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MacHarms |
Verfasst am: 28. Apr 2006 13:44 Titel: |
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Die politische Realitt habe ich whrend meiner Ttigkeit im Bundesfinanzministerium kennengelernt.
Jetzt bin ich tatschlich schon seit 8 Jahren pensioniert.
Gru von der Waterkant,
Peter |
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sirius |
Verfasst am: 27. Apr 2006 21:23 Titel: quote und Briest und so |
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Was das mit dem "quote" auf sich hat, habe ich noch nicht verstanden. Macht aber offenbar nichts.
Mit Herrn Briest war natrlich Fontanes Herr Briest gemeint, der am Ende des Romans sagt: "Ach, Luise, lass ... das ist ein zu weites Feld."
Und wie war das mit den 30 Jahren politischer Realitt bzw. Theorie in Bonn? Ich bin einfach mal neugierig, weil "Harms" hier offenbar schon so eine Senioren-/Mentoren-Rolle spielt. (Das mit dem Alter ist nicht so wrtlich gemeint, aber offenbar ist der Ruhestand schon erreicht.) Wre einfach interessant, weil doch Statements immer auch Meinungen transportieren und diese wiederum von Erfahrungen geprgt sind.
Aber sorry: Das gehrt jetzt alles gar nicht zum Thema; es bot sich nach dem letzten Eintrag nur einfach an.
Gre aus dem Sden an die Waterkant
sirius |
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MacHarms |
Verfasst am: 27. Apr 2006 09:27 Titel: Re: Rolle der SED |
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[quote="sirius"]
ber das Verhltnis von Verfassungsfiktion und -realitt liee sich aber auch auerhalb der DDR trefflich diskutieren... Allerdings ist das (wie Herr Briest so schn sagt) ein weites Feld ...
[/quote]
Wie wahr; das habe ich in den mehr als 30 Jahren, die ich in Bonn ttig war, oft genug erleben mssen.
Und: mit "Herr Briest" ist wohl Theodor Fontane gemeint, denn Effi war ja eine Frau.
Gru von der Waterkant,
Peter
PS: mir ist rtselhaft, weshalb das mit "quote" nicht funktioniert! |
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sirius |
Verfasst am: 27. Apr 2006 02:19 Titel: Rolle der SED |
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Vielleicht sollte man auch daran denken, dass eine Verfassung oft nur eine politische Zielsetzung beschreibt, nicht jedoch immer die politische Realitt. Formal war die DDR natrlich ein Mehrparteienstaat mit CDU, LDP u.a. sowie kandidaturberechtigten "Massenorganisationen". Nur die SPD war seit der Zwangsvereinigung mit der KPD verboten. Auch fr die Einheitsliste gab es formal plausible Grnde wie die ffentlich Listenaufstellung, die sich als Instrument der Demokratie feiern lie. Aber in der politischen Praxis hat einfach die Partei die Macht, welche die sowjetische Untersttzung (gelegentlich einschlielich der sowjet. Panzer) hatte.
ber das Verhltnis von Verfassungsfiktion und -realitt liee sich aber auch auerhalb der DDR trefflich diskutieren... Allerdings ist das (wie Herr Briest so schn sagt) ein weites Feld ...
Gre
Sirius |
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MacHarms |
Verfasst am: 26. Apr 2006 10:58 Titel: |
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Ich meinte die Art. 91 ff der (ersten) DDR-Verfassung von 1949.
Peter |
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Gast |
Verfasst am: 26. Apr 2006 10:52 Titel: |
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Zitat: | Art. 91. Die allgemein anerkannten Normen des Vlkerrechts ber die Bestrafung von Verbrechen gegen den Frieden, gegen die Menschlichkeit und von Kriegsverbrechen sind unmittelbar geltendes Recht. Verbrechen dieser Art unterliegen nicht der Verjhrung. |
Was hat das mit dem Kommunismus zu tun? Ich hab das Dokument mal eben auf "SED und "Einheitspartei" durchsucht und direkt stehen di Worte nicht in der Verfassung. Wie kommt es denn, dass der "Fhrende Rolle der SED" in der Verfassung verankert ist?? |
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MacHarms |
Verfasst am: 26. Apr 2006 10:42 Titel: |
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Was schert es mich, was "in unserem Buch" steht?
Aber:
welchen Typs die SED war, kann man nachlesen bei
http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialistische_Einheitspartei_Deutschlands
und die Verfassung der DDR findet sich unter
www.verfassungen.de/de
("die Regierung bildet die SED" steht da jedenfalls nicht - vgl. Artikel 91 ff; ich wrde mir dort aber auch das "Gesetz ber den Ministerrat der DDR" angucken).
Gru von der Waterkant,
Peter |
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AmelieS. |
Verfasst am: 26. Apr 2006 09:54 Titel: |
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also diente der Block dazu, dass kein Beschluss ohne die Zustimmung der KPD gefllt werden konnte.
Wie kann man eigentlich argumentieren, dass in der DDR eine Einparteiendiktatur gab?
Mir wrde einfallen, dass es eine Einheitsliste gab und die Wahlen weder frei noch gleich noch geheim waren.
In unseren Buch steht nurnoch, dass die SED seit 1948 eine Partei neuen Typs war und es somit keine Fraktionsbildung gab und die SED die "Vorhut der Arbeiterschaft" war und dass der Ministerrat praktisch nur die Beschlsse des Politbros ausfhrte. Was bedeutet das genau?
Auerdem ist angefhrt, dass die "fhrende Rolle der Partei" in der Verfassung festgelegt war. Stand da "die Regierung bildet die SED" oder wie wurde das geregelt????? |
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MacHarms |
Verfasst am: 26. Apr 2006 09:42 Titel: |
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Wie ich es sehe, hat sich aus dem Antifa-Block die Nationale Front entwickelt.
Ziel des 1945 gegrndeten Antifa-Blocks war die Suberung Deutschlands von den berresten des Hitlerismus und Aufbau des Landes auf antifaschistisch-demokratischer Grundlage.
Die aus Moskau zurckgekehrten Emigranten wie Walter Ulbricht setzten dabei traditionsgem "antifaschistisch=kommunistisch".
Nheres unter:
www.dhm.de/lemo/html/Nachkriegsjahre/PolitischerNeubeginn/antifa.html
Gru von der Waterkant,
Peter |
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AmelieS. |
Verfasst am: 26. Apr 2006 09:14 Titel: |
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danke.
Zitat: | Ziel dieser Aktivitten war es, Bevlkerungsteile, die sonst nicht in bestehende Strukturen wie Parteien oder Massenorganisationen eingebunden waren, zu erreichen und fr den Aufbau des Sozialismus zu mobilisieren. |
das ist ja jetzt zur Nationalen Front. Was war aber die Aufgabe vom Antifa-Block? Ich hab dazu nur gefunden, dass die Parteien ein Veto-Recht hatten, aber das trgt ja jetzt dazu bei, dass der Kommunismus gefrdert wird. |
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MacHarms |
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AmelieS |
Verfasst am: 25. Apr 2006 08:45 Titel: Antifablock |
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Hallo,
in meinen Unterlagen steht unter "bertragen des Kommunismus auf die SBZ" das Stichwort Antifa-Block. Inwieweit diente der Antifa-Block der bertragung des Kommunismus? |
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