 Verfasst am: 19. Jul 2007 06:38 Titel: KZ |
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| Ich vermute genauso, daß Zyklon es so gemeint hat; er hat sich nur unklar ausgedrückt. Also gehen wir mal davon aus, daß die Existenz der KZ viele Widerständler von ihren Untaten abgehalten haben soll. Woher aber wußten die Widerständler von den KZ und was sie ggf. dort erwartete? Damit kommen wir zu dem Thema "Totschweigen". Heute wird Totschweigen gewöhnlich mit der Phrase "man wußte ja von nichts" in Verbindung gebracht, die die Deutschen nach dem Kriege (!) vorgebracht haben sollen, wann immer die Sprache auf die KZ kam. Dabei haben während der Nazizeit die Behörden und die NSDAP das Totschweigen besorgt, weil die KZ ja "Geheimsache" waren. Ich z.B. (geboren 1932) hab tatsächlich von KZ nie etwas gehört oder gelesen - oder sollten meine wohlinformierten Eltern und Großeltern ihr düsteres Geheimnis mir vorenthalten haben? Andererseits wird heute auch behauptet, Julius Streichers antisemitisches Hetzblatt "Der Stürmer" sei damals in eigens dafür aufgestellten Glaskästen allenthalben ausgestellt und auch in den Schulen verteilt worden. Ich hab nie einen "Stürmer" zu Gesicht bekommen. Soweit ich als "Zeitzeuge". Gruß von der Waterkant, Peter |
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| Verfasst am: 18. Jul 2007 09:40 Titel: |
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| Ich vermute, Zyklon redet von KZs als Abschreckung, Widerstand zu leisten. Dabei stellt sich die Frage wie bekannt war, was in den KZs vor sich ging. Meines Wissens wurden sie in der Öffentlichkeit entweder - totgeschwiegen (oft einhergehend mit der Meinung "man wusste ja von nichts"), - als "verdiente Strafe" betrachtet für Personen, die gängigen Sitten zuwider waren, z.B. Homosexuelle und "Asoziale" - oder wie Gefängnisse dargestellt, in denen man sich die Freiheit durch Fleiß und Ehrgeiz auch wieder hätte verdienen können ("Arbeit macht frei"). Es sind auch nicht alle Widerständler im KZ gelandet. Stauffenberg wurde kurzerhand von einem soldatischen Erschießungskommando exekutiert, die Mitglieder der Weißen Rose wurden in einem "normalen" Gefängnis hingerichtet. |
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| Verfasst am: 18. Jul 2007 05:26 Titel: |
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Naja, wer schon im KZ saß, konnte natürlich keinen Widerstand mehr leisten! Gruß von der Waterkant, Peter |
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| Verfasst am: 17. Jul 2007 16:14 Titel: |
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| Ich denk dass der Wiederstand an den Strafen gescheitert ist wie zb KZ | |
| Verfasst am: 30. Mai 2007 19:53 Titel: |
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"Starren" kommt hier nicht vom visuellen starren (= etwas anstarren) sondern von erstarren in dem Sinne, dass es keine Bewegung mehr gibt, dass sich etwas festfährt, wie bei "Wasser erstarrt zu Eis", im übertragenen Sinne: "Die Fronten erstarren" (= fahren sich fest). "Starren" kann hier vielleicht auch bedeuten: Vor Waffen strotzen. Der Mensch heißt übrigens Tucholsky und so sollte er auch genannt werden, wenn man von ihm spricht, "Kurt" ist nur sein Vorname und nicht eindeutig genug 
Wenn du das mit Belegen untermauerst und dafür Beispiele anbringst, kann das durchaus als ein wichtiger Grund ausreichen. Es ist vielleicht sogar der wichtigste. Besonders das "verführt werden" könntest du genauer ausführen. Wie und womit wurde das deutsche Volk denn verführt? Ja, wahrscheinlich ist das jetzt nicht was du von mir hören wolltest. Aber glaub mir, du bist einer möglichen Antwort sooooo nahe, es wäre falsch sie dir einfach auf die Nase zu binden |
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| Verfasst am: 30. Mai 2007 08:38 Titel: |
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| Hallo! Ich hab da leider nichts gescheites hier im thread gefunden, dass mir weiter helfen könnte... gesucht hen i ja scho' Also ich mein den allgemeinen Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Auch davor wie es kurt durch sein gedicht gemacht hat: Kurt Tucholsky "Erwache Deutschland" Daß sie in Waffen starren, dass sie landauf, landab ihre Agenten karren im nimmermüden Trab ... Die Übungsgranaten krachen ... (das sollten die Kommunisten mal machen!) dass der Nazi dein Todesurteil spricht –: Deutschland, fühlst du das nicht –? (nur mal so ne frage nebenbei: was meint Kurt mit dem ersten Vers? "in Waffen starren"??) warum scheiterteder Widerstand? Oder kann man Erfolge erkennen? deutschland steht ja mehr oder weniger moralisch besser da, das war ja auch das primäre Ziel von Claus (v. Stauffenberg) Jetzt zu meiner eigenen einschätzung: Es war ein Widerstand ohne Volk. das Volk war ja schon parteimüde --> Weimar° und wurde durch die NS Propaganda "verführt" aber das reicht doch nimmer mehr! Bitte jetzt eure Einschätzungen!! S'il vou plaît! iPor favor! |
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| Verfasst am: 30. Mai 2007 00:19 Titel: |
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| Bezieht sich das auf den Widerstand gegen den NS vor oder nach der Machtergreifung Hitlers? Vor oder während des Krieges? In welcher Phase? Militärischer oder ziviler Widerstand? Oder Widerstand generell? Und: Wie ist deine Meinung dazu? Ganz ohne eigene Ansätze können wir dir leider nicht helfen Wenn du aber statt unserer Einschätzung eher Links suchst, dann sei dir schnell geholfen: http://www.dhm.de/lemo/html/nazi/widerstand/index.html http://de.wikipedia.org/wiki/Widerstand_gegen_den_Nationalsozialismus Und hier im Forum findest du auch schon einige Threads hierzu. |
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| Verfasst am: 29. Mai 2007 20:24 Titel: Widerstand gegen das NS-Regime-aussichtslos? |
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| Hallo! Ich brauch' dringend eure Hilfe und zwar suche die Gründe für das Scheitern des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus und vielleicht eure Einschätzung: Welcher Faktor beeinflusste das Scheitern am meisten? Ich wäre super dankbar für interssante Links zu diesem Thema! Also vielen Dank jetzt scho' |
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