Michel |
Verfasst am: 02. März 2005 23:34 Titel: |
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Der Staatssekretär spricht in dem Text über die gewünschte Denkweise der Gesellschaft. Er sagt wer dem Führer nicht "entgegen" arbeitet, das heisst gegen ihn arbeitet, in dem er z.B. die Regeln nicht befolgt, nicht gehorsam ist oder die Meinungen/Taten des Führers anzweifelt, wird das "noch zu spüren" bekommen. Das ist eine relativ klare Drohung gegen alle Querdenkern und denen, die revolutionäre Gedanken an die Öffentlichkeit tragen.
Diejenigen, die aber brav ihre Arbeit verrichten und dem Führer gehorcht, werden einen wunderbaren Lohn ernten, der natürlich nicht weiter erläutert wird. Nur etwas Schönes, unwichtig was es ist, wird hier suggeriert als Ansporn.
Damit ist Frage 1 sicherlich geklärt. Frage 2 dürfte jetzt auch nicht mehr so schwierig sein...
Gruß
Edit: oh Gott, grausame Grammatik. Hab's ausgebessert. s' war schon spät |
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HistoryFreak |
Verfasst am: 02. März 2005 20:33 Titel: Der NS-Staat und der Einzelne |
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In Geschichte habe ich folgenden Textausschnitt bekommen:
Werner Willikens, Staatssekretär im preußischen Landwirtschaftsministerium, am 21. Februar 1934:
Jeder, der Gelegenheit hat, das zu beobachten, weiß, dass der Führer sehr schwer von oben her alles das befehlen kann, was er für bald oder später zu verwirklichen beabsichtigt. Im Gegenteil, bis jetzt hat jeder an seinem Platz im neuen Deutschland dann am besten gearbeitet, wenn er sozusagen dem Führer entgegenarbeitet.
Wer dabei Fehler macht, wird es schon früh genug zu spüren bekommen, Wer aber dem Führer in seiner Linie und zu seinem Ziel richtig entgegenarbeitet, der wird bestimmt wie bisher so auch in Zukunft den schönsten Lohn darin haben, dass er eines Tages plötzlich die legale Bestätigung seiner Arbeit bekommt.
Zu dieser Rede gibt es 2 Aufgaben:
1. Erkläre, was Willikens mit "dem Führer entgegenarbeiten" meint.
2. Überlege, welche Chancen und Probleme sich für den Einzelnen und seine Arbeit ergeben.
Ich verstehe die Rede insgesamt nicht. Den Sinn der Rede kann ich irgendwie nicht erkennen.
Ich hoffe ihr könnt mir irgendwie helfen!
Danke! |
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