MacHarms |
Verfasst am: 14. Nov 2004 10:51 Titel: Hieroglyphen |
|
Thomas war ja krzlich so erleichtert, da sich bei den Alten gyptern endlich mal etwas tat. Den Trend mchte ich jetzt fortsetzen, fange aber - nicht erschrecken! - mit der Neuzeit an:
Als Admiral Horatio Nelson (das ist der, der auf der Sule mitten auf dem Trafalgar Square steht) die franzsische Flotte in der Seeschlacht von Abukir (1898) geschlagen hatte, sa Napoleon Bonaparte mit seinem Heer zunchst einmal in gypten fest. Da er ein "kunstsinniger Monarch" war, erteilte er seinen Untergebenen, zu denen auch einige Wissenschaftler gehrten, den Auftrag, die sie umgebenden Altertmer zu erforschen. Dabei entdeckten seine "Genietruppen" (so nannte man damals die Pioniere) in einer Hauswand in Rosetta (im Nildelta) einen schwarzen Stein, der spter Weltruhm erlangen sollte. Dieser Stein war nmlich mit drei Inschriften in zwei Sprachen versehen: in Griechisch, das seit dem Altertum bekannt war, sowie in gyptisch in Hieroglyphen und in demotischer Schrift, welche sich bis dahin allen Entzifferungsversuchen widersetzt hatten.
Der langen Rede kurzer Sinn: Anhand des "Rosetta-Steins" gelang es dem Franzosen Jean Francois Champollion-Figeac, die Hieroglyphen zu entziffern, wobei ihm zupa kam, da im Hieroglyphen-Text die Namen von einer sogenannten "Kartusche" eingerahmt waren, und er mit dem griechischen Text, in dem ein Name genauso oft vorkam wie die Kartuschen, die Buchstaben in den Kartuschen entrtseln konnte.
Champollion gilt seither als Begrnder der gyptologie.
McH |
|