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Verfasst am: 15. Okt 2008 19:05 Titel: |
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Kein leichtes Thema, viel und Gutes weiί ich auch nicht - was hast du denn schon herausgefunden?
Benutze auch einmal die Boardsuche!
Soweit ich weiί gab es zumindest in Frankreich keine offene Opposition seitens des Papst. Es ist korrekt, dass der franzφsische Kφnig die Macht des Papstes auf die franzφsische Staatskirche einschrδnken wollte und es ist wohl auch richtig, dass er, als absolutistischer Herrscher, auch gewisse weltliche Teile der kirchlichen Macht an sich riss, aber er hat die Kirche nicht vergrault. Er wollte sie nicht ersetzen - weswegen der Kφnig sich auch "Kφnig von Gottes Gnaden" nennen durfte.
Zudem darfst du nicht vergessen, dass selbst Ludwig XIV. mδchtige Kirchenmδnner unter seinen Beratern hatte, bspw. Kardinal Mazarin.
Es gab natόrlich Querelen - insbesondere im spδten 17. Jahrhundert, wδhrend der Zeit des Machtzenits, als Ludwig noch mehr Macht an sich reiίen wollte. Diese konnten aber soweit ich weiί mit Kompromissen beigelegt werden.
Zudem war Ludwig ein entschiedener Gegner der Hugenotten - und das gefiel dem Papst natόrlich. Erkundige dich z.B. mal nach der Aufhebung des Ediktes von Nantes.
Ich gehe davon aus, dass es in Deutschland und Φssterreich nicht unbedingt anders war, allerdings weiί ich dazu eigentlich gar nichts. Es gilt aber zu bedenken, dass insbesondere Preuίen stark protestantisch geprδgt war - Friedrich der Groίe aber einer religiφsen Pluralitδt tolerant gegenόber stand.
Gruί
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