tobias |
Verfasst am: 25. Apr 2006 18:12 Titel: |
|
Hi !!!
Naja, ganz so einfach kann man das dann doch nicht beiseite schaffen.
Die Nationalsozialisten erhoben Heinrich den Lwen zur nationalen Heldengestalt, weil dieser whrend seiner Regentschaft als Herzog ber Sachsen und Bayern eine starke Ostkolonisation betrieb. Allerdings vollzog sich ab 1938 mit den immer offener werdenden nationalsozialistischen imperialistischen Tendenzen ein Wandel: Man ging zunehmend auf eine Verherrlichung des mittelalterlichen deutsch-rmischen Kaiserreiches ber, welches sich als europische Fhrungsmacht verstand. So wurde nicht mehr Heinrich der Lwe, sondern sein Cousin Kaiser Friedrich I. Barbarossa verherrlicht.
Also geht es in diesem Fall wahrscheinlich darauf zurck, dass das deutsch-rmische Reich zur Zeit Friedrichs seine grte Ausdehnung hatte und sich als die europische Macht verstand.
Ich denke aber auch (wie MacHarms), dass die Namensgebung keine besondere Bedeutung hatte beziehungsweise nicht sonderlich wichtig war.
Der nicht vorhandene Zusammenhang zwischen Friedrich und der Ostkolonisation zeigt ja, dass es den Nazis nicht gerade auf historische Genauigkeit ankam.
Gru,
tobias |
|
GeschichteMann |
Verfasst am: 23. Apr 2006 13:49 Titel: Operation Barbarosse |
|
Hallo
um was es inhaltlich bei dieser Operation ging wei ich, nur die Namensgebung ist mir noch recht unklar.
Friedrich I,alias Barbarossa, hat ja die wohl bekannte "renovatio imperii" betrieben, also seine Herrschaft, vor allem in den oberitalienischen Stdten, zu sichern bzw. wiederherzustellen.
Wie lsst sich dies nun mit der Hegemonialpolitik Hitlers vergleichen, Friedrich I war ja nicht auf Imperialismus aus, sondern einfach auf Herrschaftssicherung. Oder ist dieser Punkt fr Hitler, also die Sicherung einer Herrschaft im Osten, eine ausreichende Begrndung fr die Namensgebung?
gru TIm |
|