 Verfasst am: 03. Mai 2007 19:57 Titel: |
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danke  das ist ja viel *freu* dankefein liebe grüße meli |
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| Verfasst am: 03. Mai 2007 15:01 Titel: |
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| Das starke Gruppengefühl könnte auch für viele Erwachsene ein Grund sein. Dann ist da natürlich auch die Unzufriedenheit der Menschen. Weil sie unzufrieden sind und erkennen, dass die Politiker "immer nur reden", schließen sie sich den Parteien an, die Auswege aus dem Reden in die Taten propagieren und danach "leben". Das wären in erster Linie radikale Parteien. Dies würde nämlich auch Teile der rasant steigenden Mitgliederzahlen in den letzten Jahren erklären: Die Leute suchen etwas besseres und die NPD gibt ihnen das Gefühl, sie könne das erreichen. Guck dir mal das Parteiprogramm an: Vieles sind Wählerfangthemen, Themen, worüber eine große Mehrheit der Leute sich aufregt. Und man muss dazu sagen, dass Hitler ja tatsächlich die Wirtschaftskrise mehr oder weniger beendet hat. Mit welchen Mitteln und mit welchen Konsequenzen - DAS ist ein anderes Problem; die Weitsicht fehlt. Und damit kommen wir schon zum zweiten Problem: Der Naivität der Menschen. Viele wollen "einfach mal ausprobieren" und denken sich, dass es die Radikalen vielleicht ja auch besser machen, "so schlimm wie damals kann es ja nicht sein". Meist ist die Naivität mit Unwissenheit verbunden. Viele WISSEN einfach nicht genug über die Methoden der Nazis (wohlbemerkt: der Nazis, nicht der Mitglieder der NPD, etc.) um das Gewaltpotential der heutigen Radikalen richtig einschätzen zu können. Sprüche wie "Na ja, das sind ja auch demokratische Parteien, nur packen die einfach mal die Probleme der Leute an" hört man da öfters (hier erinnere ich mich an eine Befragung von NPD-Wählern in Sachsen, nachdem die Partei dort ein für sie so positives Ergebnis erzielt hat. Wir sprachen vorhin über schlechte Zeiten, in denen "Anpack-Parteien" dazugewinnen. Doch diese Radikalen gewinnen nicht nur wegen der Unzufriedenheit der Leute über ihre wirtschaftliche Lage, sondern sie gewinnen auch, weil die Leute insgesamt gegen Andersartiges eingestellt werden. In schlechten Zeiten wächst so meist die Intoleranz (die da nehmen unsere Arbeistplätze weg) und somit Dinge wie Fremdenfeindlichkeit, etc. Sprüche wie "die Vororte von Paris müsste man mal kärchern" werden in diesen Zeiten nicht nur von Radikalen in den Mund genommen. Manchmal (Jugendliche und Erwachsene) denke ich aber auch, dass einfach ein Gruppendruck und Einschüchterung der Grund sind, warum Menschen den Nationalsozialismus interessant zu finden scheinen. Dies soll vor allen Dingen in Gebieten der ehemaligen DDR der Fall sein (Quelle - ungenaue Angabe: Ein Artikel aus "Die Zeit" vom letzten Jahr). Zusammenfassend würde ich sagen, dass viele Menschen die Versprechungen des Nationalsozialismus und ihre Organisation attraktiv finden. Der Faschismus ist da eher im Hintergrund, denn es geht diesen Leuten nicht in erster Linie um antidemokratisches Verhalten oder antikommunistischen Protest. Soweit meine Meinung. Gruß MI |
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| Verfasst am: 03. Mai 2007 14:05 Titel: nationalsozialismus/faschismus |
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hallo  wir müssen herausfinden, warum manche Leute (auch Erwachsene) den Faschismus attraktiv finden. Wir haben schon: Juge´ndliche, weil sie sich darin geborgen fühlen (2. Heim, gefühl des Gebrauchtwerden, orientierung, Freizeitangebote, Hilfestellung im Alltag usw..) hättet ihr noch mehr Vorschläge, vor allem, was die Erwachsenen betrifft? Wäre sehr dankbar, denn habe nix ausser dem hier gefunden.. liebe grüße meli  |
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