 Verfasst am: 10. Feb 2008 11:32 Titel: |
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danke fr eure antworten!!!!  lg schnube |
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| Verfasst am: 10. Feb 2008 11:01 Titel: |
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Das deckt sich ja im Groen und Ganzen mit meinen Aussagen (was mich natrlich freut  ), du warst aber natrlich etwas genauer und hast die Kirche noch einbezogen, die ich vergessen habe. Zur Entwicklung des A. in Frankreich wrde ich auch noch das Ausschalten des Mchtigen Grafen Fouquets durch Ludwig XIV. hinzufgen. Zu dem Zeitpunkt war ein Groteil zwar schon geschehen, aber allein die Symbolik - auch fr die anderen Adeligen - drfte einer der letzten Schritte in Richtung absoluter Macht gewesen sein. Gru MI |
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| Verfasst am: 09. Feb 2008 18:08 Titel: |
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| Achja, der Absolutismus... mein Spezialgebiet. Zu den Sulen des Absolutismus: - Armee Im Mittelalter konnte man keine greren Kriege ohne die Untersttzung der Adligen fhren. Deshalb gingen die Monarchen ber stehende Heere mit Sldnern zu unterhalten, die zum wichtigsten Machtmittel wurden. Es sicherte seinen Einfluss im Ausland und seine Macht im Inland (Unterdrckung von Aufstnden). Der Adel erhielt die Aufgabe das Offizierscorps der Armee zu stellen. Er stand nun in der militrischen Rangordnung klar unter dem Knig als Oberbefehlshaber. - Verwaltung Ludwig setzte eine treu ergebene Beamtenschaft mit Ministern (17) ein, die keine Entscheidungen ohne die Zustimmung des Knigs treffen konnte. Neben den Beamten gab es noch Intendanten (4000). Die Verwaltung wurde also straff zentralisiert und sollte so die Steuereinnahmen sicherstellen. - Merkantilismus Colbert, der den Reichtum und somit die Macht des Staates vermehren wollte, schuf eine zentral gelenkte Wirtschaft. Er wollte die Wirtschaft umfassend durch den Staat untersttzen, um so die Steuerleistung der Brger zu erhhen. Neue und bessere Verkehrswege sollten den Transport von Waren erleichtern, Handels- und Gewerbeschranken wurden beseitigt (Zlle), der Handel wurde vereinfacht. Brger, die ein Geschft betreiben wollten, erhielten grozgige Frderungen durch den Staat. In Manufakturen wurden aus billigen Rohstoffen, die aus den erworbenen Kolonien kamen, Fertigwaren hergestellt, die importiert wurde. Der Export auslndischer Ware wurde durch hohe Zlle erschwert. So erreichte man eine positive Handelsbilanz. Politik und Wirtschaft bildeten eine Einheit: Der Staat frderte die Wirtschaft, um seine politische und militrische Macht zu steigern, die Wirtschaft profitierte von der staatlichen Zoll- und Steuerpolitik. - Kirche Die Kirche war ein weitere Sttze des franzsischen Absolutismus: Sie dankte dem Knig seine Treue, und verkndete dem Volk, dass der Herrscher seine Macht durch Gottes Gnade ausbt. Somit habe jedes angeordnete bel Gott aufgetragen. Zur Entstehung des Absolutismus: Der Absolutismus ist im franzsichen Knigreich unter den Kardinlen Richelieu und Mazarin und den Knig Ludwig XIV. entstanden. Bereits Heinrich IV. versuchte die Knigsmacht zu zentralisieren, was jedoch durch die Hugenottenkriege gescheitert ist. Zu seiner Zeit umfasste der knigliche Besitz erstmals die gesamte Flche Frankreichs. Auch gelang ihm die Auflsung der meisten Generalstnde. Nach dem Tod Heinrichs IV. betrat der Kardinal Richelieu den Thron. Die Macht des Knigs wurde vor allem durch den Adel und die Hugenotten eingeschrnkt. Um den Adel das Recht der Steuereintreibung zu nehmen, schickte der Kardinal Intendanten in die Provinzen, die einen Teil der Arbeit von Adligen bernehmen sollten. Den wichtigsten Hugenottensttzpunkt La Rochelle lie er strmen. Auerdem gelang ihm die Entmachtung der Parlamente. Der 2.Stand versuchte sich im Frondeaufstand der Entmachtung zu widersetzen, was ihm jedoch misslang. Unter Ludwig XIV. wurde der Absolutismus vollendet: der Adel wurder weitgehend politisch ohnmchtig, der Knig besitzt die volle Souvernitt. |
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| Verfasst am: 09. Feb 2008 14:47 Titel: |
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| habe was gefunden: "Lediglich in Deutschland kam es zu einer Sonderentwicklung: Da sich die neuzeitliche Form der Staatlichkeit nicht auf der Ebene des Reiches , sondern innerhalb der Territorien entwickelte, wurde entsprechend auch der Absolutismus auf dieser landesstaatlichen Ebene verwirklicht. Nun bin ich aber am berlegen welche Schwerpunkte der Absolutismus hat(hatte)? freue mich wie immer auf eure antworten lg schnube |
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| Verfasst am: 09. Feb 2008 14:25 Titel: |
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| Danke dass ihr Zeit fr mich genommen habt!(kann man ja nicht erwarten). Werde weiter forschen und hoffe es kommen noch paar antworten. lg schnube |
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| Verfasst am: 09. Feb 2008 14:20 Titel: |
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| Fr Frankreich kann ich deine Frage beantworten: Der Absolutismus geht auf den Sonnenknig zurck. Seine Sicherung besteht eigentlich nur aus einer Komponente: Kontrolle. Und die wurde gesichert durch: 1. Stehendes Heer (das allerdings nie unterbeschftigt war!) 2. Versailles (ja, ohne Versailles wre der Absolutismus nicht mglich gewesen. Das Schloss ist nicht nur der Inbegriff der Zeit, sondern auch der Schlssel zum Verstndnis: Jeder Adelige, der etwas auf sich hielt, musste an den Hof, d.h. unter die Kontrolle von Ludwig und seiner Beamten. Die ganzen Feste, Jagdveranstaltungen, Rituale, etc. hielten die Adeligen dort so stark auf Trapp, sowohl geistig, als auch finanziell, sodass sie einfach keinen Komplott schmieden konnten. Auf der anderen Seite ist es, wie gesagt, auch das "Inbild" des Absolutismus und das ist auch wichtig: Die Gre war furchteinflend und ehrerbietend und das musste sie sein.) 3. Wirtschaft --> Merkantilismus 4. Kunst --> Mzentum (alle groen Knstler waren in Versailles versammelt. Das diente zum Einen der Reprsentation im In- wie im Ausland, zum anderen aber auch, um die Knstler zu kontrollieren) So sehe ich das, ich hoffe meine Argumente sind einleuchtend. Hilft das? Gru MI |
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| Verfasst am: 09. Feb 2008 13:53 Titel: |
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| Danke fr deine schnelle Antwort Talh! Ich werde mal nach den aufgeklrten Absolutismus mich umschauen was da steht. Hoffe jedoch das noch andere mir helfen knnen!! Ich frage mich jedoch, was hat der Absolutismus den Durchbruch gegeben? ( das mit dem stehendem Heer kann es doch nicht nur gewesen sein) freue mich auf eure antworten lg schnube  |
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| Verfasst am: 09. Feb 2008 13:41 Titel: |
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| Der Absolutismus ist (nach demokratischer Auffassung) zu bekmpfen, weil der Souvern - der Monarch - ber dem Gesetz steht. Das ermglicht die Willkr gegenber den Untertanen, weil der Souvern ja nicht zu Rechenschaft gezogen werden kann. Beispielsweise verkauften einige deutsche Frsten ihre Untertanen gleich kontingentweise als Sldner im Amerikanischen Unabhngigkeitskrieg. ber Absolutismus in Deutschland speziell wei ich recht wenig, zumal es hier zur Zeit des Absolutismus einen Flickenteppich aus unterschiedlichen Frstentmern gab. Vielleicht ist Preuen und Friedrich der Groe mit seiner Theorie des "aufgeklrten Absolutismus" ein Anhaltspunkt. |
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| Verfasst am: 09. Feb 2008 13:19 Titel: Absolutismus |
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| Hi, ich brauche eure Hilfe!! Na klar steht schon viel ber Absolutismus im Geschichteboard drin, jedoch nicht das was ich brauche. Meine Frage lautet: Welche Sonderentwicklung gab es in Deutschland? Warum ist der Absolutismus als politisch zu bekmpfende Herrschaftsform? Wrde mich freuen wenn ihr mir HELFEN knntet. danke schon jeze lg schnube |
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