Angus |
Verfasst am: 14. Jun 2005 20:08 Titel: |
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Das ist in den Grundzügen völlig richtig würde ich sagen.
Also der Satz von Kant ist denke ich eindeutig...in den Jahrhunderten davor im Mittelalter haben die Menschen meistens einfach das geglaubt, was die Kirche vorgegeben hat bzw. sie hatten gar nicht die Absicht, selber dadrüber nachzudenken, denn sie haben ohnehin nur für das Jenseits gelebt. Das hat sich mit der Aufklärung geändert und Kant war da mit diesem Satz das beste Beispiel.
Wie du schon sagtest, man soll sich seines eigenen Verstandes bedienen und auch bestehende Dinge anzweifeln etc.
Der Satz von Descartes ist auch in dieser Richtung angesiedelt, wobei er so gedacht hat, dass die ganze Welt, alle Menschen und auch Gott erfunden sein können und gar nicht existieren, d.h. die Menschen leben in einer Art Traum.
Trotzdem kann der Mensch sagen, dass er <<wirklich>> ist, denn er denkt und er zweifelt. Das drückt sich mit dem "Ich denke, also bin ich" aus.
So ungefähr habe ich das verstanden, man berichtige mich bitte, wenn es falsch ist
Naja und dieser Satz halt halt die Menschen auch zum Denken und Zweifeln angeregt.
So seh ich das
Greetz Angus |
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Gast |
Verfasst am: 14. Jun 2005 18:43 Titel: |
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Naja, also bis jetzt bin ich so weit gekommen... meint ihr das ist richtig? Odre habt ihr andere Ideen?
In den beiden Sätzen: „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen“ und Ich denke , also bin ich“ drückt sich aus, dass jeder Mensch durch sein eigenes Denken auch eine eigene Meinung entwickeln kann. Der Mensch ist also nicht die Masse sondern ein einzelnes Individuum mit einer eigenen Meinung, er ist einzigartig. (Ich denke also bin ich) Das heißt für die Politik, dass man durch seine eigene Meinung eine gewisse Macht entwickelt und die Vorgaben der Obrigen anzweifelt. Die Machthaber werden also angezweifelt. Des weiteren muss alles bisher übermittelte Wissen durch den eigenen Verstand angezweifelt werden,
Manches bisher überlieferte verliert eventuell seine gültigkeit. Man soll Mut haben das Vorgegebene anzuzweifeln. Was die ersten Schritte zur Revolution bedeuten. (Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen) |
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