass es zwei Klassen (Bourgeousi und Proletariat gibt), doch leben wir wirklich in einer Klassengesellschaft? Leben wir nicht eher in einer Schichtengesellschaft? Also einer Gesellschaft mit schichten, die nahtlos ineinander übergehen. Man kann keine richtigen klassen mehr, wie zu Lebzeiten Marx erkennen. Auf grund unseres dt. Sozialstaats haben wir nicht die Massenarmut (Pauperismus) wie zu zeit Marx. Fakt ist die "soziale Schere" exitiert. Aber die existiert schons eit jeher und ist natürlicher Natur. Diese kann nur mit massiver Gewalt zusammengedrückt werden, aber warumß wer soll dann die Wirtschft lenken/leiten, denn der Staat kann es nicht. dieser ist zu unflexibel.

5) Was zeichnet uns heute aus?
Der Mensch ist doch nur in Punkto Wirtschaft erfolgreich, weil er eben induviduell ist und stets versucht für sich den größt möglichen gewinn zu erzielen. In einem kommunistischen/marxistischen Staat mit absoluter Gleichschaltung wird dem menschen sein natürlicher Instinkt/Trieb somit geraubt. Er wird sich dagegen massiv wehren. Der Staat würde kollabieren und unproduktiv werden (z.B. DDR).
traugott



Anmeldungsdatum: 04.11.2008
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 04. Nov 2008 11:27    Titel: Antworten mit Zitat

Talh hat Folgendes geschrieben:
Hallo uschi.90, versuch es mal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Kritik_am_Marxismus

Hier uschi wiki ist nicht so gut wie von talh suggeriert wird. Textbelege fehlen und die kritik ist relativ undifferenziert. Grundsätzlich muss ich sagen das wikipedia als informatives medium seine vorherrsschaft abgeben musste du bist wahrscheinlich bei stupipedia richtig, vorallem nach deiner fragestellung!!! LOL Hammer
liebe grüße deine
Traugott
MI
Administrator


Anmeldungsdatum: 01.11.2004
Beiträge: 1710
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: 04. Nov 2008 15:21    Titel: Antworten mit Zitat

Und welchen Mehrwert soll dein Post jetzt darstellen? Was willst du uns damit sagen? Das auch in der Wikipedia nicht alles Gold is, was glänzt? Natürlich nicht. Aber zum groben Überblick (und mehr ist bei dieser Fragestellung nicht zu erwarten) ist das normalerweise ausreichend.

Was willst du uns also vermitteln? Dein "stupedia"-Verweis erscheint mir sonst eher Fehl am Platz.

Gruß
MI

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