 Verfasst am: 21. Sep 2005 20:29 Titel: |
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| Was ich sagte war, dass der Krieg eine logische Konsequenz aus den nach dem 1. Weltkrieg geschaffenen Verhältnisse war. Ohne Versailles kein Hitler, oder stimmst Du mir da nicht zu? Okay, in dem Punkt mit der SU hast Du schon Recht, aber warum haben die Westalliierten dann uns bekämpft und die Kommunisten mit Waffen beliefert? Und was ich auch meine ist, daß es sicherlich von britischer Seite her nicht zu einer friedlichen Lösung beigetragen hat, der polnischen Regierung einen „Freifahrtschein“ auszustellen, der Polen dazu bewogen hat auf dem Status quo zu beharren, welcher nun wirklich nicht rechtens war (siehe nach dem Weltkrieg erzwungenermaßen abgetretene Gebiete die so deutsch waren wie von mir aus Hessen oder Niedersachsen, nicht alle (anzuführen wäre hier das Gebiet um Posen) aber viele.) Ich halte Hitler für einen Verbrecher, keine Frage (ich bin vielleicht nicht ganz so stereotyp wie Du vielleicht denkst), aber die Forderungen, die das Reich an Polen gestellt hat waren maßvoll und vernünftig, das ist nur niemandem bewusst. Oder anders gefragt: wie viel Prozent der bundesdeutschen Bevölkerung, glaubst Du, kennen diese Forderungen? Aber komischerweise sind alle immer sehr schnell beim Diskutieren dabei, aber nun gut, das ist menschlich. Aber jemanden darin zu bestärken offensichtliches Unrecht zu verteidigen, Ihm sogar volle Unterstützung zuzusagen (und dann wortbrüchig werden!), das ist in meinen Augen auch nicht koscher. Und noch dazu die poln. Freiwilligen, die für GB gekämpft haben, an Stalin zur Erschießung auszuliefern zeugt auch nicht gerade von moralischem Führungsanspruch. Ich sage nur, daß ich es erschreckend finde, wenn auf n-tv ein Besatzungsmitglied der Enola Gay mit einem dümmlichen Grinsen im Gesicht sich die Aufnahmen von seiner „Heldentat“ anschaut, um dann zu verkünden: „We did a good job!“ (kein Schmarrn, ich wär` fast aus den Latschen gekippt, wenn ich den Müll nicht schon gewohnt wäre.) Andererseits wird man aber bei uns sofort in die braune Ecke gestellt, wenn man sagt, dass z.B. Angriff auf Dresden eine riesige Schweinerei war, oder den an den Deutschen nach Kriegsende(!) begangenen Völkermord erwähnt (bei dem übrigens mehr Deutsche getötet wurden als während des gesamten Krieges!). Ich versteh´ es nicht.(vom moralischen Standpunkt her meine ich) Daß die Propaganda der dt. Kriegsgegner natürlich genau dieses Ziel verfolgt hat, ist mir natürlich schon auch klar, aber Ihr braucht doch nicht jeden Schmarrn glauben, der verzapft wird. Und das zu glauben, was in den Medien gesagt wird, das hat sich schon 33-45 nicht bewährt. In diesem Sinne Bis zum nächsten mal |
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| Verfasst am: 21. Sep 2005 19:29 Titel: |
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Was Du hier betreibst, ist eine überschlaue Uminterpretierung eines offensichtlich zu deutenden historischen Geschehens. Deutschland war auf einem imperialistischen Eroberungstripp gegen alle Vernunft und allen Anstand. Deutschland und die Sowjetunion haben in ihrem Nichtangriffspakt Polen aufgeteilt und es dann gemeinschaftlich erobert. Alles Geplänkel davor war ein nicht ernst gemeinter Bluff von den Deutschen. Großbritannien und Frankreich haben ihre Bündnispflicht gegenüber Polen erfüllt und das einzig richtige getan, als sie den Krieg erklärten. Vorwerfen muss man ihnen viel mehr , dass sie effektiv nichts taten, um den Polen zu helfen. Lass Dich nicht von den Revisionisten anstecken und verwechsle Objektivität nicht mit Symmetrie in der Betrachtung - die Schuldverteilung im Zweiten Weltkrieg war sehr unsymmetrisch. |
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| Verfasst am: 21. Sep 2005 19:01 Titel: |
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| genauso wie anderer gast es geschrieben hat meinte ich es...will auf nichts weiter hinaus, bloß imprinzip es doch so oder? wie gesagt, es lässt sich sicherlich darüber streiten...nur wird in der heutigen geschichtsschreibung deutschland immer als verlierer dargestellt, obwohl es so viele verschiedene umstände gab, an denen deutschland nicht schuld war. wie gesagt die taten & folgen der NS-Zeit waren auf jedenfall fatal und sind auch keinesweges akzeptabel. der judenmord nun schon mal garnicht, mir ging es viel mehr darum wie es angefangen hat usw. ... brauch halt einblicke von jeder seite...um mich gut vorzubreiten für den vortrag...etc. leider ist das alles sehr komplex! |
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| Verfasst am: 21. Sep 2005 08:56 Titel: |
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| Gezwungen nicht, aber es war eine logische Konsequenz aus den nach dem 1. Weltkrieg geschaffenen Verhältnissen. (Ich spreche hier vom Kriegsbeginn, nicht von den Deutschen jüd. Glaubens) Auch die Aussage, daß Dtl. den Krieg angefangen muß man differenziert betrachten. Deutschland hat nur Polen den Krieg erklärt, GB und Frankreich Deutschland. Daß Hitler einen Konflikt mit den Westmächten vermeiden wollte ist eine Tatsache (für wie lange halt, das ist die Frage). Andererseits war Chamberlain vor im August 39 auch nicht gezwungen Polen Unterstützung bei jeglicher Handlung gegen Dtl. zuzusagen, was Polen dazu veranlasste, den Verhandlungstisch zu verlassen und es darauf ankommen zu lassen. GB und F waren ebenfalls nicht gezwungen D den Krieg zu erklären und damit eine Ausweitung des Konflikts zu bewirken. Da muß ich Flohre schon auch Recht geben, es herrscht eine eher einseitige Betrachtung der Ereignisse dieser Zeit vor und die Alliierten werden auch in meinen Augen zu unkritisch gesehen. |
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| Verfasst am: 21. Sep 2005 01:16 Titel: |
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| Wenn Du akzeptabel Englisch sprichst, kann ich Dir zwei Diskussionsforen zum Thema empfehlen: www.ww2forums.com forum.axishistory.com ... viel Info und interessante Diskussionen!
Worauf willst Du hinaus? Als was soll Deutschland dargestellt werden, wenn nicht als Verlierer? Dass nach dem Zweiten Weltkrieg Siegerjustiz geübt wurde, steht außer Zweifel, aber es hat ja niemand Deutschland gezwungen, den Krieg anzufangen und die Juden zu ermorden, oder? |
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| Verfasst am: 20. Sep 2005 18:59 Titel: |
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| Ersteinmal danke für den Link das hilft mir schon weiter, is ja ne ganze Menge. Dann werd ich mich auch mal auf die Suche begeben nach dem thread! danke nochmal. nochne andere frage zum thema: leider wird deutschland viel zu oft als verlierer dargestellt, ist es nicht ein wenig zu einfach, wenn die "gewinner" die schuldigen festlegen? ich weiß das das thema sehr ernst ist und will auch nichts verharmlosen, kein zweifel daran das dt. auch einen anteil der schuld trägt, doch die anderen sollte man auch nicht vergessen oder? |
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| Verfasst am: 20. Sep 2005 18:41 Titel: |
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| Wenn du Tipps zu Präsentationen haben möchtest, dann benutzt du am Besten einmal die Boardsuche. Es gibt da nämlich einen Thread, wo wir einiges an Tipps gegeben haben. Gruß MI |
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| Verfasst am: 19. Sep 2005 19:27 Titel: Zweiter Weltkrieg |
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| Wikipedia hilft zumeist weiter, so auch hier unter http://de.wikipedia.org/wiki/Zweiter_Weltkrieg und http://de.wikipedia.org/wiki/Besatzungszeit Gruß von der Waterkant, Peter |
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| Verfasst am: 19. Sep 2005 19:03 Titel: Verlauf 2.Weltkrieg |
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| Hey, ich brauche dringend Hilfe bei diesem Thema. Muss nämlich einen Vortrag darüber halten. Da dieses Thema sehr umfangreich ist weiß ich nicht wo ich anfangen soll. Brauche die wichtigsten Ereignisse. Außerdem soll ich auf die Besatzungspolitik von Deutschland eingehen. Wer gute Tipps hat wie ich den Vortrag gestalten kann, ohne das alle einschlafen oder sich die Finger wund schreiben, der melde sich da bitte. LG Flohre |
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