 Verfasst am: 11. Jun 2008 20:44 Titel: |
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| John Locke ist eigentlich Standard im Powiunterricht der 12, besonders , wenn es um Staatstheorie und Wirtschaftstheorie (dann mit Überleitung zu A.Smith) geht. Aber mal back to topic: Ist die Frage zufriedenstellend beantwortet? |
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| Verfasst am: 10. Jun 2008 18:52 Titel: |
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| Ja, danke für die Präzisierung - die beiden Abhandlungen waren mir bis jetzt nicht bekannt! Gruß MI |
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| Verfasst am: 08. Jun 2008 17:37 Titel: |
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| Klar die "klassische Gewaltenteilung", wie wir sie heute kennen in Judikative, Exekutive und Legislative ist nicht von Locke, aber wie du schon erwähnt hast, er war "Vordenker" und hat die Meinung von Teilung der Macht vertreten. Ganz wichtig ist da sein werk von 1689 „Zwei Abhandlungen über die Regierung“ (http://de.wikipedia.org/wiki/Zwei_Abhandlungen_%C3%BCber_die_Regierung ) In diesem ostuliert er Leben, Freiheit und Eigentum als unveräußerliche Rechte des Bürgers. Zweck des Staates sei, diese Rechte zu schützen. Somit begründete er eine Staats-Theorie, nämnlcih die ursprüngliche, absolut kalssische Lieberale Staats-Theorie. Er ist der "Urliberale". Später wird seine Theorie durch Adam Smith (1723-1790) mit dem Buch „Wohlstand der Nationen“ (pu glaub 1776 oder 77) adoptiert und um das prinzip der "der unsichtbaren Hand", als Staatsfunktion erweitert. |
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| Verfasst am: 06. Jun 2008 14:32 Titel: |
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Auf das Naturrecht wollte ich ebenfalls hinaus - war aber nicht wirklich gut formuliert, danke  ... Mit "Gewaltenteilung" wäre ich eher vorsichtig gewesen, bist du dir da wirklich sicher? Ich meine, was man heute so unter der klassischen Gewaltenteilung versteht (z.B. amerikanisches System) ist ja soweit ich weiß erst von Montesquieu wirklich verfeinert dargestellt worden. Klar, Locke wollte einen absolutistischen Herrscher einschränken - aber de facto war der englische König zum Zeitpunkt Lockes nicht mehr absolutistisch... Oder meintest du lediglich, dass Locke begründet hat, warum er eine Trennung von Mächten allgemein bevorzugte? Gruß MI |
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| Verfasst am: 06. Jun 2008 09:24 Titel: |
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| Ihr wollt sicher nciht den Philosophen John Locke genauer kennen lernen. Da müsste ich nämlich passen. Viel wichtiger bei dieser Person ist, dass er der Liberale der ersten Stunde ist. Der Vordenker für alle Liberalen, die später folgten. Am besten du ließt dir mal bei wiki: http://de.wikipedia.org/wiki/John_Locke#Erkenntnistheorie die Abschnitte Toleranz-, Erziehungsidee und Gesellschafts-, Staatstheorie durch. Dann wirst du glaub ich fidnen, was du brauchst um diese Person mit dem Absolutismus zu verbinden. Ich nenne mal die beiden Stichwörter: - "Naturrecht" (liberale Grundidee: alle Menschenw erden mit dem selben Verstand und den gleichen rechten geboren, egal welcher Konfession, Stand oder Nationalität sie angehören) - Trennung zwischen Exekutive und Legislative (Gewaltenteilung) |
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| Verfasst am: 02. Jun 2008 22:06 Titel: |
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| Ich bin leider kein Locke-Spezialist (obwohl ich Locke in der Schule gemacht habe - aber den Philosophieunterricht fand ich einfach nur schrecklich, weil man die Thesen meist nicht einmal nachvollzogen hat - daher ist nicht viel hängen geblieben), da besteht noch Nachholbedarf. Ich habe mir auch mal den Wiki-Artikel angeschaut: Rein von der Herkunft und der Schaffenszeit Lockes erkennt man, dass diese zum Teil in die Zeit der englischen Republik und der "Glorious Revolution" fällt - also der großen englischen Revolution, in der dem König größere Teile seiner Rechte genommen wurden. Vielleicht ist das einer der Auslöser, wobei ich unbedingt darauf hinweisen möchte, dass solche Themen NIE, aber auch wirklich NIE lineare Entwicklungen darstellen. Man kann nicht sagen: Das ist die Ursache und das die Wirkung - man kann nur einige der Ursachen herauspicken (auch wenn du das wahrscheinlich weißt, aber ich halte es für unerlässlich darauf noch einmal hinzuweisen). Ansonsten - so viel war mir noch bewusst - ist Locke ein Kritiker der "(gott)gegebenen Ideen". Er stellt sogar infrage, dass die Idee eines "Gottes" schon bei Geburt verankert ist, was damals recht ungewöhnlich war. Außerdem bietet das natürlich einen Angriffspunkt auf die absolutistischen Tendenzen im England seiner Zeit (vielleicht weißt du von der "Great Chain of Being", deren Störung verheerende Folgen hat --> Thematik von Shakespeares "Macbeth"). Um es kurz zu erklären: Die Leute glaubten an eine grundlegende Hierarchie in der Welt, die sich auch in den Menschen widerspiegelt. Es gibt demnach also "höhere" und "tiefere" Menschen. Wenn aber - so ist ja Lockes Argumentation - keine Idee von Geburt gegeben ist, dann ist die Weltanschauung der Engländer nur logische Konsequenz der Gesellschaft. Und darüber ersinnt Locke dann ein paar Theorien. Gruß MI |
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| Verfasst am: 02. Jun 2008 19:32 Titel: Was will John Locke mit seiner Theorie???(Absolutismus) |
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| hallo leutz wir durchforsten gerade den Absolutismus, mir ist nicht so ganz klar was John Locke mit seiner Theorie meinte..und wie kam es zu "John Locke" (bsp. durch durch Ablasshandel kam es zu Martin Luther) ? hab auch schon bei wiki etc. nachgeglubscht aber irgendwie net checken wollen???!!!! danke an alle |
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