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Verfasst am: 11. März 2007 18:10 Titel: |
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Faelivrin hat natürlich Recht, aber trotzdem noch einmal eine (an einigen Stellen etwas ungenaue) Beschreibung der Inflation:
Wenn du zum Beispiel statt 500€ plötzlich 600€ Miete zahlen müsstest, statt 1,20€ 1,50€ für Benzin und für alles andere auch mehr (aber wahrscheinlich würdest du auch einen höheren Lohn bekommen) so spricht man von Inflation. Du musst also mehr Geld für dasselbe Gut zahlen.
Die Inflation ist also die durchschnittliche Verteuerung aller Güter (darum geht es zumindest meistens und das ist es, wenn man in den Nachrichten von "Inflation" hört).
Weil wir eine jährliche Inflation haben, kommt es auch immer wieder zu neuen Tarifverhandlungen, in denen die Arbeitnehmer mehr Geld fordern (weil sich die Ausgaben gesteigert haben). So kommt es dann, dass der Reallohn (Inflationsbereinigt) eigentlich nicht gestiegen ist in den letzten Jahren.
Vielleicht kennst du Sprüche wie "Früher war alles besser, da konnte man noch für eine Mark Mittag essen". Solche Sprüche gehen zum Beispiel völlig an der Realität vorbei, denn wahrscheinlich hat man auch nur 3 Mark die Stunde verdient.
Deswegen muss man alle Preise von der Inflation bereinigen, bevor man überhaupt eine solche Aussage treffen kann.
Gruß
MI
PS:
Ach ja: Eigentlich ist die Inflation ja die Ausdehnung (z.B. des Universums) . Ein kleiner Hinweis darauf, dass du vielleicht sagen solltest, worum es GENAU geht |
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