oberhaenslir |
Verfasst am: 08. Mai 2013 06:13 Titel: Weltreichbildung der USA und Grossbritanniens |
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'Imperialismus' ist das Bestreben eines Staatswesens bzw. dessen Machthabers, durch Eroberung Staaten zu unterwerfen und ein 'Imperium' (= Weltreich) zu errichten. Der Begriff wird vor allem im Zusammenhang mit der Expansion europäischer Staaten auf andern Kontinenten zwischen 1870 und 1914 verwendet.
'Imperialismus' und 'Kolonialismus' bedeuten dabei nicht das Selbe.
Der Begriff 'Kolonialismus' meint nur die wirtschaftliche Ausnützung von Ländern – meistens in Übersee.
http://de.wikipedia.org/wiki/Imperialismus
Du solltest also die Weltreichbildung der USA und Grossbritanniens im späten 19. Jahrhundert vergleichen.
Bei den USA gehört bei dieser Definition offenbar zeitlich die Eroberung Mexikos (1848) sowie der Südstaaten ('Bürgerkrieg', 1865) nicht dazu, eher die Indianervernichtung von 1876 bis 1890.
Das Folgende würde ich der 'Kolonisation' durch die USA zuordnen, nicht dem 'Imperialismus':
"Infolge des spanisch-amerikanischen Krieges von 1898 konnten die USA ihren Einflussbereich auf die Philippinen, Puerto Rico, Hawaii und Kuba ausdehnen. Eine interventionistische Politik betrieb Präsident Theodore Roosevelt (1901–1909), der eine hegemoniale Machtstellung über die lateinamerikanischen Staaten beanspruchte (Big Stick). So lösten die Vereinigten Staaten 1903 Panama aus Kolumbien heraus, um sich von dem neu gebildeten Staat die Souveränität über den Panamakanal abtreten zu lassen."
https://de.wikipedia.org/wiki/Vereinigte_Staaten#Vom_B.C3.BCrgerkrieg_bis_zur_Weltwirtschaftskrise
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