BraveHeart89 |
Verfasst am: 23. Nov 2008 21:19 Titel: |
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MI hat Folgendes geschrieben: |
Das einzige, was ich mir vorstellen kann:
Eine Sekundärquelle beschreibt ja ein Ereignis so zusagen "aus zweiter Hand". Ich könnte mir vorstellen, dass eine wissenschaftliche Sekundärquelle in diesem Fall einfach wissenschaftlich vorgeht, d.h.: nicht nur einen Augenzeugenbericht hat, nicht nur eine Analyse hervorbringt, etc.
Zur Art und Weise:
Ich gehe mal davon aus, dass dein Lehrer einfach wünscht, dass ihr über den Autor der Quelle reflektiert. Das Problem ist ja, dass die Persönlichkeit des Autors die Neutralität verschiebt (seine Einstellungen spiegeln sich irgendwie wieder). Ein wissenschaftlicher Text versucht dies natürlich zu vermeiden, aber selbst da funktioniert dies nicht immer. Guck dir zum Beispiel ein deutsches und ein französisches Geschichtsbuch an. Da werden verschiedene Dinge ganz anders bewertet. Zum Beispiel findest du in Frankreich sehr viel weniger kritische Napoleonbewertung (wenn überhaupt...).
Gruß
MI |
Ok also ich habe etwas gefunden und unser Lehrer hat einfach einen falschen Begriff benutzt glaube ich^^
Es heißt "historische Sekundärliteratur" -.-
Also erstmal tausend Danke für die Art und Weise weil ich glaube das geht genau in die richtige Richtung so wie du es erzählt hast!
Jetzt muss ich nur noch gucken wie ich die Sache mit der "Geschichtserzählung" reinpacke |
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MI |
Verfasst am: 23. Nov 2008 19:25 Titel: |
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Ich habe ehrlich gesagt das Wort "wissenschaftliche Sekundärquelle" noch NIE gehört. Vielleicht ist das eine wahnsinnige Wissenslücke - aber die scheint Google zu teilen. Lediglich an einer Stelle in den Wikipedia-Relevanzkriterien taucht das Wort auf.
Mit "wissenschaftliche Sekundärliteratur" kann ich was anfangen, aber sonst...
Das einzige, was ich mir vorstellen kann:
Eine Sekundärquelle beschreibt ja ein Ereignis so zusagen "aus zweiter Hand". Ich könnte mir vorstellen, dass eine wissenschaftliche Sekundärquelle in diesem Fall einfach wissenschaftlich vorgeht, d.h.: nicht nur einen Augenzeugenbericht hat, nicht nur eine Analyse hervorbringt, etc.
Zur Art und Weise:
Ich gehe mal davon aus, dass dein Lehrer einfach wünscht, dass ihr über den Autor der Quelle reflektiert. Das Problem ist ja, dass die Persönlichkeit des Autors die Neutralität verschiebt (seine Einstellungen spiegeln sich irgendwie wieder). Ein wissenschaftlicher Text versucht dies natürlich zu vermeiden, aber selbst da funktioniert dies nicht immer. Guck dir zum Beispiel ein deutsches und ein französisches Geschichtsbuch an. Da werden verschiedene Dinge ganz anders bewertet. Zum Beispiel findest du in Frankreich sehr viel weniger kritische Napoleonbewertung (wenn überhaupt...).
Gruß
MI |
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